Jeder kennt das Problem. Man steht im Laden, schaut auf den Pullover, den man in den Händen hält und rätselt, ob das Kleidungsstück nun schwarz oder dunkelblau ist. Auch im Supermarkt hält uns warmweiße Licht davon ab, den alt und gelb aussehenden Spargel zu kaufen. Kaltes, weißes Licht lässt Tomaten in der Gemüseabteilung verblassen.
Waren sehen nicht unter jedem Licht gleich gut aus.
Jedes Produkt benötigt zur perfekten Darstellung im Laden eine spezielle Lichtfarbe. Erst dadurch erscheint die Ware dem Käufer appetitlich, leuchtend und anregend. Warme Töne im Lebensmittelhandel lassen Produkte, wie zum Beispiel Wurstwaren, viel frischer wirken als im Tageslicht. Im Non-Food-Bereich sollte das Licht die eigentliche Farbe der Ware, wie die von Schmuck oder Textilien nicht verfälschen. Auch der psychologische Aspekt spielt hier eine wichtige Rolle. Durch die leuchtenden Farben in der Gemüseabteilung wird der Appetit des Kunden angeregt und damit auch die Kaufbereitschaft. Dieses Prinzip funktioniert genauso im Non-Food-Bereich. Eine besonders farbenfrohe Dekoration im Eingangsbereich kurbelt auch im Textilgeschäft die Kauflust des Konsumenten an. Es sollte jedoch darauf geachtet werden die Lichtquelle nicht zu auffällig für den Kunden zu installieren. Experten raten zu einer verdeckten Anbringung der Leuchten.
Hat man durch die richtige Beleuchtung der Ware einen Kaufanreiz für den Kunden geschaffen, ist es umso ärgerlicher, wenn man feststellen muss, dass der Pullover nach einiger Zeit seine Leuchtkraft verloren hat. Es sollte daher ein großer Wert auf die Lampentechnik gelegt werden. Eine UV-Stop Lampentechnik wird das Ausbleichen der Ware verhindern.
Vanessa Nanzig, iXtenso.com
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