Firmennachricht • 15.06.2023

Mehrsprachige Webseiten für den grenzübergreifenden Unternehmenserfolg

Mit Übersetzungen neue Kunden gewinnen

Die Unternehmenswebsite ist wichtiger Bestandteil der gesamten Online-Präsenz und somit eines der bedeutsamsten Sprachrohre im World Wide Web. Doch die Botschaft kann nur verstanden werden, wenn sie in der richtigen Sprache ausgesendet wird.

Ein Ausschnitt aus einem englischen Wörterbuch
Quelle: Pixabay / Pexels

Zahlreiche Gründe sprechen dafür, die Firmenwebsite professionell in mehrere Sprachen übersetzen zu lassen. Zum Beispiel lassen sich dadurch bessere Ergebnisse in fremdsprachigen Suchmaschinen erzielen, sodass mehr Menschen zum Unternehmen und dessen Leistungen finden. Außerdem sind Konsument*innen geneigter, etwas zu kaufen, wenn sie in ihrer eigenen Sprache angesprochen werden.

Englisch spricht doch jeder

Junge und weltgewandte Gründer*innen mögen sich beim Erstellen der Website denken, dass Englisch längst zur Lingua Franca geworden ist und von jedem verstanden wird. Damit schließen sie aber all die Personen aus, die die Sprache nur rudimentär oder gar nicht beherrschen. Denn längst nicht jeder fühlt sich in einer Fremdsprache sicher genug, um eine Kaufentscheidung zu treffen oder eine Dienstleistung zu buchen.

Ganz abgesehen davon sind viele ältere Menschen in Teilen Europas dem Englischen aus historischen Gründen nicht mächtig. Das trifft zum Beispiel auf die Bewohner*innen der ehemaligen Satellitenstaaten zu. Doch auch in der jüngeren Generation wollen nicht alle Menschen im Alltag ständig mit der englischen Sprache konfrontiert werden. Vielen Konsument*innen ist es lieber, wenn sie in ihrer Muttersprache angesprochen werden.

Deswegen sollte die Übersetzung der Webseite nicht nur ins Englische erfolgen. Im besten Fall berücksichtigen Unternehmen alle Sprache der jeweiligen Märkte, die erschlossen werden sollen.

Sichtbarkeit ist das A und O

Damit Menschen etwas bei einem Unternehmen kaufen können, müssen sie erst einmal wissen, dass es existiert. Durch eine kurze Suche mit einer der gängigen Suchmaschinen finden moderne Kund*innen und Online-Shopper*innen das passende Angebot für ihren Bedarf. Dabei ranken vor allem diejenigen Seiten besonders gut, die Content in der jeweiligen Landessprache enthalten.

Wer als Unternehmen also auch in Spanien, Portugal, Polen oder Schweden gesehen werden möchte, sollte seine Webseite mit Inhalten in den Landessprachen füllen. Dabei ist darauf zu achten, dass es sich um fehlerfreie und natürliche Übersetzungen handelt. Deswegen sollten sich Unternehmen hierfür an erfahrene Übersetzungsbüros wenden und die Finger von kostenlosen Übersetzungsprogrammen lassen.

Durch akkurate Übersetzungen Falschinformationen vermeiden

Fehlen Übersetzungen auf der Unternehmenswebsite oder im Online-Shop, kann das zu Folge haben, dass sich die Besucher*innen selbst weiterhelfen und ein Übersetzungsprogramm nutzen. Google Translate und DeepL sind zum Beispiel kostenlos. Sie liefern auch durchaus erstaunliche Ergebnisse, können aber nach wie vor nicht oder nur selten mit menschlichen Übersetzer*innen mithalten. Mit Zweideutigkeiten, kulturelle Eigenarten und Humor, der zwischen den Zeilen steht, tun sie sich noch schwer. Dementsprechend passiert es schnell, dass potenzielle Kund*innen einen Text übersetzen lassen und es aufgrund dessen zu einem großen Missverständnis kommt. Unternehmen können hier proaktiv handeln und den Besucher*innen ihrer Webpräsenzen die Arbeit abnehmen, indem sie fehlerfreie Übersetzungen anbieten.

Welche Inhalte sollten übersetzt werden?

Hierauf gibt es keine einheitliche Antwort. Manche Unternehmen lassen nur ihre Website und den Online-Shop übersetzen, andere präsentieren sich auch in den sozialen Medien mehrsprachig. Auf keinen Fall sollte aber nur ein Teil der Website übersetzt werden, sodass Kund*innen denken, dass sie hier in ihrer Muttersprache shoppen können. Sobald sie aber auf ein Produkt klicken, ist die Beschreibung doch in einer anderen Sprache.

Ein einheitliches Bild zeugt von Seriosität und kann die sogenannte Conversion-Rate erhöhen. Damit ist die Anzahl der Besucher*innen der Webseite gemeint, die am Ende tatsächlich etwas kaufen. Je geringer diese Zahl ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass das Einkaufserlebnis nicht gut genug ist. Das muss nicht zwangsläufig an der Sprache auf der Website liegen. Sie kann aber einer von vielen Gründen sein, aus denen Kund*innen nicht zuschlagen, sondern sich lieber an die Konkurrenz wenden.

Social Media Marketing auf internationaler Ebene

Social Media ist ein wichtiges Marketing-Instrument, mit dem sich neue Kund*innen gewinnen lassen. Umso wichtiger ist es, als Unternehmen nicht nur auf der eigenen Webseite präsent zu sein. Um auf Facebook, Instagram, Twitter und Co. auch im Ausland überzeugend aufzutreten, können sich Unternehmen an spezielle Agenturen wenden, die sich auf internationales Social Media Marketing spezialisiert haben. Die kennen sich auf dem jeweiligen Zielmarkt aus und wissen genau, was dort gerade gut funktioniert. Schließlich sind die sozialen Netzwerke ein sehr schnelllebiges Medium.

Über den Autor: Der studierte Diplom-Betriebswirt (FH) Frank Schneider hat sich auf die betriebswirtschaftlichen Funktionsbereiche Marketing, Personal und Controlling sowie Rechnungswesen spezialisiert und ist als selbständiger Betriebswirt (Unternehmensberater) tätig. Daneben schreibt der freischaffende Autor als Experte für bekannte Onlineportale und Fachverlage zum Thema Unternehmensführung und der Existenzgründung.
Autor: Frank Schneider

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