Nur wer auf nachhaltige und individuelle Kundenlösungen setzt, kann zu Zeiten einer stagnierenden oder sogar rückläufigen Werbeartikelnachfrage noch erfolgreich sein. So lautet das Fazit einer Umfrage der Institut für Handelsforschung GmbH (IfH) unter 500 Werbeartikelherstellern und -händlern in sieben europäischen Ländern.
Rund drei Viertel (73 Prozent) der Befragten schätzen, dass die Marktbedeutung umweltfreundlicher Werbeartikel weiter steigen wird. Schon jetzt ist das Thema Nachhaltigkeit für jedes dritte Unternehmen von hoher Bedeutung.
Zunehmend wichtiger erscheint zudem die Individualität der Produkte: Jedes zweite in der Werbeartikelbranche tätige Unternehmen setzt auf „custom made products". 59 Prozent erwarten, dass individuelle Kundenlösungen in Zukunft an Bedeutung gewinnen.
„Unsere Studie zeigt, dass Werbeartikelhersteller und -händler ihre Marktpartner und andere Wirtschaftszweige genau beobachten sollten. Nur wer frühzeitig Trends und Zukunftsthemen erkennt, hat im hart umkämpften Werbeartikelmarkt eine Chance", lautet das Fazit von Dr. Markus Preißner, Bereichsleiter für Betriebsvergleich und Controlling der IfH GmbH.
Initiatoren der viermal im Jahr stattfindenden Markt- und Konjunkturumfrage sind der europäische Branchenverband EPPA (European Promotional Products Association) und die ihm angeschlossenen nationalen Verbände. Ziel der Erhebungen ist es, die Markttransparenz zu erhöhen und die Professionalität der Werbeartikelbranche zu fördern. Befragt wurden 500 Werbeartikelhersteller und -händler aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Niederlande und Österreich.