Gebäudetechnik per Telefon steuern - Offene Schnittstelle vernetzt Sensoren mit Kommunikationsanlage

Das ITK-Unternehmen Aastra hat ein System entwickelt, das es Anwendern erlaubt, über ihre Telefonanlage die komplette Gebäudetechnik anzusteuern. Per Tastendruck oder Klick am Bildschirm könne man Licht, Heizung, Radio, Türöffner, Jalousien und weitere Funktionen bedienen. Über eine Open Interface Platform (OIP) werde die IntelliGate-Telefonanlage von Aastra mit Gebäudeautomationssystemen auf Basis des KNX-Standards gekoppelt. KNX ist ein so genanntes Zweidrahtbussystem und seit 2002 der offene Standard für universelle Gebäudeautomation. Es verbindet in einer Anlage Sensoren mit Aktoren und erlaubt dabei bidirektionale Datenübertragungen. Dadurch wird die Kommunikation von allen Sensoren und Aktoren untereinander möglich. Nach Firmenangaben ist keine zusätzliche Hardware nötig, um das System aufzusetzen. Kostspielige Umbauten oder Umrüstungen entfallen. Nutzer könnten sowohl gebäudetechnische Komponenten von ihren Endgeräten aus ansteuern als auch diese auf andere Weise nutzen. „Beispielsweise werden im Falle eines Brands detaillierte Informationen über den jeweiligen Brandmelder automatisch auf den Displays der Mitarbeiter abgebildet", sagt Peter Friedsam, Sales Director bei Aastra Austria.

Besonders beim Energieverbrauch sei die Steuerung nützlich. Die Temperatur lasse sich raum- und bedarfsgerecht steuern. Tages- und Jahreszeiten, An- und Abwesenheit von Personen könnten automatisch berücksichtigt werden. Ebenso sei es möglich, den Wetterbericht online abzufragen und das Heizverhalten über diese Daten zu beeinflussen. Auch der Fernzugriff über ein Internetformular oder das Telefon sei machbar.

Die Fakten würden für sich sprechen: Energieeinsparungen von bis zu 75 Prozent, geringe Heizwassertemperaturen, korrosionsfeste Installation, die von Ablagerung frei bleibt und die vier- bis fünffache Lebensdauer einer konventionellen Heizungs-Installation hat. Die Montage sei schnell und einfach. Man benötigt außerdem nur ein einziges System, um im Winter zu heizen und im Sommer kühlen zu können. „Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für die Investitionen in klimafreundliche und energieeffiziente Lösungen. Durch eine solche Maßnahme sichert man den bleibenden Wert einer Immobilie, egal, ob es sich um Neubauten oder Sanierungen an älterem Baubestand handelt. Die Kosten amortisieren sich innerhalb von fünf bis sieben Jahren. Hightech im Haus macht sich also langfristig bezahlt“, so Andreas Latzel, Deutschlandchef von Aastra-DeTeWe.

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