Im Geschäftsjahr 2007/2008 hat die Euronics Deutschland eG 1,62 Mrd. Euro Zentralumsatz erwirtschaftet. Wie Vorstandssprecher Werner Winkelmann auf der Jahrespressekonferenz in Stuttgart berichtete, ist dies ein Plus von 7,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 1.869 Mitglieder an 2.041 Standorten mit rund 12.000 Mitarbeitern erzielten einen Außenumsatz von 3,5 Milliarden Euro. Die Genossenschaft schüttete 79,8 Mio. Euro Bonuszahlungen an die Mitglieder aus.
Für 2009 sieht sich die Genossenschaft gut gerüstet. „Wir haben ein umfangreiches Maßnahmenpaket für unsere Mitglieder auf den Weg gebracht, um sie in allen marktrelevanten Bereichen zu unterstützen. Blinde Rabattversprechen und Sparmaßnahmen sind die falsche Antwort auf die Rezession. Unsere Beratungs- und Fachkompetenz wird 2009 ein entscheidender Wettbewerbsfaktor sein“, so Winkelmann.
„Dank Fußball-EM und Olympia wurde das Geschäft mit Brauner Ware auch 2008 von LCD- und Plasma-Geräten getragen“, sagte Winkelmann. Darüber hinaus standen Navigations-Systeme, Multimedia-Player und Spielekonsolen weiterhin hoch in der Gunst der Verbraucher. In der Haustechnik habe Euronics vor allem beim Verkauf von Großgeräten besser als der Gesamtmarkt abgeschnitten.
Ab sofort können die Mitglieder eine spezielle Beratungsleistung im Vorfeld von Bankgesprächen in Anspruch nehmen.Mit einer neu gegründeten Führungskräfte-Akademie bereitet die Kooperation den Nachwuchs auf die Unternehmensnachfolge vor. Der Bekanntheitsgrad der Marke soll 2009 mit 20 Mio. Euro für Werbung, vor allem im Fernsehen, gesteigert werden. Weitere rund 100 Mio. Euro werden die Mitglieder für Werbung vor Ort ausgeben , schätzt Winkelmann. Er will die Multi-Channel-Strategie weiterführen. Das Vermittlungsportal www.euronics.de habe sich bewährt. Über verlinkte, individuelle Händlerseiten präsentieren sich die Mitglieder mit ihren jeweiligen Kernkompetenzen, Sortimenten und Zusatzleistungen. Verbraucher können online aus einem zentral gepflegten Kernsortiment bestellen.