Wurm, führender Anbieter individueller Automatisierungssysteme für Kälteanlagen und technisches Gebäudemanagement von Lebensmittelmärkten, bringt im Januar 2012 ein neues leistungsfähiges Regelsystem für Supermarkt- und Industriekälte auf den Markt. Frigolink G3 verfügt über einen zehnfach größeren Arbeitsspeicher sowie einen schnelleren Prozessor als die Vorgängermodelle. Zudem bietet die Plattform eine hundertfach höhere Rechenleistung. So lassen sich selbst komplexe Regelstrategien, die zum Beispiel Einflussfaktoren wie die Wettervorhersage in die Parametrierung der Anlagen mit einbeziehen, in Zukunft problemlos implementieren. Gleichzeitig hat Wurm das Design der Hauptmodule von Frigolink optimiert: Durch ein geschlossenes Gehäuse und eine vereinfachte Busverkabelung mit Standard-Patchkabeln können die Techniker das Hauptmodul in einem Viertel der bisher benötigten Zeit in Schaltschränke einbauen – ohne zeitintensives Verschrauben wie bei herkömmlichen Modulen. Darüber hinaus sorgt ein verändertes Platinenlayout für eine Halbierung der Einbautiefe.
Frigolink G3 macht Marktbetreiber wettbewerbsfähiger für die Zukunft. Denn innovative Regelstrategien wie zum Beispiel Meteolink von Wurm, die für eine effiziente Einstellung der Kälteanlagen sorgen, benötigen große Speicherkapazität und eine hohe Rechenleistung. Mit ihren optimierten Komponenten kann die Regellösung von Wurm die Rechenanforderungen von Regelstrategien der kommenden Jahre problemlos erfüllen. So kann die Plattform langfristig genutzt werden.
Um den Einsatz von Frigolink G3 effizient zu gestalten, hat Wurm bewährte Funktionen beibehalten. So ist das System nach wie vor leicht bedienbar, damit die Servicetechniker wie gewohnt die Montage und Inbetriebnahme in kurzer Zeit durchführen können. Auch das auswechselbare Memory-Modul bleibt erhalten. Dort sind alle Parameter und individuellen Textinformationen gespeichert, die somit jederzeit für die Regelung der Kälteanlagen zur Verfügung stehen. Ebenso sind vorkonfigurierte Regelstrategien von Wurm im Lieferpaket enthalten wie beispielsweise verschiedene Verfahren zum Abtaumanagement sowie Frigotaktplus. Letzteres wurde vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) 2009 mit dem Förderpreis „Kälte-Komponenten und -systeme“ ausgezeichnet. Durch die effiziente Arbeitsweise wird Energie eingespart und die Betriebslaufzeit der Anlage deutlich verlängert.