Wer kennt das Szenario nicht: Lange Schlangen an der Kasse und der Kunde, der gerade an der Reihe ist, sucht umständlich Münzen und Scheine zusammen, um passend zu bezahlen. Gerade kleine Summen nehmen dabei mitunter viel Zeit in Anspruch.
Mit der Einführung des kontaktlosen Bezahlens 2009 wird sich dies ändern. Beträge bis 25 Euro können dann in weniger als einer Sekunde bequem per Kreditkarte beglichen werden.
Im Vergleich zu anderen Kartentransaktionen sparen Sie beim kontaktlosen Bezahlen vor allem eines: Zeit. Denn die Kreditkarte muss nicht mehr in das Terminal gesteckt bzw. durchgezogen werden. Der Kunde hält seine Karte lediglich vor ein entsprechendes Lesegerät und zahlt quasi im Vorübergehen. Außerdem ist bei Einkäufen bis maximal 25 Euro keine zusätzliche Autorisierung per PIN oder Unterschrift erforderlich. Eine ideale Voraussetzung für den Einsatz in Branchen, in denen häufig kleine Beträge anfallen und Kunden unter Zeitdruck stehen. So könnten etwa Apotheken an Flughäfen oder Zeitschriftenläden an Bahnhöfen von dem neuen, schnellen Verfahren profitieren. Aber auch für Schnellrestaurants, Kinos oder Parkautomaten ist das kontaktlose Bezahlen interessant.
Um zu verhindern, dass Kunden ihre Karte unbeabsichtigt einsetzen, wird der Bezahlvorgang nur ausgelöst, wenn die Entfernung zwischen Chip und Lesegerät weniger als vier Zentimeter beträgt. Besonders positiv aus Sicht der Kunden ist, dass sie ihre Karte an der Kasse nicht mehr aus der Hand geben müssen: Verbraucher fühlen sich so besser vor Missbrauch geschützt. Für Händler bietet das innovative Bezahlverfahren die gleiche Sicherheit wie herkömmliche Kreditkartentransaktionen.