Das LED-Farbmischkonzept Brilliant Mix von Osram Opto Semiconductors lässt sich dank des neuen Brilliant Mix Universal-Controllers von Elec-Con technology jetzt leichter ansteuern.
Den Controller gibt es als Standard-Variante – mit und ohne Sensor – sowie in kundenspezifischer Ausführung. Er ist adaptierbar an gängige Standards der Gebäudesystemtechnik, wie DALI, KNX oder EIB. Das Controller-Konzept wurde im Rahmen des Netzwerks LED Light for you entwickelt. Warmweißes Licht mit hoher Effizienz und ein hoher Farbwiedergabeindex stehen ganz oben auf der Wunschliste, wenn es um Wohlfühllicht für die Allgemeinbeleuchtung geht. Wie sich dies auch mit Halbleiterlichtquellen erreichen lässt, zeigt das Brilliant Mix Konzept von Osram Opto Semiconductors. Es erreicht eine Effizienz von 110 Lumen pro Watt (lm/W) und einen sehr guten Farbwiedergabeindex
von über 90.
Basis des Konzepts sind lichtstarke Oslon-LED in Weiß und Amber, aber auch in bläulichem Weiß und Blau. Durch die geschickte Kombination der verschiedenfarbigen LED entsteht weißes Licht in einem Spektrum von 2700 (warmweiß) bis 6500 (kaltweiß) Kelvin (K). Der gewünschte Lichtstrom lässt sich über die Anzahl der verwendeten LED realisieren.
Alle Kanäle mit einem Gerät ansteuern
Für die Ansteuerung der LED war jedoch bisher sowohl Applikations- als auch Steuerungs-Know-how erforderlich. So mussten Kunden selbst Lösungen beziehungsweise geeignete Steuergeräte entwickeln oder modifizieren, um die einzelnen Kanäle anzusteuern und den gewünschten Farbort auch bei steigender Temperatur im Modul beziehungsweise in der Leuchte konstant zu halten.
Mit dem Universal-Controller steht jetzt ein einsatzbereites Standardprodukt zur Verfügung. Der Controller ist modular aufgebaut, das heißt Controllereinheit, Treiber und Sensor sind separate Bauteile. Für Leuchtendesigner bringt dies mehr Flexibilität, denn die Bauteile müssen nicht neben- oder untereinander angeordnet werden, sondern sind frei platzierbar. Der Standardtreiber enthält vier Kanäle, so dass sich einzelne LED – zum Beispiel in unterschiedlichen Farben – auch einzeln ansteuern lassen. Zur Leistungserhöhung können außerdem mehrere Treiber an einem Controller angeschlossen werden.
Verschiedene Varianten möglich
Die Modularität des Controllers erlaubt verschiedene Varianten: eine Standardvariante ohne Sensor, eine mit Sensor sowie diverse kundenspezifische Ausführungen, die sich in Größe und Form unterscheiden können. Über den Sensor lassen sich die gewünschte Helligkeit und der Farbort regeln, entsprechend dem kundenspezifischen, voreingestellten Wert. So kann beispielsweise sichergestellt werden, dass alle Leuchten im Raum die gleiche Lichtfarbe haben. Außerdem ist es möglich, die LED über die Lebensdauer nachzujustieren, sodass das unterschiedliche Alterungsverhalten der verschiedenfarbigen LED keine Auswirkung auf die Gesamt-Lichtwirkung hat. Dieter Bauernfeind, Geschäftsführer Elec-Con technology äußert sich zufrieden: „Die Modularität des Systems macht es uns leicht, auf individuelle Kundenwünsche einzugehen und auch kleinere Stückzahlen bereitzustellen.“
Allen Controller-Varianten gemein ist, dass sie die Handhabung des Brilliant Mix Konzepts vereinfachen und eine schnelle Umsetzung von Lichtlösungen erlauben. Dank des Universal-Controllers ist in Verbindung mit den Treibern, der Light-Engine und dem Sensormodul kein spezielles Ansteuerungs-Know-how mehr erforderlich. So lassen sich Brilliant Mix Anwendungen einfach, schnell und damit ressourcensparend umsetzen.
„Getreu dem Ziel unseres Netzwerks, einfache Lösungen für die Kunden anzubieten, haben wir mit unseren Partnern gemeinsam den Universal-Controller entwickelt,“ erklärt Sebastian Lyschick, verantwortlich für LED Light for you (LLFY) bei Osram Opto Semiconductors. Beteiligt waren neben dem LED-Hersteller noch Infineon Technologies, Elec-Con technology und MAZeT.