In einer weltweiten Umfrage hat Avecto, ein Bomgar-Unternehmen, untersucht, wie gut IT- und Cybersicherheitsverantwortliche auf das offizielle Lebensende von Windows 7 im Januar 2020 vorbereitet sind (danach ist nur noch kostenpflichtiger Support verfügbar, der im Januar 2023 ausläuft). Avecto befragte dafür mehr als 500 Experten in den USA und der EMEA-Region.
Einige IT-Profis haben bereits auf Windows 10 migriert und nutzen die Umstellung, um Sicherheitsstandards zu erhöhen und Anwendern besser geschützte Endgeräte bereitzustellen. Allerdings gibt es bei vielen Organisationen noch Nachholbedarf — und potentielle Risiken des Betriebssystemwechsels werden nicht immer erkannt.
Die wichtigsten Erkenntnisse im Überblick:
· Unsicherheit über Windows-7-Lebensende: In Unkenntnis des tatsächlichen Zeitablaufs gaben 31 Prozent der Umfrageteilnehmer an, dass das Lebensende von Windows 7 bereits erreicht sei. Lediglich 30 Prozent der Befragten kannten das exakte Ablaufdatum. Für Windows 7 bietet Microsoft Anwendern bezahlten Support bis Januar 2023. Schaffen Unternehmen den rechtzeitigen Wechsel des Betriebssystems nicht bis Januar 2020, müssen sie mit hohen Supportkosten in den folgenden Jahren rechnen.
· Windows-10-Einsatz: Mehr als die Hälfte der befragten Experten gehen davon aus, dass ihre Organisation bereit für die Umstellung auf Windows 10 ist. Im Umkehrschluss fühlen sich also 44 Prozent nicht ausreichend vorbereitet oder sind unsicher, wie ihre Planung zur Umstellung auf neuere Betriebssysteme aussehen sollte. Die betroffenen Organisationen müssen jetzt proaktive Schritte unternehmen, um auf das Abschalten von Windows 7 vorbereitet zu sein.
· Mögliche Sicherheitsverbesserungen: Über die Hälfte der Umfrageteilnehmer aller Regionen finden, dass der Wechsel auf Windows 10 ein guter Weg ist, im gesamten Unternehmen die Cybersecurity-Standards zu erhöhen. Für Windows-10-Nutzer ist es indes wichtig, dass sie in Zusammenarbeit mit Lösungspartnern drohende Gefahren abwehren und verhindern, dass Schadprogramme und angreifbare Applikationen zu Datendiebstahl oder Ransomware-Verschlüsselung von Daten führen.
· Verwundbare Endpunkte und Malware-Angriffe die Hauptsorgen: 40 Prozent der Befragten bereitet am meisten Sorgen, wie sie Heimarbeiter und mobile Mitarbeiter vor angreifbaren Endgeräten schützen können. Die größte Herausforderung für die IT-Sicherheit ist demnach die Einbindung privater Endgeräte im Rahmen von BYOD-Initiativen (Bring Your Own Device) über Windows 10.
Die Umfrageergebnisse aller Regionen zeigen, dass Cybersicherheit in den Unternehmen oberste Priorität beim Wechsel auf Windows 10 hat. Hier sorgt Avecto für höhere Sicherheit, bessere Bedienbarkeit und steigende Produktivität in Windows-10-Umgebungen. Mit Avectos Enterprise-Lösung Defendpoint lassen sich Policy-Regeln einfach durchsetzen, die Nutzern bei Bedarf höhere Rechte zur Erfüllung ihrer Aufgaben zuweisen – ohne das Risiko umfassender Administratorrechte eingehen zu müssen.
„Der Wechsel auf Windows 10 bietet Organisationen potentiell große Vorteile, die sie allerdings nur realisieren können, wenn sie ihre Sicherheitsstrategie richtig koordinieren“, kommentierte Andrew Avanessian, COO bei Avecto. „Die Umfrageergebnisse veranschaulichen, wieviel Arbeit auf Unternehmensseite bei der Vorbereitung auf das Lebensende von Windows 7 noch zu leisten ist. Defendpoint ist die richtige Komplementärtechnologie für Windows 10. Zusammen helfen beide Technologien den Organisationen dabei, den vollen Nutzen der bisher produktivsten und sichersten Windowsversion zu erzielen.“