Mit der szenischen Kantate „Carmina Burana“ hat der deutsche Komponist Carl Orff sein wohl bekanntestes Werk geschaffen. Entstanden ist es in den Jahren 1935–36. Die Texte in mittellateinischer und mittelhochdeutscher Sprache sind den Carmina Burana entnommen, einer Sammlung von im 11. und 12. Jahrhundert entstandenen Lied- und Dramentexten.
Anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Stadt Taunusstein wurde das Werk jüngst von 150 Chorsängern, dem Jugendchor des Gymnasiums Taunusstein, dem Kinderchor Münchweiler und Solo-Musikern sowie Tänzern der Tanz- und Ballettschule freyraum aufgeführt. Um die lichttechnische Umsetzung kümmerte sich Faderfreaks Veranstaltungstechnik GbR in Person von Mathias Hornjak und Joern Wittek. Beide setzten auf De Sisti, Eurotruss, Robert Juliat, ETC, Wireless Solution und Doughty Produkte aus dem Lightpower Produktportfolio.
„Wir haben De Sisti Leonardo Stufenlinsen in der P.O. Version (stangenbedienbar) genutzt“, erklärte Wittek, „weil wir Änderungen an der Scheinwerferausrichtung für das Frontlicht kurzfristig umsetzbar machen wollten. Für den Robert Juliat Lutin haben wir uns entschieden, weil er unserer Meinung nach eine durchgängig hochwertige Verarbeitungsqualität bietet, sich einfach einrichten lässt, in mehreren Achsen verstellbare Torblenden besitzt und ein sehr schönes Licht erzeugt. Die ETC Source Four jr. Zoom Profiler boten uns gegenüber Festbrennweiten die höhere Flexibilität bei trotzdem handlicher Baugröße und guter Lichtmenge.“
Über das Lichtdesign äußerte sich Wittek: „Die Bühne wurde mit dem ‚Rad der Fortuna’ als zentrales optisches Element geplant und ausgeführt. Das Rad, mit einem Durchmesser von drei Metern, wurde mittels eines Traversenkreises aus Eurotruss FD34 Elementen und eingespannter Projektionsfolie zur Gobo-Projektion realisiert.“
Wittek führte weiter aus: „Als Rigg kam eine geständerte Konstruktion aus Eurotruss FD34 mit dem Abmaßen 14,50 × 14,21 × 6m auf sieben Säulen zum Einsatz. DMX haben wir via eines Wireless Solution Systems, das aus einer BlackBox F-1 G4 und einer BlackBox R-512 G4 bestand, vom FOH zur Bühne übermittelt.“