Die im Prime Standard notierte SAF AG (ISIN CH0024848738) gibt detaillierte Zahlen bekannt und bestätigt das bislang erfolgreichste Quartal in der Geschichte des Unternehmens. Mit EUR 4,9 Mio. verbuchte SAF den bisher höchsten Quartalsumsatz. Im Zuge der starken Nachfrage nach ihrer Bestell- und Prognosesoftware steigerte SAF das Konzernergebnis von EUR 0,6 Mio. im Vorjahresquartal auf EUR 2,1 Mio. im Berichtsquartal. Daraus resultiert eine Net Profit-Marge von 41,7 Prozent. Für das Geschäftsjahr 2008 erwartet die Gesellschaft ein Umsatzwachstum.
Zum Wachstum trugen alle Geschäftsfelder bei. Treibende Kraft war das Lizenzgeschäft in Höhe von EUR 2,8 Mio. (Q3/07: EUR 1,6 Mio.). Maßgeblichen Anteil hatte hierbei der OEM-Partner, der sieben Neukunden gewann. Erfreulichen Zuwachs erzielte auch das Wartungsgeschäft. Es erhöhte sich im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal um 26,2 Prozent auf EUR 1,6 Mio. Seit Jahren legt es dynamisch zu. Verkaufte Lizenzen führen zeitversetzt zu zusätzlichem Wartungsumsatz. So spielt dieser Bereich für SAF längst die verlässliche Rolle eines stabilen Wachstumsträgers. Grund zur Freude bieten auch die Analyse- und Implementierungsdienstleistungen. Sie verbuchten aufgrund des forcierten Ausbaus des Direktgeschäfts im dritten Quartal dieses Jahres ein Plus von 86,1 Prozent auf EUR 0,5 Mio. gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Die Entwicklung der Kosten verlief moderat. Im Zuge des Ausbaus des Direktgeschäfts stellte SAF weitere Spezialisten für Entwicklung, Vertrieb und Services ein. Im Gegenzug profitierte SAF durch die Verlagerung von Teilen der Entwicklung zur slowakischen Tochtergesellschaft SAF Slovakia s.r.o. (Bratislava) sowie den dortigen Aufbau neuer Entwicklungsteams von positiven Kosteneffekten. SAF plant mit hoher Disziplin ihre Kosten und ist zudem in der Lage, sehr flexibel auf sich verändernde Marktbedingungen zu reagieren.
Ausschlaggebend für die starke Nachfrage nach Softwarelizenzen im dritten Quartal waren insbesondere zwei Gründe führt Dr. Andreas von Beringe, CEO der SAF AG an: „Der seit Jahren im Softwaremarkt vorherrschende Trend, wonach im zweiten Halbjahr eine deutlich größere Nachfrage herrscht als im ersten sowie der Releasewechsel von SAP F&R auf die neue Version 5.0.“
Insgesamt erwartet die Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2008 eine Steigerung des Umsatzes. „Darin hat uns das dritte Quartal weiter bestärkt“, erläutert von Beringe. Ob und gegebenenfalls in welchem Umfang die sich abzeichnende Wirtschaftskrise die weitere Geschäftsentwicklung von SAF beeinflussen wird, sei derzeit nicht absehbar. „Fest steht jedoch“, ergänzt von Beringe, „die SAF-Technologie rentiert sich für Handelsunternehmen sehr schnell und stellt deutliche Kostenreduzierungen bei gleichzeitiger Umsatzsteigerung sicher. Sie wirkt sich auch in schwierigen Zeiten positiv auf die Ertragslage aus.“