Um die Flexibilität in den einzelnen Filialen weiter zu erhöhen, führte Karstadt ein neues Filialsystem ein. Teil dieser Plattform ist das skeye.allegro LS von Höft & Wessel.
Im Zuge der Modernisierung und Effizienzsteigerung aktualisiert die Karstadt Warenhaus GmbH laufend ihre betrieblichen Prozesse. Um die Flexibilität in den einzelnen Filialen weiter zu erhöhen und eine moderne Basis für die Erweiterung des Sortiments zu schaffen, führte der Einzelhandelskonzern im vergangenen Jahr ein neues Filialsystem ein. Als Teil dieser Plattform werden im Bereich der Bestands- und Preispflege Handhelds für die mobile Datenerfassung (MDE) eingesetzt. Dabei entschied sich Karstadt für das Modell skeye.
allegro LS von Höft & Wessel. Das leistungsfähige Gerät ist für eine konsequente Einhandbedienbarkeit ausgelegt und ermöglicht durch die ausgewogene Gewichtsverteilung ein ermüdungsfreies Arbeiten. In der speziell mit Karstadt entwickelten Variante des skeye.allegros verfügt das Handheld über ein großes, querformatiges 3,5-Zoll-Display und eignet sich daher besonders gut für den Einsatz im Handel.
Anpassung an kundenspezifische Anforderungen
Bei der Spezifizierung der Funk-MDEs hat Höft & Wessel eng mit Karstadt zusammengearbeitet. Damit sich verschiedene Datensätze in Listenform nebeneinander darstellen und so komfortabel ablesen lassen, wünschten sich die Karstadt-Verantwortlichen ein querformatiges Display. Diese Form kommt auch den vom PC her bekannten Lesegewohnheiten entgegen und bietet daher eine wesentlich höhere Benutzerfreundlichkeit als die kleineren, hochformatigen Displays anderer Geräte.
Im Vorfeld des Projekts hatte Höft & Wessel in kürzester Zeit ein funktionales Handmuster mit einem entsprechend großen Querformat-Display hergestellt, das den Warenhauskonzern sofort überzeugte. Ein Auftrag zur flächendeckenden Ausstattung mit dem skeye.allegro LS ging inzwischen bei dem mittelständischen Hersteller ein. Das Customizing von marktgängigen Standardlösungen auf die spezifischen Anforderungen des Kunden ist für Höft & Wessel selbstverständlich: Das Unternehmen versteht es als Ansporn, ein vorhandenes Gerät so an die Bedürfnisse des Kunden anzupassen, dass betriebliche Abläufe und Benutzerbedürfnisse optimal aufeinander abgestimmt werden. So wurde im Fall der „Karstadt-Lösung“ nicht nur das Bildschirmformat geändert, sondern auch die Tastatur den Kundenwünschen angepasst, indem weitere Softkeys für Zusatzfunktionen integriert wurden.
Ein maßgeschneidertes Standardgerät
Karstadt hatte sich für die Handhelds von Höft & Wessel entschieden, weil das mittelständische Unternehmen mit Sitz in Hannover äußerst flexibel agiert. Karstadt wünschte kein proprietäres System, sondern eine Standardlösung und profitiert von den Vorteilen beider Alternativen: Mit dem skeye. allegro LS erhielt das Unternehmen ein marktgängiges Gerät, das viele Eigenschaften einer „maßgeschneiderten“ Lösung bietet. Denn alle Anforderungen von Karstadt flossen direkt in den Entwicklungsprozess des Handhelds mit ein.
Standardmäßig bietet das Modell skeye allegro LS zahlreiche Kommunikationsoptionen wie WLAN, Bluetooth und/oder GPRS, die neben der Anbindung des Geräts über ein Ethernet Cradle eine problemlose Einbindung in die bestehende Netzwerkinfrastruktur erlauben.
Die MDE-Geräte von Höft & Wessel, die bei Karstadt mittlerweile im Einsatz sind, sind via WLAN an die Kommunikationsinfrastruktur des Warenhauskonzerns angebunden. Eine Speichererweiterung über SDKarten ist ebenso möglich wie die Verwendung eines Imagers anstelle des Laserscanners. Auch der Einsatz von RFID-Read/Write-Modulen wird unterstützt.
Die Entwicklung des skeye.allegro LS mit dem Querdisplay dauerte rund ein halbes Jahr – der Zeitplan von Karstadt wurde damit genau eingehalten. Anfang vergangenen Jahres begann der Rollout der neuen technischen Plattform in den Warenhäusern. Bis zu diesem Zeitpunkt waren in den Filialen unterschiedliche Datenerfassungssysteme im Einsatz. Nach Pilottests in der Konzern-Zentrale und in ausgewählten Filialen bekamen bei der Verteilung der neuen Geräte diejenigen Häuser den Vorzug, die bis dahin ohne Funk-MDEs auskommen mussten – das war die Mehrzahl. Zwar gab es auch dort eine mobile Datenerfassung, allerdings
nur im Offline-Betrieb.
Positives Resümee
Mit dem skeye.allegro LS kann Karstadt jetzt unmittelbar am Warenträger in Echtzeit auf den Systembestand zugreifen. Das ermöglicht eine einfache und schnelle Online-Bestandsführung. In der Praxis bedeutet dies: Mit der neuen Filialinfrastruktur arbeitet Karstadt schneller, genauer und spart sich lange Wege. Zudem trägt die Vereinheitlichung der technischen Plattform auch erheblich zur Kostenreduzierung bei. Auch für Höft & Wessel haben sich die komplexen Vorgaben von Karstadt und das aufwändige Customizing des skeye.allegro LS gelohnt: Außer den MDE-Handhelds für den Warenhauskonzern wurden bereits mehr als 20.000 Geräte an weitere Kunden verkauft.
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