Dass Mais die Basis für Popcorn bildet, wissen nicht nur leidenschaftliche Kinogänger. Dass aber auch die Kundenkarte des Kinos aus diesem jährlich nachwachsenden Rohstoff hergestellt werden kann, ist relativ neu. Maiskarten sollen zum „Ergrünen“ der Plastikkarten-Industrie beitragen – und die Manhillen Drucktechnik GmbH, ein Spezialanbieter für Plastikkarten, hat diesen Trend im Markt erkannt.
Das Bewusstsein für den umweltschonenden Einsatz der Ressourcen wächst. „Viele Firmen sind sich Ihrer Verantwortung für die Umwelt bewusst: Nachhaltigkeit, Green IT oder klimaneutrale Produktion sind nur einige Schlagworte.“, erläutert Frank Manhillen, Geschäftsführer der Manhillen Drucktechnik GmbH. So ist auch zu erklären, dass Unternehmen immer häufiger etwas suchen, das aussieht wie eine Plastikkarte und sich auch so anfühlt – aber gleichzeitig auch dem „grünen Gesichtspunkt“ Rechnung trägt.
Maiskarten – die grüne Alternative zu PVC
Zwar ist der Herstellungsprozess bei beiden Kartenarten ähnlich komplex, aber bereits bei der Herstellung (Polymerisation) entstehen bei Maiskarten deutlich weniger giftige Gase als bei der Herstellung von PVC. Der umwelttechnisch signifikanteste Unterschied ist aber sicherlich, dass Maiskarten aus einem nachwachsenden Rohstoff hergestellt werden, PVC hingegen auf Rohöl basiert. Damit punktet Mais mit gerade mal 100 Tagen Wachstums- und Reifezeit eindeutig gegenüber Öl, das Millionen von Jahren zur Regeneration benötigt.
Nahezu identische Anwendungsmöglichkeiten und Funktionalitäten
Maiskarten bieten im Übrigen denselben Nutzen und dieselben Funktionalitäten wie ihr ölbasiertes Gegenstück. Eine hochwertige Bedruckung und die Kartenpersonalisierung sind ebenso möglich wie der Einsatz eines Barcodes. Lediglich bei der Haltbarkeit muss man noch geringfügige Abstriche machen. Aber: Für alle kurzlebigen Kartenanwendungen wie beispielsweise GiftCards, Promotion-Cards, Einladungskarten oder Namensschilder kann Frank Manhillen diese „Plastikkarten mit einem Plus für die Umwelt“ uneingeschränkt empfehlen.
Kompostierbar, verbrennbar, recyclebar.
Am Ende ihres Kartenlebens sollten Maiskarten trotz der essbaren Grundlage nicht verzehrt werden, können aber absolut umweltverträglich entsorgt werden. Weil sie auf pflanzlichen Materialien basieren, sind sie komplett biologisch abbaubar und kompostierbar. Werden sie verbrannt, geschieht dies ohne giftige Rückstände und Dämpfe – und auch ein mechanisches Recycling ist denkbar.„Im Übrigen“, ergänzt Frank Manhillen, „achten wir auch auf einenverantwortungsvollen Umgang mit PVC.“ Spezialisierte Recycling-Firmen verarbeiten PVC-Abfälle zu Granulat, das anschließend wiederverwertet wird. Und so führen PVC-Kundenkarten häufig ein zweites Leben als Parkbank oder Blumentopf.
Win-Win-Situation für Unternehmen und Umwelt
Für nur ein paar Cent mehr pro Karten können Unternehmen mit der Maiskarte ansprechende Kartenanwendungen kreieren, dabei aber zugleich die Umwelt schonen. Eine Win-Win-Situation sozusagen. „Preislich liegen diese biologisch abbaubaren Karten zwar rund 30% über ihrem traditionellen Pendant aus PVC. Der Nutzen für die Umwelt hingegen liegt bei runden 100%.“, fasst dies Frank Manhillen zusammen. Der innovative Unternehmer ist sicher: Zukünftig werden solche Karten deshalb immer häufiger den Weg in den Geldbeutel der Verbraucher finden.
Auch Polyvinylchlorid (PVC) wird kompostierbar!
Für Unternehmen, für die die Langlebigkeit ihrer Karten entscheidend ist oder die einen Magnetstreifen oder Chip aufbringen möchten, kommt eine Maiskarte nicht immer in Frage. Trotzdem können sie bei der Auswahl des Kartenmaterials ebenfalls etwas für die Umwelt tun. Das sogenannte Bio-PVC macht es möglich. Es basiert zwar wie gewöhnliches PVC auf Rohöl. Allerdings werden beim Herstellungsprozess andere Substanzen zugesetzt, die das Material zu 100% biologisch abbaubar machen: Auf dem heimischen Kompost oder in der Biotonne sind diese Karten in maximal 40 Monaten kompostierbar – ohne giftige Rückstände. Im Portemonnaie der Verbraucher hingegen sind Plastikkarten aus Bio-PVC genauso langlebig wie solche aus Standard-PVC. Für nur rund fünf bis zehn Prozent Mehrkosten können kartenausgebende Firmen so der Umwelt etwas Gutes tun.
Kontinuierlicher Umweltschutz auch in der eigenen Firma
Auch Manhillen selbst setzt kontinuierlich auf Aktivitäten im Bereich des Umweltschutzes: Für die Trägerkonstruktion des Produktions- und Bürogebäudes wurde bewusst auf Stahl verzichtet und auf den nachwachsenden Rohstoff Holz gesetzt. Ein besonderes Augenmerk lag darauf, die Ressource Wasser zu schonen. So wird über eine Zisterne im Boden das Regenwasser aufgefangen und als Brauchwasser verwendet. Auch bei der Anschaffung neuer Maschinen wurde auf einen geringen Wasserverbrauch geachtet. Durch ein Kühlaggregat wird beispielsweise bei einer Laminiermaschine Wasser lediglich abgekühlt, bleibt aber im Kreislauf, wird also wiederverwertet. Eine 150 Quadratmeter große Photovoltaik-Anlage wurde 2008 an der Südfassade des Firmengebäudes in Betrieb genommen. Die 100 Solarmodule erzeugen mit einer Solarleistung von 19,4 Kilowatt-Peak (kWp) jährlich 18.000 Kilowatt-Stunden (kWh) Energie. Die Anlage könnte fast fünf Vier-Personen Haushalte ein Jahr lang mit Energie versorgen. Das entspricht einer CO2-Ersparnis in Höhe von rund 12,5 Tonnen pro Jahr.
Hintergrundinformationen Manhillen Drucktechnik GmbH
Die Manhillen Drucktechnik GmbH mit Sitz in Rutesheim wurde 1980 gegründet und zählt zu den führenden Spezialanbietern im Bereich der Kartenproduktion. Bundesweit und branchenübergreifend bietet das Familienunternehmen mit 30 Mitarbeitern ein Full-Service-Angebot rund um Gestaltung, Produktion und Versand der hochwertigen Plastikkarten. Für den Bereich Veranstaltungs-Service steht zudem eine eigene Softwarelösung zur Verfügung. So erhalten Organisatoren von Sport- oder Firmenevents auch Zutrittskontrolle, Akkreditierung oder Catering-Abrechnung aus einer Hand. Mehr Informationen zum Unternehmen sowie seinen Produkten und Dienstleistungen finden Sie im Internet unter www.manhillencards.de.