Firmennachricht • 14.02.2011
Weltgrößter Kleiderbügel bricht eine Lanze für den Mittelstand
Der Kleiderbügelhersteller Mawa zeigt eine Installation zur Messe Ambiente in Frankfurt
Alltags-Produkt erhält große Bedeutung. Den größten Kleiderbügel der Welt zeigt der führende europäische Kleiderbügelhersteller Mawa zur Messe Ambiente in Frankfurt. Das Objekt wird in Kooperation mit dem Maritim Hotel Frankfurt ausgestellt und soll Besucher und Aussteller auf der Messe dafür sensibilisieren, was „Made in Germany“ für mittelständische Unternehmen bedeutet. Mit dem Kleiderbügel und seiner Geschichte möchte Mawa in das Guinness Buch der Rekorde eingetragen werden. Das Stück wird in herkömmlicher Größe tatsächlich auch produziert und ist unter dem Namen „No. 1“ in Holz und Metall in limitierter Auflage für Garderobe und Kleiderschrank erhältlich.
Der vier Meter hohe Kleiderbügel weist auf die große Innovationskraft des Standorts Deutschland, die Leistungsfähigkeit des Mittelstands und die umfangreichen Selbstverpflichtungen deutscher Unternehmen hin. So sind nachhaltige Produktionstechniken und eine hohe soziale Verantwortung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Unternehmen hierzulande eine Selbstverständlichkeit. Für Mawa bedeutet dies, dass der Kleiderbügel-Produzent mit hoher Fertigungstiefe an seinem Standort im bayerischen Pfaffenhofen produziert. Die Bügel sind qualitativ hochwertig gefertigt und extrem langlebig, Teilbetriebe wie zum Beispiel die Galvanik wurden besonders umweltschonend mit geschlossenen Wasserkreisläufen konzipiert, und ein hoher Anteil an familienfreundlichen Teilzeitarbeitsplätzen wird angeboten.
Diese Selbstverpflichtungen und die im Vergleich zu anderen Produktionsstandorten strengeren gesetzlichen Vorgaben führen zu höheren Kosten bei produzierenden Unternehmen. Dafür haben Verbraucher jedoch den Vorteil, dass sie innovative, ausgereifte, nachhaltig produzierte und vor allem gesunde Produkte erwerben. Michaela Schenk, Inhaberin von Mawa: „Die Unternehmen aus Deutschland sollten sich daher mit großem Selbstbewusstsein dem Wettbewerb mit Konkurrenzunternehmen aus dem Ausland stellen. Für uns ist es wichtig, den Verbrauchern die Vorteile deutscher Produkte zu vermitteln. Auf der Messe Ambiente und mit unserer Aktion ‚größter Kleiderbügel der Welt´ wollen wir das Bewusstsein der Öffentlichkeit genau dafür schärfen.“
Zum Beispiel steht die sehr strenge Chemieverordnung in Deutschland für den größeren Wert heimischer Produkte. Sie regelt die Verwendung chemischer Zusatzstoffe in der Produktion. Bei importierten ausländischen Produkten greift diese Regelung nicht. Die Folge ist, dass unkontrolliert Produkte mit umwelt- und gesundheitsgefährdenden Zusatzstoffen eingeführt werden können. Michaela Schenk: „Ich weiß, dass viele Mittelständler in einer ähnlichen Situation sind und bei den Verbrauchern sehr intensiv dafür werben, den Wert ihrer Produkte im Preiswettbewerb mit ausländischen Unternehmen darzustellen.“
Mawa stellt den Kleiderbügel No.1 während der Messe Ambiente nicht nur zufällig im Anschluss an die Pressekonferenz der Plagiarius-Initiative vor, mit der in jedem Jahr auf besonders dreiste Produktkopien und Urheberrechtsverletzungen aufmerksam gemacht wird. Besonders im Low-Tech-Bereich haben es deutsche Unternehmen schwer, sich gegen Billiganbieter aus dem Ausland durchzusetzen. Deren Produkte werden in der Regel unter ganz anderen Umständen als in Deutschland produziert. Auch für das mittelständische Unternehmen Mawa sind Kopien der eigenen Produkte ein großes Thema. „Genau deswegen wollen wir mit Initiativen wie unserem Eco friendly Gütesiegel auf die nicht sichtbaren aber langfristig vom Verbraucher spürbaren Unterschiede zwischen in Deutschland entwickelten und produzierten Gebrauchsgegenständen und in Billiglohnländern hergestellten Produkten aufmerksam machen“, so Michaela Schenk.
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