Firmennachricht • 28.04.2011
Dula und Dustmann stellen die Weichen in Richtung Zukunft
• Nachhaltige Umgestaltung des Dula- und Dustmann-Komplexes • Aufstockung des Kaufhauses Dustmann um eine Etage • Highlight für Hombruch und Vorbild für die ganze Region
Dortmund-Hombruch in gut zwei Jahren. Besucherinnen und Besucher werden das beliebteste Nebenzentrum der Westfalenmetropole kaum wieder erkennen. Zumindest, wenn sie den Stadtteil vom östlichen Ende der Harkortstraße betreten. Der Gebäudekomplex aus Kaufhaus Dustmann und Dula-Hauptverwaltung zeigt ein völlig neues Erscheinungsbild. Zeitlos klassische Architektur und nachhaltig innovativer Energieeinsatz ergänzen sich zu einem ganzheitlichen Zukunftskonzept. Dazu bietet das Kaufhaus mit fast 1.000 Quadratmetern zusätzlicher Verkaufsfläche in einer neuen dritten Etage noch mehr hochwertiges Einkaufserlebnis.
Nach Jahren der Vorbereitung und Planung stellten Geschäftsführer Heinz-Herbert Dustmann sowie Alexander Siassi und Andreas Henke vom Architekturbüro Henke . Siassi am Donnerstag das Bauvorhaben erstmalig der Öffentlichkeit vor. „Wir wollen hier etwas ganz Besonderes schaffen“, macht der Geschäftsführer der Dula-Gruppe und des Kaufhauses Dustmann deutlich. Der Gebäudekomplex werde ein architektonischer Höhepunkt für den Stadtteil sein, gleichzeitig könne er in Dortmund und der ganzen Region als Vorbild für regenerative Energienutzung dienen, so der 58-Jährige, der sich auch gern dazu bereit erklärt, das ganzheitliche Projekt interessierten Unternehmen vorzustellen. Für das international tätige Laden- und Innenausbauunterneh¬men ist es die größte Investition in den Standort Hombruch seit Bau des Dula-Koope¬rati¬onszent¬rums zu Beginn der 1970er Jahre.
„Wir sehen es als unsere unternehmerische Verantwortung an, die Umwelt zu entlasten und sorgsam mit den Ressourcen umzugehen, die uns zur Verfügung stehen“, begründet Heinz-Herbert Dustmann dieses Engagement. Konkrete Zahlen sprechen Bände: Nach Abschluss der Baumaßnahme reduzieren sich Primärenergiebedarf und CO2-Ausstoß auf ein Viertel des heutigen Standes. „Die Energie, die wir verbrauchen, wollen wir soweit wie möglich selbst erzeugen“, bringt es der Geschäftsführer auf den Punkt.
Entstanden ist das Konzept in Kooperation mit dem Architekturbüro Henke . Siassi aus Dortmund und Ahaus. „Die thermische Hülle des Gebäudes wird komplett modernisiert; das Haus wird also wie eine große Thermoskanne eingepackt“, erläutert Andreas Henke einen wichtigen Aspekt, der neben Fassade und Fenstern auch die Flachdächer und die Kellerdecke mit einbezieht. Völlig erneuert wird ebenfalls die Technik der Heizungs-, Lüftungs- und Kühlanlage. „Ein Blockheizkraftwerk, das Strom und Wärme produziert, eine Holzpellet- und eine Photovoltaikanlage werden dazu kombiniert“, erklärt Alexander Siassi, der darauf hinweist, dass die Wärme des Blockheizkraftwerks im Sommer sogar zur Kühlung des Kaufhauses verwendet werden kann.
Die inneren Werte spiegeln sich im äußeren Erscheinungsbild wieder. „Das Gebäude wird wie ein Neubau wirken“, schwärmt Heinz-Herbert Dustmann von den Plänen der Architekten. Dazu tragen unter anderem die offene und transparente Fassadengestaltung, der neue repräsentative Eingangsbereich der Dula-Hauptverwal¬tung und - sozusagen als Sahnehäubchen - die Aufstockung des Kaufhauses Dust¬mann um eine komplette Etage bei. „Dort werden wir den Trend zur Hochwertigkeit konsequent fortsetzen, den unsere Kundinnen und Kunden so sehr schätzen“, sagt der Unternehmer.
Eine Bauvoranfrage wurde im März 2011 gestellt. Der 1. Spatenstich wird Anfang 2012 erfolgen. Das Bauvorhaben wird Ende 2013 abgeschlossen sein. Mit der Fertigstellung des Kaufhauses rechnen die Kooperationspartner im Herbst 2012. Eine komplette Schließung ist während der Baumaßnahme nicht notwendig.