easycash, Deutschlands führender Payment-Dienstleister*, hat am 5. Mai 2008 den 5. SEPA Round Table ausgerichtet. Dazu lud der Ratinger Marktführer Marktteilnehmer aus Handel, Banken und Beratungsunternehmen ein. Mehr als 40 Unternehmensvertreter folgten der Einladung. Das Forum, das die SEPA-Umstellung (Single Euro Payment Area) seit Mai 2007 begleitet, fand diesmal im Excelsior Hotel Ernst in Köln statt. Die rege Teilnahme belegt den hohen Stellenwert, den die easycash SEPA Round Table-Reihe mittlerweile quer durch alle Branchen genießt.
Kernstück der Veranstaltung war der Vortrag von Miriam Schneider, Referentin für Mittelstandspolitik, Zahlungsverkehr und Verbraucherrecht im Europabüro des HDE in Brüssel. Ihr Beitrag mit dem Titel „Der Handel im Spannungsfeld zwischen normativen Vorgaben und operativen Handlungsfeldern in Europa“ warf die Frage auf, ob mit dem Inkrafttreten der „Payment Service Directive (PSD)“ mit einer Regulierungsflut aus Brüssel zu rechnen sei. Zwar seien seit dem 28.01.2008 SEPA-Überweisungen (SEPA Credit Transfer – SCT) wirksam, der Fortgang der Folgeschritte SEPA-Lastschriften (SEPA Direct Debit – SDD) und vor allem SEPA-Kartenzahlungen (SEPA Cards Framework – SCF), so Schneider, bliebe jedoch unklar. Schneider resümierte: Trotz aller offenen Fragen böte SEPA dem Handel immense Potenziale und Regulierung könne durchaus positiv zu deuten sein. Insbesondere im Kontext des von EU-Kommissar Charlie McCreevy formulierten „Verschlechterungsverbotes“ könnten alle Betroffenen durchaus von der SEPA-Zone profitieren.
Eine lebhafte Diskussion für und wider SEPA schloss sich an. Vertreter aus Handel und Banken stellten fest, dass SEPA zwar Chancen biete, diese aber nicht ohne beiderseitige Anstrengungen umzusetzen seien. Vor allem, so waren sich die Beteiligten einig, sei SEPA zunächst mit Kosten verbunden. „Die Installation des ‚easycash SEPA-Round-Table‘ hat sich mittlerweile als Informations-Tausch-Börse etabliert“, unterstreicht Willi Pfänder von der METRO AG. „Eine Fülle von Informationen zu verschiedensten SEPA-Themen wird auf den Punkt gebracht, herauszuheben ist vor allem aber auch die belebende Diskussion zu aktuellen SEPA-Entwicklungen zwischen Händlern, Dienstleistern und Kreditwirtschaft.“
Auch Marcus W. Mosen, Geschäftsführer der easycash freute sich über die rege Teilnahme an der Diskussion und den hohen Stellenwert, den die Round Table-Veranstaltungen genießen. „Mit den SEPA Round Tables ist es uns gelungen, eine Diskussions-Plattform zu etablieren, die Marktteilnehmer aller Bereiche an einen Tisch bringt“, beschreibt er den Antrieb, den Dialog auch künftig weiterzuführen. „Der easycash SEPA Round Table soll praxisorientiert Impulse für die weitere SEPA-Umsetzung geben. Wie die Diskussion zeigt, hat die Politik die betroffenen Marktteilnehmer bislang nicht für einen einheitlichen Zahlungsraum begeistern können. Die enormen Potenziale eines einheitlichen, bargeldlosen europäischen Zahlungsraumes werden aktuell noch nicht von allen Beteiligten erkannt. Der Erfolg der SEPA-Idee wird sich letztlich daran bemessen, ob wir es schaffen, den Austausch von Bargeld signifikant durch Kartentransaktionen zu ersetzten. Hierbei setzt easycash neben Innovation auch auf etablierte, effiziente Zahlverfahren, die seitens der Konsumenten hohe Akzeptanz und hohes Vertrauen genießen.“
* Lt. dem EHI Handelsinstitut wurden 2007 41,5% aller Kartenzahlungen und 46% der electronic cash-Zahlungen im Handel über easycash abgewickelt.