Firmennachricht • 25.03.2021

Was bewirken Augmented- und Virtual-Reality?

Intelligente Softwarelösungen für den Einzelhandel

Der Einzelhandelssektor kann von AR und VR sowohl im stationären als auch im Online-Bereich profitieren. Was ist zu beachten? Jetzt online informieren.

Frau mit VR-Brille
Je intensiver die Costumer Journey, desto stärker der Kaufimpuls!
Quelle: Wren Handman/Pixabay

Intelligente Softwarelösungen für den Einzelhandel

Der Einzelhandel befindet sich schon seit längerer Zeit in einer Umbruchphase! Bedingt durch die fortschreitende Digitalisierung entfernt sich der Kaufprozess von den stationären Läden und wandert hin ins eigene Wohnzimmer. Die Kunden des digitalen Zeitalters haben deutlich gestiegene Ansprüche an den Einzelhandel und die Marken. Dabei erwarten sie eine unterhaltsame Customer Journey, die sie mitnimmt bis zum Point of Sale (PoS). 

Die disruptiven Entwicklungen im Online-Handel erzwingen Innovationen im stationären Einzelhandel, wobei beide immer weiter zusammenwachsen. Dabei schafft es individuell erstellte Software für den Einzelhandel, diese Herausforderung zu meistern und neue Interaktionen und Erlebnisse von Angeboten und Dienstleistungen zu entwickeln.

AR und VR werden die Zukunft des stationären Handels prägen

Die digitale Welt verändert rapide das Einkaufsverhalten der Verbraucher. Dabei halten neue Technologien wie VR (Virtual Reality) und AR (Augmented Reality bzw. erweiterte Realität) Einzug in den Einzelhandel. Ermöglichen sie doch ein besseres Kundenerlebnis im stationären Ladengeschäft. Und so erwartet PwC, eine international agierende Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, in der Branche weltweit bis zu 23 Millionen Arbeitsplätze bis 2030.

Verbraucher halten AR und VR für nützlich

Mithilfe von VR werden erklärungsbedürftige und komplexe Produkte nach den ganz subjektiven Vorstellungen des Kunden in einen Kontext gebracht. Per VR-Brille taucht der Klient in seine eigene Produktwelt ab. So lassen sich beispielsweise Autos durch die virtuelle Technologie nach den persönlichen Vorlieben konfigurieren. Erfahrungsgemäß führt eine mit Hilfe der Saturn VR-Brille virtuell geplante Küche schneller zum Kauf. Die Wertigkeit eines Bodenbelags oder Sofas wird am besten mit einer Projektion ins eigene Wohnzimmer ermittelt. 

AR dagegen bietet sich für Produkte wie Consumer Electronics, Kleidung oder Lebensmittel an. Im stationären Handel können diese zwar optisch ausreichend dargestellt werden. Die Technologie präsentiert dabei aber nützliche Zusatzinformationen wie Produktdetails und Ausstattungsmerkmale, die der Kunde direkt am Regal abfragen kann. Eine attraktive Perspektive eröffnen innovative AR-Spiegel. Kosmetika und Kleidungsstücke können virtuell an- und ausprobiert werden, womit sich der physische Kontakt mit der Ware reduziert. Innerhalb kürzester Zeit lassen sich viele Varianten durchprobieren, auch wenn sie momentan nicht im Lager vorhanden sind. 

Kunden stehen VR positiv gegenüber

Einen Schub erhalten die Technologien nun von Konsumentenseite. Interessiert sich doch inzwischen gut ein Drittel der Deutschen für die Nutzung von VR und AR im Handel. Der Verbraucher erkennt die positiven Erweiterungen seines Aktionsradius. AR und VR als führende Säulen der Digitalisierung werden zu einem Differenzierungsfaktor und Verkaufstrigger. Und dies sowohl im stationären als auch im Online-Handel. 

Ausschlaggebend dafür dürfte neben der praktischen Hilfestellung vor allem Corona sein. Erfüllen die Technologien doch den Wunsch, die Einkäufe möglichst kontaktlos und fern der Ansteckungsgefahr zu tätigen.

Beispiele für den AR und VR im Handel

Die Zeiten, als VR und AR als Spielerei abgetan wurde, sind schon länger vorbei. Die Entwicklung befindet sich allerdings noch in ihren Anfängen. Das steigende Interesse auf Kundenseite gibt dabei aber den Weg vor. Einige Unternehmen nutzen die neuen Technologien schon beispielhaft und vermelden einen Anstieg der Verkaufszahlen.

So hat Lego in einigen Häusern eine “Digital Box” aufgestellt. Wenn der Kunde nun die originale Verpackung des Produkts an den digitalen Aufsteller hält, erscheinen dreidimensionale Lego-Elemente und Figuren auf dem Display. Auch Media-Markt bietet AR-Erlebnisse an. Dabei muss die Kamera des Smartphones den QR-Code im Prospekt oder auf der Kartonage im Geschäft erfassen. Dann startet eine verkaufsfördernde Animation.

Ikea, der schwedische Möbelriese, hat eine App platziert. Kunden können damit mehrere Tausend Möbelstücke in ihr eigenes Wohnumfeld projizieren. Zwar kann das haptische Erlebnis nur im Verkaufshaus erfahren werden, doch laut Michael Valdsgaard, dem Leiter der unternehmensinternen Abteilung für digitale Transformation, ist das die erste AR-App für Kaufentscheidungen. 

Auch L´Oréal mischt schon mit. Direkt im Laden des Kosmetikherstellers kann das jeweilige Produkt über den QR-Code ausprobiert werden. Die Produktdarstellung ist dabei dreidimensional und stellt zusätzliche Infos über Videos, Texte, Bilder und Simulationen in Echtzeit bereit.

Quelle: ScienceSoft USA Corporation

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