Firmennachricht • 12.12.2008
EECC zertifiziert RFID Hardware- Lösungen
Das European EPC Competence Center (EECC) hat im vergangenen Halbjahr RFID-Hardware-Lösungen, die den UHF Class 1 Gen 2 Standard nutzen zertifiziert. Damit erleichtert das erste akkreditierte EPC Performance Test Center die Hardwareauswahl beim Einstieg in die neue Technologie erheblich. Mittels standardisierter Prüfungen wurden die Lösungen auf die Tauglichkeit in typischen Anwendungsszenarien untersucht.
Anwender können damit bei der Auswahl Ihrer RFID Hardware auf die Erfahrung der Experten aus Neuss zurückgreifen. Die Hardware wurde unterteilt in „Starter Kit“ – Pakete, die jeweils alle Komponenten enthalten, die für eine standardisierte und direkt einsetzbare RFID-Anwendung notwendig und sinnvoll sind. Starter Kits A beinhalten Drucker und Applikatoren von Transpondern, Starter Kits B enthalten RFID- Lesegeräte, die eine vollautomatische Erfassung ermöglichen.
„Bei den Zertifizierungskriterien wurde der Schwerpunkt auf die Merkmale gelegt, die in der Praxis für einen fehlerfreien Einsatz relevant sind.“ berichtet Thomas Holtstiege, technischer Leiter des EECC. Hierbei war vor allem die Analyse der Ergebnisse aber auch das Auswerten von Fehlern vieler RFID-Projekte ausschlaggebend. Das EECC-Zertifikat ist somit ein Qualitätssiegel, das den aktuellsten Stand der Technik abbildet. Alle vom EECC erfolgreich zertifizierten Produkte die das EECC-Qualitätssiegel erhalten sind im Internet unter www.eecc.info einzusehen. Viele Unternehmen aus Industrie, Handel und Logistik, darunter die Technologieführer METRO Group, Rewe und DHL vertrauen der Expertise des EECC bereits.
Ziel der Hardware-Zertifizierung ist es, mehr Transparenz in den sich schnell entwickelnden RFID-Markt zu bringen und das Vertrauen der Anwender in die Technologie zu steigern. Alle Hersteller haben die Möglichkeit ihrer Produkte den umfangreichen Prüfungen zu unterziehen.
Das European EPC Compentence Center ist führend auf dem Gebiet der Transpondermessverfahren. Mit mehr als 1.000 Produkt- und Transpondertests verfügt es über eine bemerkenswerte Expertise und veröffentlicht seit 2007 den richtungweisenden UHF Transponder Performance Report (UTPS). Kombiniert mit der nun zertifizierten RFID-Hardware kann sich ein Anwender schnell ein Bild über ein für ihn geeignetes Gesamtsystem machen. Als Knotenpunkt im europäischen RFID-Netzwerk steht das EECC zudem bereit sich um die gesamte RFID-Einführung in den Unternehmen zu kümmern. „Wir sind stolz darauf offen mit allen Anbietern und Dienstleistern zusammenzuarbeiten“, erklärt Conrad von Bonin, Leiter des EECC.
Ein RFID-Gesamtsystem bestehend aus geeigneten RFID-Transpondern, RFID Hard- und Software inklusive aller Services und der notwendigen Integration beginnt ab etwa 25.000 Euro. „Wer auf zertifizierte Lösungen vertraut, bemerkt schnell, dass das Risiko bei der Einführung der neuen Technologie überschaubar geworden ist“, so von Bonin.
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