Firmennachricht • 29.07.2015
Blue Yonder stellt Forward Pricing vor
Preise automatisiert optimieren mit künstlicher Intelligenz
Blue Yonder erweitert sein Portfolio um Forward Pricing. Damit sind E-Commerce-Händler in der Lage, sowohl den optimalen Preis für einzelne Artikel festzulegen als auch die Auswirkungen von Preisveränderungen auf den Absatz besser nachzuvollziehen.
Durch die Anwendung von Machine-Learning-Algorithmen auf Tausende automatisierte, tagesaktuelle Preisänderungen, testet Forward Pricing permanent die Wechselwirkung zwischen verkaufter Stückzahl und dem Preis, der die maximale Gewinnmarge ermöglicht.
Die einfach zu implementierende SaaS-Lösung ermöglicht es Online-Händlern, den optimalen Preispunkt für jedes Produkt festzulegen und somit Gewinne zu maximieren, indem interne Absatzzahlen sowie externe Daten wie beispielsweise Wetter, Feiertage, Schulferien und Wettbewerbspreise überwacht werden. Dabei überprüft und misst Forward Pricing kontinuierlich die Reaktion auf Preisänderungen, indem die Interaktionen zwischen Preisänderung und stetigen Veränderungen bei der Nachfrage analysiert werden. Manuelles Nachverfolgen, Messen und Ändern der Preise gehören damit der Vergangenheit an. Mit Forward Pricing erhalten Unternehmen genau das Werkzeug, um Preise automatisch anzupassen sowie Umsatz und Gewinn zu optimieren.
Die Preisgestaltung ist eine strategische Kernkomponente, die sich in starkem Maße auf die Rentabilität von Online-Händlern auswirkt. Laut der empirischen Studie „Pricing-Prozesse in der unternehmerischen Praxis” (PFH Private Hochschule Göttingen, 2015) hat sich aber hypothesengeleitetes Pricing noch nicht in der Praxis durchgesetzt. Im Handel sind es erst rund 22 Prozent der befragten Unternehmen, die Preis-Absatz-Funktionen für ihre Produkte aufstellen. Dabei sprechen erfolgreiche Beispiele für sich: Durch die Implementierung der Preisoptimierungslösung von Blue Yonder konnte ein deutscher Einzelhändler seine Margen um mehr als fünf Prozent optimieren und gleichzeitig zwei Prozent mehr Neukunden gewinnen.
Jan Karstens, CTO von Blue Yonder, erklärt: „Der Einzelhandel hat sich zu einem Geschäftsfeld mit sehr hohem Wettbewerbsdruck entwickelt, wo das Kundenverhalten sich aufgrund einer Vielzahl von Faktoren rasend schnell verändert. Das macht die Entwicklung einer effektiven Preisstrategie, die nur auf dem Bauchgefühl und manuellen Anpassungen basiert, extrem schwierig. Den meisten Unternehmen fehlt die Software, um die Preisfindung strategisch und automatisiert anzugehen. Sie setzen stattdessen auf zahlreiche Methoden von begrenztem Wert. Dazu gehören die Preisfindung auf Basis von Material- und Arbeitskosten, der Preiswettbewerb, willkürliche Preisgestaltung (99-Cent-Preise) sowie zeitlich begrenzte Rabattierung. Blue Yonder hat diese herkömmlichen Ansätze umfangreich getestet und dabei einige maßgebliche Einschränkungen festgestellt. Mit Forward Pricing erhalten Online-Händler in einem von starkem Wettbewerbsdruck geprägten Umfeld einen großen strategischen Vorteil, der die Steigerung von Umsatz und Gewinn ermöglicht und den unwissenschaftlichen Ansatz nach dem Motto ‚aus dem Bauch heraus‘ beseitigt.”
Forward Pricing ist eine SaaS-Lösung mit geringem Wartungsaufwand und schneller Aktivierung. Sobald Daten an Forward Pricing gesendet werden, beginnt es automatisch mit dem Experimentieren, der Feinabstimmung sowie Optimierung und produziert automatisierte und individualisierte Preisänderungen auf Grundlage der benötigten Verkaufszahlen, um den maximalen Gewinn zu generieren. Das Team der Data Scientists von Blue Yonder übernimmt dabei das Management von Forward Pricing für den Einzelhändler.
Blue Yonder veranstaltet am 30. Juli 2015 von 11.00 bis 11.45 Uhr hierzu ein Webinar, in dessen Rahmen Forward Pricing vorgestellt und seine Funktionalität näher erläutert wird.
Quelle: Blue Yonder
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