Der hohe ökologische Anspruch von Hess Natur sollte sich auch in der Gestaltung und Ausstattung der neuen Filiale an der Hamburger Binnenalster widerspiegeln. Deshalb setzte das Innenarchitekturbüro Seel Bobsin Partner (sbp) bei der Inneneinrichtung auf Holz und Naturtöne. Diese harmonieren bestens mit den präsentierten Waren, deren Struktur, Farbe und Natürlichkeit durch die exzellente Farbwiedergabe der eingesetzten Beleuchtung hervorgehoben wird. Die Beleuchtung ist klimaneutral und zeichnet sich durch geringe Betriebskosten und eine kontrollierte Wärmeentwicklung aus.
Der Kunde
Die Geburt seines ersten Sohnes 1976 ist der Gründerimpuls für Heinz Hess: Der visionäre Unternehmer bringt natürliche Babykleidung auf den Markt – mit dem Ziel, konsequent natürliche Kleidung für ein gesundes und naturgemäßes Leben anzubieten. Seitdem hat sich der ökologische Versender aus dem hessischen Butzbach als Marktführer auf dem deutschsprachigen Naturtextilmarkt etabliert. 2006 erwirtschaftete Hess Natur einen Jahresumsatz von 71 Mio. Euro. 2007 eröffnete das Unternehmen in der Nähe der Europa-Passage einen repräsentativen Laden mit 600 m2 auf zwei Etagen. Dort verkauft Hess Natur ökologisch und fair produzierte Mode für Damen, Herren, Kinder und Babys sowie Schuhe, Heimtextilien und Naturkosmetik.
Die Herausforderung
Der hohe ökologische Anspruch von Hess Natur sollte sich in der Gestaltung und Ausstattung der neuen Filiale widerspiegeln. Die Räume sind klar gegliedert, transparent und übersichtlich. Die Einrichtung strahlt Wärme und Natürlichkeit aus. Bei der Inneneinrichtung setzten die Innenarchitekten auf natürliche Materialien und Farbtöne. Das Einrichtungskonzept sollte durch eine nachhaltige Beleuchtungslösung optimal unterstützt werden. Gefragt war ein Beleuchtungskonzept, das eine Leistung von maximal 50 Watt pro Quadratmeter Ladenfläche gewährleistet. Gleichzeitig musste berücksichtigt werden, dass sich die Räume in einem modernisierten Altbau befinden und entsprechend hoch sind.
„Wir sollten eine Beleuchtungslösung anbieten, die keine zusätzliche Klimatechnik erforderlich macht“, erläutert Myla Störtebek von Philips Lighting, die gemeinsam mit sbp für die Lichtplanung verantwortlich zeichnet, und weiter: „Die Beleuchtung sollte energieeffizient sein und wenig Strom verbrauchen. Darüber hinaus war eine exzellente Farbwiedergabe gefordert, damit die Farben und Strukturen der Textilien optimal zur Geltung kommen.“
„Wir sehen den Verkaufsraum ganzheitlich – als System, dass es nachhaltig zu betreiben gilt. Mit der Beleuchtung von Philips können wir unsere Produkte ansprechend präsentieren. Die Atmosphäre im Geschäft strahlt Wärme und Natürlichkeit aus ... Gleichzeitig gehen wir als Unternehmen sparsam mit den Ressourcen um...“ Ingo Bittner, Hess Natur
Die Lösung
Die Wahl fiel auf MASTERColour CDM-Tm Lampen von Philips. Sie zeichnen sich durch eine exzellente Farbwiedergabe aus und sind deshalb hervorragend für die Beleuchtung in Modegeschäften geeignet. Denn hier kommt es darauf an, dass der Kunde die Farbe und Textur der Ware gut erkennen und beurteilen kann. Es wurden durchgehend niedrige Wattagen gewählt, die dem ökologischen Anspruch des Kunden entsprechen.
„Unser Konzept geht auf: Durch die hohe Effizienz der eingesetzten CDM-Tm Lampen in Kombination mit modernen Leuchten konnten wir auf hohe Wattagen verzichten. Die Leistung in der Hamburger Filiale liegt bei 35 Watt pro Quadratmeter. Die Kosten beim laufenden Betrieb sind entsprechend niedrig“, sagt Myla Störtebek von Philips Lighting.
Die MASTERColour CDM-Tm Lampen werden in verschiedenen Leuchtenfamilien von Philips eingesetzt, die gleichzeitig über moderne und hocheffiziente Optiken und Vorschaltgeräte verfügen: Die UnicOne Strahler im Verkaufsraum sind mit 20 Watt Lampen bestückt und an Stromschienen angebracht. Sie sind flexibel platzierbar und können die präsentierten Waren optimal akzentuieren. Gleichzeitig ist für eine großzügige Ausleuchtung der Regale gesorgt.
Auch im Schaufenster werden UnicOne Strahler eingesetzt. Hinzu kommt eine seitliche Beleuchtung mit Fugato Micro Downlights, um die Auslage optimal in Szene zu setzen. Diese Downlights finden sich auch in der Anprobe wieder, wo sie aufgrund der guten Farbwiedergabe zu einer optimalen Produktbeurteilung durch den Kunden beitragen.
„Unser Gestaltungskonzept wird durch die Beleuchtung hervorragend unterstützt“, konstatiert Innenarchitekt Kim Marc Bobsin. Im Eingangs- und Kassenbereich setzen handgefertigte Stoffleuchten mit integrierten Downlights farbige Akzente. Eine gleichmäßige Grundbeleuchtung wird durch holzverkleidete Rotaris Leuchten gewährleistet, die optisch zu den natürlichen Materialien und Farbtönen passen. Besondere Accessoires werden von Fugato Anbauleuchten und Downlights hervorgehoben.
Und Ingo Bittner von Hess Natur ist ebenfalls mit dem Ergebnis zufrieden: „Wir sehen den Verkaufsraum ganzheitlich – als System, das es nachhaltig zu betreiben gilt. Mit der Beleuchtung von Philips können wir unsere Produkte ansprechend präsentieren. Die Atmosphäre im Geschäft strahlt Wärme und Natürlichkeit aus. Unsere Kunden fühlen sich hier wohl und lassen sich beim Einkauf Zeit. Gleichzeitig gehen wir als Unternehmen sparsam mit den Ressourcen um, indem wir energieeffiziente Lampen mit niedrigen Wattagen einsetzen. Dadurch heizen wir die Verkaufsräume nicht unnötig auf und kommen ohne zusätzliche Klimatechnik aus. Eine überzeugende Lösung, die unseren Ansprüchen gerecht wird.“
Projekt-Übersicht: Hess Natur
- Projektteam: Hess Natur, Ingo Bittner (Leiter Stationärvertrieb); Seel Bobsin Partner, Kim Marc Bobsin, Gunnar Seel (Innenarchitektur und Design-Konzept); Philips Lighting, Myla Störtebek (Lichtberatung)
- Produkte: UnicOne Strahler, Fugato Micro Downlights und Sonderleuchten mit Stoffbespannung – alle mit MASTERColour CDM-Tm Lampen (20 Watt); Fugato Metall Anbauleuchten mit PL-C Lampen (26 Watt); Rotaris Pendelleuchten als Sonderausführung mit Holzverkleidung mit TL5 C Lampen (60 Watt)
- Ergebnisse:
- energieeffiziente Verkaufsraumbeleuchtung
- brillantes Licht mit naturgetreuer Farbwiedergabe
- angenehme Einkaufsatmosphäre
- geringe Wärmeproduktion aufgrund der hohen Lichtausbeute
- sinkende Betriebskosten