Firmennachricht • 16.03.2015
Supermarkt setzt antimikrobiell ausgerüstete Einkaufswagen ein
Feinschmecker-Supermarkt in São Paulo schützt seine Kunden vor unerwünschten Krankheitserregern
Um seine Kunden vor Infektionen mit gefährlichen Keimen durch indirekte Kontaktübertragung zu schützen, hat jetzt ein brasilianischer Supermarkt seine Einkaufswagen mit antimikrobiellen Handgriffen aus Kupfer ausgestattet.
Hunderte von Händen greifen normalerweise Tag für Tag zu Einkaufswagen – und kaum jemand macht sich Gedanken darüber, wer denn wohl vorher daran gefasst hat. Normalerweise sind Griffe für Einkaufswagen aus Plastik – hochkontaminiert mit unterschiedlichsten Erregern, die so mancher Kunde mit sich herumträgt.
Eine US-amerikanische Studie1 hat sogar herausgefunden, dass 72 Prozent der dort getesteten Wagengriffe mit Fäkalbakterien und sogar 50 Prozent mit E.Coli-Erregern besiedelt waren. Da solche Krankheitserreger dort bis zu Monaten überleben können, hat das Forscherteam empfohlen, die Griffe von Einkaufswagen nach jedem Gebrauch zu desinfizieren. Doch wer macht das schon?
Ein Feinschmecker-Supermarkt im brasilianischen São Paulo, der täglich von mehr als 5.500 Menschen aufgesucht wird, hat jetzt zu anderen Mitteln gegriffen, um seine Kunden vor unerwünschten Krankheitserregern zu schützen: die Plastik-Griffe aller Einkaufswagen wurde kurzerhand gegen Griffe aus einer antimikrobiellen Kupferlegierung, nämlich Messing, ausgetauscht. Dieser Werkstoff wirkt nämlich nachweislich gegen gefährliche Keime und hilft damit auch, das Infektionsrisiko zu verringern.
„Die neuen Einkaufswagen sind von unseren Kunden gut angenommen worden” bestätigt Mauricio Chairvolotti, Marketing Manager des Supermarktes Varanda Frutas. „Unser Hauptziel ist es, die Gesundheit unserer Kunden zu schützen. Mit dieser verbesserten Hygienemaßnahme haben wir es auf einfache Art und Weise geschafft.“
Kupfer und eine Vielzahl seiner Legierungen verfügen über antimikrobielle Eigenschaften und können gefährliche Keime wie Bakterien, Pilze und Viren erheblich reduzieren und inaktivieren. Damit sind diese Kupferwerkstoffe eine nützliche Ergänzung zu bekannten Standardhygienemaßnahmen. Inzwischen werden antimikrobielle Kupferlegierungen weltweit zunehmend in medizinischen und öffentlichen Einrichtungen wie Krankenhäusern, Kindergärten, Schulen, Bussen, Flughäfen oder auch Restaurants eingesetzt.
Weitere Informationen zu dem Thema unter www.antimicrobialcopper.org.
Quelle: Deutsches Kupferinstitut Berufsverband e.V.
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