SAF weist für das Geschäftsjahr 2009 ein Umsatzplus von 24,0 Prozent aus

Einmalige Kosteneffekte aus Übernahme durch SAP belasten das Konzernergebnis

  • Gesamtjahres-Umsatz 2009 steigt von EUR 13,4 Mio. auf EUR 16,6 Mio.
  • Lizenzumsatz steigt im Geschäftsjahr 2009 um 36,4 Prozent
  • Wartungsgeschäft wächst im Geschäftsjahr 2009 erneut um 26,6 Prozent
  • Zusätzliche einmalige Kosten aus Übernahme belasten Konzern-Ergebnis
  • SAP mit rund 70 Prozent Mehrheitsaktionär
     

Die im Prime Standard notierte SAF AG (ISIN CH0024848738) weist für das abgeschlossene Geschäftsjahr 2009 ein Konzern-Umsatzwachstum von 24,0 Prozent auf EUR 16,6 Mio. (FY/08: EUR 13,4 Mio.) sowie ein Konzernergebnis von EUR 0,7 Mio. (FY/08: EUR 2,1 Mio.) aus. Das Konzernergebnis (Net Profit) sank im Wesentlichen aufgrund einmaliger Belastungen in Höhe von EUR 2,8 Mio. im Zuge der Übernahme durch die SAP von EUR 2,1 Mio. um 65,7 Prozent auf EUR 0,7 Mio.

Die SAF AG blickt auf ein ebenso ereignisreiches wie erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. In einem für die gesamte Branche schwierigen wirtschaftlichen Umfeld erzielte SAF ein erfreuliches Umsatzplus von 24,0 Prozent auf EUR 16,6 Mio. Treibende Kraft des Wachstums war die hohe Nachfrage nach Softwarelizenzen. So legte der Lizenzumsatz um 36,4 Prozent auf EUR 7,0 Mio. zu. Im Direktgeschäft schloss SAF im vorigen Jahr unter anderem Verträge mit zwei Top-Unternehmen – der führenden US-Supermarktkette Winn-Dixie und der Parfumeriekette Douglas – ab. Zudem wurden im Berichtsjahr 12 OEM-Lizenzen gegenüber 10 im Geschäftsjahr 2008 verkauft.

Das Wartungsgeschäft legte um 26,6 Prozent auf EUR 8,0 Mio. zu. Schon jetzt ist sicher, dass dieser Bereich auch im laufenden Geschäftsjahr eine sichere Basis für Wachstum ist – denn aus jeder verkauften Softwarelizenz resultiert weiterer Wartungsumsatz.

Im dritten Geschäftsbereich Dienstleistungen sank der Umsatz um 18,0 Prozent auf EUR 1,6 Mio., da einige größere Dienstleistungsprojekte zu Beginn des Berichtszeitraums beendet wurden. Das Konzernergebnis (Net Profit) sank aufgrund einmaliger Belastungen im Zuge der Übernahme durch die SAP in Höhe von EUR 2,8 Mio. von EUR 2,1 Mio. um 65,7 Prozent auf EUR 0,7 Mio.

"Das Geschäftsjahr 2009 steht nicht nur für die Fortsetzung unserer Expansion, sondern auch für einen bedeutenden Meilenstein unserer Unternehmensgeschichte", kommentiert Dr. Andreas von Beringe, CEO und Präsident des Verwaltungsrates das zurückliegende Geschäftsjahr und die freundliche Übernahme durch den SAP-Konzern, der seit Herbst 2009 rund 70 Prozent des SAFAktienkapitals hält.

Unter dem Dach des Weltmarktführers für betriebswirtschaftliche Standardsoftware ist die SAF in Zeiten eines immer härteren Wettbewerbs so gut positioniert wie nie zuvor. Das globale SAPVertriebsnetz bietet das ideale Sprungbrett, um mit überlegenen Bestell- und Prognosesystemen noch stärker weltweit zu expandieren. Hierbei gibt SAP kräftigen Rückenwind, indem sie plant, die SAF-Systeme als Teil der Software SAP F&R (Forecasting & Replenishment) noch engagierter im Markt auszurollen.

Auch künftig bleibt SAF als eigenständige, schlagkräftige Gesellschaft erhalten. Dies gilt für Produkte, Standorte und den immer stärker werdenden Direktvertrieb. Im laufenden Geschäftsjahr konzentriert sich SAF insbesondere auf die Gewinnung weiterer Kunden in Europa und in den USA. Klares Signal der auch zukünftigen Unabhängigkeit ist die Neubesetzung des SAFVorstands.

"Mein Nachfolger als CEO, Udo Meyzis, stammt aus den Reihen der SAF. Dies stellt die Fortsetzung der SAF-eigenen Erfolgsstrategie sicher. Auch künftig operiert SAF sowohl als OEM-Partner von SAP als auch unter eigener Flagge im Markt für automatische Bestellsysteme“ erläutert von Beringe die Zukunft von SAF und ergänzt: “Unser künftiger CTO, Uwe Zachmann, sowie unser neuer CFO, Philipp Zielke, kommen beide von der SAP. Somit wird SAF sowohl in der Produktentwicklung als auch im Finanzbereich von einer besseren Koordination mit der Mehrheitsaktionärin profitieren.“

Das überlegene Know-how als Technologieführer im Bereich der automatischen Warennachschubplanung gepaart mit der starken Marktpräsenz von SAP ist ein Türöffner für neue Märkte. So könnte SAF künftig neben dem Handel auch andere Branchen unterstützen, ihre Supply Chain auf Grundlage zuverlässiger Prognosen zu optimieren.

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