Papiertüten sind ein ideales Verkaufsförderungsinstrument: Ob es nun die attraktiv gestaltete Tüte einer Luxusmarke oder eines Elektronikfachmarkts ist, sie weckt nachweislich die Kauflust beim Verbraucher. Denn eine aktuelle MediaAnalyzer-Studie hat die Werbewirkung von Tüten untersucht. Dabei gab rund jeder zweite Befragte an, dass schöne Einkaufstüten Lust aufs Shoppen und auf den Inhalt machen. Ein weiteres Ergebnis der Studie: Die Tüte springt richtig ins Auge. Ganze 85% von Passanten in Einkaufsstraßen haben Blick-Kontakt mit der Tüte und sogar 80% sagten aus, dass Tüten ein deutlich auffallendes Werbemittel seien. Kein Wunder, dass verschiedenste Marken von Käfer über Horten bis hin zu Gucci die Papiertüte gezielt als Imageträger einsetzen.
Dabei blickt die Papiertüte bereits auf gut 100 Jahre als erfolgreicher Werbeträger zurück. Sie wurde im Jahr 1906 von den Vereinigten Papierwarenfabriken (VP) beim Patentamt in Berlin als „Handfrei“ angemeldet. Bis heute bietet die VP das breiteste Sortiment an Papiertüten in Europa an. Auch im Bereich der Innovation und Produktion sind die Väter der Papiertüte nach wie vor Vorreiter: 1968 klebte die VP zum Beispiel die Papiergriffe erstmals innen ein, damit die gesamte Außenfläche der Tüte für Werbung frei wurde. Heute ermöglicht eine ganz neue Produktionstechnik der VP, dass sogar hochglänzende Alumaterialien bedruckt, veredelt und verarbeitet werden können.
Diese und viele weitere Gestaltungsmöglichkeiten sorgen dafür, dass die Papiertüte ein erfolgreiches Werbemittel ist. Sie garantiert einen individuellen, unverwechselbaren Markenauftritt und fördert so die Corporate Identity: Ob als bunt bedruckte Trendtüte, als hochwertiges Designer-Stück in feinster Papierqualität mit Krokoprägung oder als kunstvolle Postertasche, die man auseinander geschnitten an die Wand hängen kann. Daher wird die Papiertüte sicher noch lange die tragende Rolle beim Einkaufen spielen.