Bosch liefert die Sicherheitstechnik für die Sonderwirtschaftszone Tomsk im westlichen Teil Sibiriens. Auf zwei Arealen mit insgesamt 207 Hektar entsteht hier ein Technologiepark mit insgesamt 7 000 Arbeitsplätzen. In ihren 17 Sonderwirtschaftszonen, vier davon für Hochtechnologieunternehmen, bietet die Russische Föderation einheimischen und internationalen Unternehmen spezielle Ansiedlungsbedingungen mit moderner Infrastruktur.
Als erste Gebäude in der Sonderwirtschaftszone (Special Economic Zone – SEZ) Tomsk wurden das Center of Engineering Technology mit 13 600 Quadratmetern, ein weiteres Entwicklungszentrum mit 15 900 Quadratmetern sowie die Zollstationen beider Areale bezogen. Alle Gebäude sind komplett mit Sicherheitstechnik von Bosch ausgestattet. Weitere Büro- und Entwicklungskomplexe sowie ein Kongresscenter sind im Bau und sollen in diesem beziehungsweise im kommenden Jahr bezugsfertig werden. Auch hier liefert Bosch über seinen Moskauer Partner CDB die komplette Sicherheitstechnik, die vom lokalen Partner Lan-M installiert wird.
Zentraler Betrieb für die gesamte Zone
Im Center of Engineering Technology installierte Lan-M einen zentralen Betriebs- und Kontrollraum für die gesamte Sonderwirtschaftszone. Zur Absicherung des Gebäudes selbst wurden eine Brand- und eine Einbruchmeldezentrale, ein Zutrittskontrollsystem und eine Videoüberwachungsanlage installiert. Die gleiche Technologie kommt auch im abgesetzten Entwicklungszentrum sowie in den Zollstationen zum Einsatz. Der zentrale Betrieb aller Sicherheitseinrichtungen wird durch das „Building Integration System“ (BIS) von Bosch gewährleistet, das eine integrierte Management-Plattform für die gesamte Sicherheitstechnik darstellt.
Um trotz des zentralen Betriebes in allen Gebäuden der SEZ Tomsk maßgeschneiderte Brandschutzeinrichtungen einsetzen zu können, entschieden sich die Planer für den Einsatz der vernetzbaren Brandmeldezentrale Serie 5000 von Bosch. Mehrere solcher Zentralen können individuell konfiguriert, aber im engen Netzverbund auch über größere Entfernungen hinweg wie ein einziges System betrieben und verwaltet werden.
Die In der SEZ Tomsk eingesetzte Lösung basiert auf einer offenen Architektur und unterstützt mehrere unabhängige Nutzer. Dadurch stehen das BIS und der zentrale Kontrollraum auch Investoren zur Verfügung, die innerhalb der Sonderwirtschaftszone eigene Gebäude errichten. Sie können ihre Sicherheitstechnik über die bestehende Sicherheitsinfrastruktur betreiben, was deutlich geringere Betriebskosten zur Folge hat. Trotzdem behalten sie die Kontrolle über die Konfiguration ihrer Systeme.