Firmennachricht • 04.07.2011

Neuer Schauplatz für die Kunst

Zumtobel beleuchtet Zaha Hadid Ausstellung im Mobile Art Pavilion

Auf dem Vorplatz des Institut du Monde Arabe in Paris steht seit Ende April ein neuer Schauplatz für die Kunst: Der Mobile Art Pavilion der renommierten Architektin Zaha Hadid – ein atemberaubender Bau in einer vollkommen fließenden Formensprache. Noch bis Herbst weilt in dem mobilen Kunstpavillon die Ausstellung „Zaha Hadid, une architecture“. Zumtobel hat für die Ausstellung eine zur organisch anmutenden Architektur passende Beleuchtung geplant und zur Verfügung gestellt. Zum Einsatz kamen die speziell für den Kunstbereich entwickelten LED-Strahler Arcos und die minimalistischen LED-Spots des multifunktionalen Lichtsystems Supersystem.

Die Zusammenarbeit mit renommierten Künstlern und die Auseinandersetzung mit Licht, Architektur und Kunst ist für Zumtobel seit jeher von hoher Bedeutung: Von den internationalen Projektpartnerschaften mit Architekten, Lichtdesignern und Künstlern gehen zahlreiche Innovationsimpulse aus. So bildet auch der Mobile Art Pavilion ein vollkommen neues Erfahrungsumfeld für das Zusammenspiel aus Architektur, Licht und Kunst.

Mobile Art ist ein mobiler Kunstpavillon, den die Pritzker-Preisträgerin Zaha Hadid 2007 für das Modeunternehmen CHANEL entworfen hat. Der organisch wirkende Bau war bereits in Hongkong, Tokio und New York zu sehen. Nun wurde er als Geschenk von CHANEL an das Institut du Monde Arabe übergeben und wird dort zukünftig Ausstellungen talentierter Künstler aus dem arabischen Raum zeigen.

Die aktuelle Eröffnungsausstellung ist der Architektin des Mobile Art selbst gewidmet und zeigt Arbeiten von Zaha Hadid. Dadurch gewinnt der Besucher hautnah einen Eindruck des formalen und konzeptionellen Repertoire der Architektin: Der Mobile Art Pavilion übersetzt das Geistige und Physische in das Sinnliche. Die Architektur entfaltet durch den Einsatz unterschiedlicher Medien mittels räumlicher Sequenzen eine Einzigartigkeit, die den Besucher überrascht.

Zu der Idee mobiler Kunst sagt die Architektin Zaha Hadid: „Ich glaube, dass die Menschen durch unsere Architektur Einblick in eine andere Welt erhalten, die sie verzaubert, und so wecken wir ihre Begeisterung für Ideen. Unsere Architektur ist intuitiv, radikal, international und dynamisch. Wir beschäftigen uns mit der Errichtung von Gebäuden, die neuartige Erfahrungen vermitteln und ein Gefühl von Fremdartigkeit und Neuheit hervorrufen, vergleichbar mit der Erfahrung, in ein unbekanntes Land zu reisen. Der Mobile Art Pavilion entspricht diesen Prinzipien der Inspiration.“

Die Architektursprache von Zaha Hadid zeichnet sich dadurch aus, dass sie sinnliche Formen mit einer kohärenten Logik realisiert. So verkörpert der Mobile Art Pavilion eine neue Art des Bauens. „Es handelt sich um eine natürliche, fließende Architektursprache – beeinflusst von den neuen digitalen Entwurfs- und Produktionsprozessen, dank derer wir die vollkommen organische Form des Pavillons entwickeln konnten – anstelle der seriellen Reihenfolge von Wiederholungen, von der die industrielle Architektur des 20. Jahrhunderts geprägt ist,“ erklärt Zaha Hadid.

Die einzigartige, fließende Form des Mobile Art Pavilion setzt sich von der äußeren Hülle bis ins Innere fort und trägt zur Gliederung der torusähnlichen Ausstellungsspirale bei. „Zaha Hadid, une architecture“ zeigt eine Reihe von Projekten und Forschungsthemen, die in den letzten Jahren von Zaha Hadid Architects behandelt wurden. Dazu werden verschiedene Medien eingesetzt, Architekturmodelle, Projektionen oder „Silver Paintings“, und eine maßgeschneiderte Beleuchtung. Im Ensemble aus Architektur, Kunst und Licht entsteht für den Besucher schließlich eine lebendige Inszenierung und die Möglichkeit, Zaha Hadids Architektur sowohl in der Form des Mobile Art selbst, als auch in ihren Exponaten zu erleben.

„Die Innenraumbeleuchtung für ein solch einzigartiges Objekt wie den Mobile Art war für uns eine besondere Gelegenheit zu zeigen, dass Licht als akzentuierender Faktor eine enorme Gestaltungskraft entfaltet“, erklärt Zumtobel Projektleiter Burkhard Ehnes. Beim Flanieren durch die Ausstellungsräume gibt das stark fokussierte Licht dem Betrachter Orientierung. Es lenkt seine Aufmerksamkeit und entfaltet eine spürbare Dramaturgie und Emotionalität, die sich auf Architektur, Exponate und den Besucher überträgt. Ermöglicht wird dieses Stimmungsgefüge durch die modernen Möglichkeiten der LED-Technologie. Die von Zumtobel eingesetzten LED-Strahler Arcos können – gesteuert über DALI – ihre Farbtemperatur im Bereich von 2.700 bis 6.500 Kelvin stufenlos anpassen. Das gewährleistet eine differenzierte Akzentbeleuchtung der ausgestellten Werke – zusätzlich unterstützt durch die eingesetzten LED-Spots Supersystem.

Das Lichtkonzept unterstreicht mit seiner feinfühligen, auf einzelne Punkte fokussierten Ausleuchtung die Besonderheit der architektonischen Struktur des Mobile Art. Das zeigt auch die Installation der Leuchten: Sowohl an der Decke als auch am Boden des Pavillons ist ein Netz von Kurven angebracht, so dass winzige Flächen aus Stretchgewebe entstehen. Das sich daraus bildende durchgehende, räumliche Netzwerk wird durch zwei Materialien übersetzt: eine schwarze räumliche Rahmenstruktur, bestehend aus CNC-gefrästen Führungsschienen aus Hartschaum mit PU-Beschichtung sowie weiße abgehängte Textilmembranen. Die Beleuchtung wird in den schwarzen Führungsschienen befestigt. Die Leuchten passen sich optimal an die Raumstruktur an und folgen ihr. So wird das Licht zum gestaltenden Element des Mobile Art und begleitet den Besucher auf einer faszinierende Auseinandersetzung zwischen Formen, Logik, Sinnlichkeit und Emotionen.

 

 

 

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