Bericht • 15.04.2010
Das Schaufenster als Visitenkarte des Ladens
Die richtige Beleuchtung lockt Kunden ins Geschäft
Schwer vorstellbar ist es nicht: Ein schönes, beleuchtetes Schaufenster spricht Konsumenten an und lockt sie in ein Geschäft. Denkt man nur kurz über die eigenen Gewohnheiten nach, kann man diese Behauptung sicher unterstreichen.
An welchem Schaufenster würde man wohl in der Abenddämmerung stehen bleiben? In einer Einkaufsstraße, in der sich ein Shop an den Nächsten reiht? Man würde zu dem schön beleuchteten Geschäft gehen und es dem Laden mit den dunklen Schaufenstern vorziehen. Dass ein Schaufenster überhaupt beleuchtet sein muss, steht also außer Frage. Doch wieso ist es wichtig, wie es beleuchtet ist und welche Waren darin präsentiert werden?
Die Fassade, die Erscheinung des Gebäudes und damit auch das Schaufenster sind die Visitenkarten eines Ladens. Möchte man potentielle Kunden anlocken, muss man auffallen. Das erreicht man durch eine helle, freundliche und einladende Beleuchtung. Mittels Wand- und Strahlenleuchter können Geschäfte ins rechte Licht gerückt werden und somit positive Aufmerksamkeit erregen. Doch dabei gilt es einiges zu beachten. Die schönste Schaufenster-Dekoration hilft nicht, wenn der Kunde nur die spiegelnde Glasscheibe sehen kann.
Galten in den sechziger Jahren grell erleuchtete Schaufenster noch als Kundenmagnet, zählt heute die Devise: weniger ist häufig mehr. Denn nicht das Fenster an sich sollte in den Fokus des Betrachters rücken, sondern die ausgestellte Ware. So kann ein einzelnes angeleuchtetes Produkt mit der dazugehörigen Dekoration wie ein Star im Blitzlichtgewitter wirken. Wichtig ist dabei die Frage, welchen Eindruck man dem Konsumenten vermitteln möchte. Denn das Schaufenster dient nicht nur als Eye-Catcher, sondern vermittelt auch ein Image und die Identität eines Ladens.
Vanessa Nanzig, iXtenso.com