Firmennachricht • 24.04.2008
Unkonventionelles Licht für kreative Musikszene
Neubau Popakademie, Mannheim
Die Popakademie Baden-Württemberg in Mannheim ist Deutschlands erste und bislang einzige Musikhochschule mit Schwerpunkt Pop- und Rockmusik und damit bundesweites Vorzeigeobjekt. Popgrößen wie Xavier Naidoo und Smudo gehören zu den bekannten Namen, die sich mit dieser Einrichtung verbinden und die hier als Dozenten unterrichten. Durch den Neubau der Popakademie im Stadtteil Jungbusch hat die Stadt Mannheim hervorragende Rahmenbedingungen für Studierende und Dozenten geschaffen. Die Kosten für den Neubau in Höhe von rund 4 Mio. Euro, die von der EU und vom Land Baden-Württemberg mitgetragen wurden, gelten als Zukunftsinvestition in die Region. Junge und kreative Künstler und Nachwuchskräfte für die Musikbranche sollen hier eine Heimat finden.
Die Mannheimer Architektengruppe motorplan entwarf das innovative Gebäude, das aufgrund der Einzigartigkeit dieses Projekts ein sehr progressives Gesicht erhielt. Unter Berücksichtigung von Lage und Zuschnitt des Grundstücks, Richtli-nien des Städtebaus sowie Anforderungen an die Wirtschaftlichkeit und hinsichtlich einer potentiellen Erweiterbarkeit des Gebäudes wählten die Architekten eine pragmatische und kompakte äußere Kubatur mit einer signifikanten Auskragung auf der Eingangsseite. Für das „schillernde“ Erscheinungsbild sorgt das gewählte Fassadenmaterial, eine Metallbekleidung aus Streckgittern, und deren Grafik, ein stilisiertes Foto John Lennons als einer Ikone der Popkultur.
Der avantgardistische Stil setzt sich im Inneren fort, wo neben Sichtbeton hochglänzende Materialien wie polierter Edelstahl oder Lack zum Einsatz kamen. Studenten der Studiengänge Musikbusiness und Popmusikdesign stehen im Neubau 1.100 Quadratmeter zur Verfügung: Sechs Proberäume, sieben Seminar- bzw. Vorlesungsräume sowie vier Projektbüros. Die gesamte Nutzfläche des Gebäudes beträgt 2.060 Quadratmeter. Das Gebäude verlangte auch im Bereich der Beleuchtung nach einem Konzept, das dem innovativen Charakter der Pop-akademie entsprach. „Mit der Leuchte „peanut“ von Regiolux wurde dieser Anspruch durch deren Einfachheit und zeitgemäßen Ausdruck nicht nur formal eingelöst, sondern auch eine wirtschaftlich verträgliche Lösung gewählt“, so Jean Heemskerk vom beauftragten Architekturbüro motorplan.
Der komplett durchsichtige Gehäusekörper der peanut erzielt eine außergewöhnliche Wirkung: Da er vollständig durchleuchtet wird, scheint er schwerelos im Raum zu schweben. Die Leuchte selbst tritt in den Hintergrund und wird nicht als stö-rendes Element wahrgenommen, sondern das Licht ist integraler Bestandteil des architektonischen Konzepts.
Die Popakademie konnte durchgehend mit diesem einen Leuchtentyp ausstattet werden, da es verschiedenste lichttechnische Varianten gibt, die den unterschiedlichen Beleuchtungsaufgaben im Foyer, in den Hörsälen, Projekträumen, im Flur und im Treppenhaus gerecht werden. Sogar für den Außenbereich wurde eine Sonderleuchte der peanut speziell für dieses Objekt entwickelt. Den normgerechten Einsatz für die Arbeit am Bildschirm macht bei der Variante peanut office ein parabolisches Zellenraster mit Direkt/Indirekt-Lichttechnik möglich, das den Anforderungen für blendfreies Licht uneingeschränkt entspricht. Es durchbricht die uniforme Aluminium-Raster-Optik und vermittelt einen lebendigen Gesamteindruck. Die office-Variante kam auch in den Hörsälen zum Einsatz, wo sie die Raumstruktur auflockert und den Studenten gute Licht-verhältnisse für das Arbeiten mit Laptops bietet.
Zur Leuchtenfamilie gehört neben der office-Variante der Wandfluter peanut gallery, der mit seinen extrem kompakten Reflektor die Sichtbetonwände des Treppenhauses anstrahlt und in Licht taucht. Der Freistrahler peanut industry sorgt in Fluren, Technikräumen und überall dort, wo keine spezielle Entblendung gefordert ist, für hohe Lichtausbeute. Die Varian-ten unterscheiden sich in ihrem äußeren Erscheinungsbild nicht oder nur unmerklich.
Für die Wahl der peanut-Leuchtenfamilie für die Popakademie sprach außerdem ihr überaus günstiger Wartungsfaktor. Die staubdichte, schlagfeste Leuchte (IP 65) ist weniger schmutz-empfindlich und leicht zu reinigen. Der gegenüber üblichen Leuchten bessere Korrekturfaktor für die Wartung erlaubt bei Planungen nach der aktuellen Europa-Norm (EN 12464) mehr Spielräume. Denn die Wirtschaftlichkeit der Beleuchtungsanla-ge lässt sich mit der Leuchtenfamilie peanut durch längere Wartungsintervalle erhöhen. Für niedrige Montagekosten sorgt die komfortable Clipmontage.
Themenkanäle