Castella® optimiert Geldbearbeitung in Kassenbüros
G&D präsentiert nach intensiven Tests unter Alltagsbedingungen marktreife Version des Einzahlungsterminals
G&D hat in einer dreijährigen Entwicklungsphase gemeinsam mit internationalen Retail-Kunden wie Peek & Cloppenburg das Einzahlungsterminal in deren Kassenbüros getestet. „Uns ist wichtig, dass unsere Systeme auf die praktischen Bedürfnisse der Anwender zugeschnitten sind“, erläutert Ralf Wintergerst, Leiter der Division Banknotenbearbeitung bei G&D die ausgiebigen Teststellungen. „Nur durch die intensiven Praxistests konnten wir die spezifischen Anforderungen unserer Kunden an ein Einzahlungsterminal identifizieren. Wir haben die Ergebnisse genutzt, um Castella konsequent weiterzuentwickeln.“
Einfache Einzahlung aus mehreren Kassen
Das Einzahlungsterminal Castella von G&D optimiert den bisher arbeitsaufwendigen und kostenintensiven Prozess des Banknotenzählens in Kassenbüros. Im Geldkreislauf zwischen Zentralkassen, Werttransportunternehmen und Cash-Centern erzielt Castella insbesondere dort Vorteile, wo Einzahlungen aus vielen Einzelkassen zusammengeführt und abgerechnet werden müssen. Hierbei können bis zu 50 Prozent der Prozesszeit und -kosten eingespart werden. „Castellas hoch entwickelte Sensortechnologie zur Wert- und Echtheitserkennung automatisiert die Schritte innerhalb des Geldkreislaufs und gewährleistet ein Höchstmaß an Sicherheit“, erklärt Wintergerst. Darüber hinaus steigt die Effizienz von Werttransportunternehmen und Cash-Centern.
Das Castella-Konzept erleichtert und beschleunigt die Datenübertragung der Einzahlung, die direkt an die Firmenzentrale, das Werttransportunternehmen, die Bank, oder andere Softwaresysteme übermittelt und dort verarbeitet werden kann. Bisher musste die Summe der einzelnen Einlagen nach dem Weitertransport nochmals durch den Werttransporter überprüft werden. Castella verlagert diese Kontrolle nun in das Kassenbüro. Damit entfällt eine weitere Betragserfassung, die zu möglichen Fehlern führen könnte. Das reduziert den zeitlichen und finanziellen Aufwand bei allen Beteiligten.
Jeder Einzahler meldet sich mit seiner personalisierten Chipkarte oder seinem Benutzernamen bei Castella an. Auf der Chipkarte sind die spezifischen Berechtigungen des jeweiligen Benutzers gespeichert. Bei einem Einzahlungsvorgang können bis zu 200 unsortierte Noten aufgenommen werden, die innerhalb einer Minute bearbeitet werden. Das eingezahlte Geld wird zunächst in einer Zwischenkasse abgelegt, so dass der Einzahler den Vorgang jederzeit abbrechen kann, falls er mit dem ermittelten Wert nicht einverstanden ist. Nach der Einzahlung druckt Castella einen Beleg über die eingegangene Summe aus.
Bewährte Sensortechnologie prüft Banknoten auf Echtheit
Alle akzeptierten Banknoten werden im integrierten Tresor abgelegt und durch den Hightech-Sensor CashRay®180 von G&D identifiziert. Sobald im Tresor eine bestimmte Füllmenge oder der maximale Versicherungswert erreicht ist, kann Castella automatisch ein Werttransportunternehmen informieren. Die Datenübertragung stimmt die Frequenz der Abholungen so ideal ab. Die Einlagen werden in zwei gesicherten Wechselkassetten transportiert, die jeweils eine Kapazität von bis zu 3.000 Banknoten haben. Sie verfügen über ein integriertes Speichermedium, das den enthaltenen Betrag registriert und weitere Überprüfungen überflüssig macht. „Mit dem Castella-Konzept wird mehr Flexibilität erreicht. Banknotenbearbeitung, Depositentransport und Verwertung der Buchungsdaten werden entkoppelt, einzeln koordiniert und entsprechend optimiert“, fasst Wintergerst die Vorteile des Einzahlungsterminals zusammen. Castella ist damit vielseitig einsetzbar: Im Einzelhandel kann das Terminal ebenso verwendet werden wie in Hotels, Restaurants und Casinos, bei Großveranstaltungen oder in Freizeitparks.