HM-Großkälteanlage auf dem Frankfurter Flughafen ist in Betrieb

Die Containeranlage neben der Rollbahn wurde komplett im Werk vorinstalliert

Die Hafner-Muschler GmbH & Co KG (HM) hat eine Großkälteanlage auf dem Frankfurter Flughafen installiert: Ab 12. Dezember ging sie in Betrieb. Der Spezialist für komplexe Containeranlagen
hat damit innerhalb von nur 16 Wochen den Spezialauftrag der Lufthansa Cargo AG umgesetzt. Die besondere Herausforderung für HM lag in der Berücksichtigung des Standorts für die Kälteanlage auf dem Frankfurter Flughafen. Als praktische Lösung erwies sich die komplette Vorinstallation der
Anlage – vom Maschinenraum bis hin zur Steuerung – im Werk in Balingen.

Somit musste der Betrieb neben dem Rollfeld des Flughafens nur minimal eingeschränkt werden – innerhalb von wenigen Stunden war die finale Installation vor Ort abgeschlossen. „Lufthansa Cargo ist der Industrieführer beim Luftfrachtransport temperaturgeführter Produkte. Höchste Qualität und Zuverlässigkeit sind bei diesen hochkomplexen Transporten von entscheidender Bedeutung“, sagt Jörg Bodenröder, Director Competence Center Temperature bei der Lufthansa Cargo AG. „Damit wir in unserem neuen Lufthansa Cargo Cool Center eine leistungsstarke Kühltechnik nutzen können, haben wir uns für die Zusammenarbeit mit Hafner-Muschler entschieden." Die Kälteanlage besteht aus vier getrennten Kältekreisläufen und dient der Kühlung von Lagerhäusern in vier verschiedenen Temperaturzonen zwischen Tiefenkühlung und Klimatisierung.

„Für uns war das Projekt für die Lufthansa Cargo AG eine Herausforderung, der wir uns gerne gestellt haben, da Plug & Play-Containeranlagen zu einem unserer Spezialgebieten gehört“, sagt Jan Kröger, Geschäftsführer der Hafner-Muschler  GmbH & Co. KG. Ein großer Vorteil der für die Lufthansa Cargo konzipierte Container-Kälteanlage liegt in ihrer Flexibilität. Die 1-Megawatt-Anlage arbeitet in
drei Kreisläufen für Tiefkälte, Normalkälte um 2°C und Klimakälte und ist energetisch optimiert. Mit redundantem Aufbau vieler Bauteile ist eine besonders hohe Warensicherheit erreicht worden, falls doch Anlagenteile ausfällen würden. Darüber hinaus lässt sie sich bei geänderten räumlichen Anforderungen auf dem Flughafengelände versetzen. Die Anlagetechnik wurde in enger Abstimmung mit dem für die Lufthansa Cargo AG tätigen Ingenieurbüro Brunnenkant aus Wiesloch erarbeitet.

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