Zurzeit befindet sich der erste Teil der neuen Richtlinienreihe VDI 4489 „Kennzeichnung von Paletten mit Auto-ID-Elementen“ im Druck. Die Richtlinie gibt als nationaler Standard Hilfestellung bei der anforderungsgerechten Auswahl der Kennzeichnung von Ladungsträgern und zeigt bereits in der Praxis erprobte Verfahren zur Applikation moderner Auto-ID-Elemente an und in Paletten.
Durch eine standardisierte Kennzeichnung der Paletten wird eine zuverlässige Kompatibilität zu den heutzutage eingesetzten automatischen Identifikationssystemen gewährleistet, wodurch die Vorteile moderner Auto-ID-Techniken – wie bspw. eine erhöhte Transparenz sowie der Waren- als auch der Palettenbestände an sich oder eine vereinfachte Abwicklung des Palettentausches – entlang der gesamten logistischen Kette nutzbar werden.
Die erste Richtlinie VDI 4489 Blatt 1, die sich mit Mehrwegholzpaletten im Europalettenmaß (800 mm x 1.200 mm) befasst, wurde vom Fachausschuss „Verpackungstechnik“ der Gesellschaft für Produktion und Logistik des Verein Deutscher Ingenieure e.V. (VDI-GPL) gemeinsam mit Experten aus den betreffenden Kreisen der Palettenherstellung, des Palettenpoolmanagements, der Herstellung von Auto-ID-Systemen sowie des Einzelhandels erarbeitet.
Der hierfür vom Fachausschuss des VDI gebildete Arbeitskreis unter der Leitung von Dipl.-Logist. Matthias Grzib (Projektleiter am Institut für Distributions- und Handelslogistik (IDH) des VVL e.V.) wird weiterhin für alle weiteren Palettenvarianten die Richtlinienarbeit fortführen, wie bspw. Mehrwegpaletten aus Kunststoff im Europalettenmaß sowie anderer Abmaße.
Quelle: Verein zur Förderung innovativer Verfahren in der Logistik (VVL e.V.)