Bericht • 23.04.2010

Eine gute Shopbeleuchtung zieht Käufer an

Wie Licht den Kunden durch den Laden lenkt

Shopbeleuchtung
Bild: redison.at
Shopbeleuchtung Bild: redison.at

Der Konsument von heute erlebt seinen Einkaufsbummel immer mehr als Event. Eine angenehme Atmosphäre wird ihm in diesem Zusammenhang immer wichtiger. Leicht lässt sich diese durch Licht erzeugen.

Eine gute Grundbeleuchtung aller Shops ist daher unabdingbar. Experten raten dazu, eine angenehme und warme Beleuchtung in Geschäften zu nutzen. Kaltes, grelles Licht erinnert an sterile Krankenhausatmosphäre und lässt einen Laden wenig einladend wirken. Um Unbehagen beim Kunden zu vermeiden und ihn im Gegensatz dazu sogar positiv in seiner Kaufentscheidung zu beeinflussen, sollte die Beleuchtung hell und gleichmäßig sein und die Farben der Produkte authentisch wiedergeben. Erst eine ansprechende Lichtquelle im Eingangsbereich macht den Kunden auf einen Laden aufmerksam.

Die Grundbeleuchtung reicht jedoch lange noch nicht aus. Diese alleine beeinflusst einen Kunden kaum positiv in seiner Kaufentscheidung. Erst die richtigen Lichtakzente lassen die Produkte in einem Geschäft wirken. Viele Fragen müssen beantwortet werden, um eine Akzentbeleuchtung ideal zu nutzen. Wo soll der Kunde hingeführt werden? Zu welchem Produkt soll er auf jeden Fall gehen?  Wie bekommt man seine Aufmerksamkeit erregt? Und wo soll er stehenbleiben? Mit den richtigen Lichtakzenten findet man auf diese Fragen Antworten. Anlehnen sollte man sich dabei an die »konsumpsychologischen Basics«.

Wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass Menschen in Geschäften bevorzugt rechtsherum laufen. Sie greifen lieber in die rechte Seite des Regals und meiden dunkle Ecken. Auch die Mitte des Verkaufsraums wirkt wenig einladend auf sie. Durch Beleuchtung entstehen spezielle Wegführungen, Orientierung durch den Laden und eine Betonung spezieller Dekorationen. Licht unterstützt die Wahrnehmung des Kunden, ohne das sich dieser in seiner Entscheidung eingeengt fühlt. Denn Licht und Farben wirken unterbewusst, trotzdem formen sie einen Raum.

Vanessa Nanzig, iXtenso.com
 

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