Zuhause ist man dort, wo man sich wohl fühlt! Und damit die eigenen vier Wände zu einer Wohlfühl-Oase werden, sollten sie entsprechend dekoriert und eingerichtet sein. Dieser Anspruch ist das Erfolgsrezept der Gries Deco Company (GDC) mit Hauptsitz in Niedernberg bei Aschaffenburg.
Unter dem Namen DEPOT vertreibt das Unternehmen in rund 400 Filialen und Shop-in-Shops in Deutschland, Österreich und der Schweiz ein hochwertiges Sortiment zum Einrichten, Dekorieren und Verschenken. Die Filialen des Wohnaccessoire-Anbieters werden aus dem neuen Logistikzentrum in Niedernberg in Bayern beliefert.
Um die notwendige Sicherheit im und um das Gebäude sowie effiziente Prozesse zu gewährleisten, wurden zur Sicherung der Waren aber auch zur Überwachung der logistischen Abläufe innerhalb des Gebäudes insgesamt 66 MOBOTIX-IP-Kameras installiert.
Auf einer Grundstücksfläche von 150.000 Quadratmetern ist in Niedernberg ein 40 Meter hohes Hochregallager mit fast 111.000 Paletten-Stellplätzen erbaut worden. Eine Million Kubikmeter umbauter Raum ist entstanden und es wurde mehr Stahl verbaut, als im Eiffelturm steckt. Das Logistikzentrum besteht aus zwei Gebäudeteilen: in einem wird das Entladen der LKW und das Einlagern im Hochregallager übernommen.
Im zweiten Teil des Gebäudes findet die Kommissionierung, der Versand sowie das Verladen der Waren für die einzelnen Filialen statt. Beide Gebäude sind mit einem Tunnel verbunden, durch den eine installierte Elektrohängebahn fährt. Das Kommissionieren der einzelnen Produkte läuft im neuen Logistikzentrum über eine hochmoderne Elektrohängebahn ab, wodurch eine zuverlässige und flexible Belieferung der Filialen gewährleistet ist. Dadurch können die Palletten vollautomatisch vom ankommenden LKW abgeladen, bereitgestellt und später wieder aufgeladen werden. Aber nicht nur das Kommissionieren ist up-to-date, auch die Gebäudesicherung ist auf dem neuesten Stand.
Nachdem GDC Angebote von verschiedenen Herstellern eingeholt hatte, entschied sich Martin Kötter, Geschäftsbereichsleiter Logistik bei der GDC für Kameras und Türstationen von MOBOTIX: „Das Preis-Leistungs-Verhältnis hat hier einfach gestimmt. Wir haben bereits in der Vergangenheit gute Erfahrung mit den Produkten von MOBOTIX gesammelt und hatten uns darum für Qualität – Made in Germany – entschieden.“ So wurde die Firma Peter Communication Systems GmbH bereits während der Gebäudeplanung damit beauftragt, ein Konzept für die Videosicherheit zu entwickeln, das gemeinsam mit den zuständigen Fachabteilungen von GDC erstellt wurde.
Gut dekoriert ist halb gewonnen
„Das Hochregallager hat ein ganz spezielles, aussagekräftiges Design“, erläutert Martin Kötter. „Daher haben wir großen Wert darauf gelegt, dass die Gestaltung der Kameras daran angepasst wurde.“
Diese besondere Fassade besteht aus verschiedenfarbigen, teilweise chromglänzenden, sehr dünnen Metallteilen, für die spezielle Halteplatten aus Aluminium angefertigt werden mussten. Durch die frühzeitige Einbindung konnten die Leistungen der verschiedenen Gewerke wie Elektrik und Fassadenbau entsprechend kostensparend mit der Videotechnik abgestimmt werden.
So war es möglich, die Kameras mit ihrer Lackierung auch an das spezielle Farbkonzept der Fassade anzupassen und die Montage in Zusammenarbeit mit dem Fassadenbauer zu koordinieren. Die Peter Communication Systems GmbH, die auf Videoüberwachungsprojekte mit aufwändigen Kundenanforderungen spezialisiert ist, hat das besondere Farbkonzept des Gebäudes für die MOBOTIX- Kameragehäuse und Halterungen übernommen, indem ein hochwertiger Speziallack aus dem Automobilbereich eingesetzt wurde. So konnten die Kameras, die zur Sicherung des Außengeländes eingesetzt werden, optimal an die Fassadengestaltung angepasst werden.
Sicherheit im Hochregallager: Ware immer im Blick
Im Verteilzentrum wird mit einem halbautomatischen System gearbeitet. Zirka 120 „Caddypick“-Schienenfahrzeuge fahren dabei durch das mehrstöckige Regallager. Ein Bildschirm zeigt den Lagerarbeitern an, welche Ware auf die Paletten geräumt werden soll. Um die Vorgänge innerhalb des Logistikzentrums jederzeit genau im Blick zu haben, hat GDC Hemispheric Q24-Kameras installiert. Die eleganten und sehr kompakten IP-Dome-Kameras eignen sich besonders für eine dezente Sicherung. Sie bieten dank einer Rundumsicht von 360 Grad einen Überblick über einen ganzen Raum mit Breitbild-Panorama und gleichzeitiger Quad-Darstellung aller vier Himmelsrichtungen.
Die Q24 verfügt wie alle MOBOTIX-Kameras über digitales, stufenloses Schwenken, Neigen und Zoomen. Darüber hinaus ist sie robust sowie wartungsarm und kommt ganz ohne mechanische Teile aus. Die gesammelten Daten werden auf einen zentralen Network Attached Storage-Server mit einer Bruttokapazität von 24 Terabyte gesichert.
Zutrittskontrolle mit Weitsicht
In den vielen Gängen des Logistikzentrums in Niedernberg lagern Saisonartikel, die einem ständigen Wechsel unterliegen oder auch Artikel, die nur kurzzeitig im Angebot sind, von kleinsten Dekoartikeln bis hin zu Gartenmöbel. Zudem sind dort alle Lifestyle-/Basic-Artikel vorgehalten, die während des gesamten Jahres für Kunden erhältlich sind, so z.B. Porzellan, Besteck, Wohnaccessoires, Bücher, innovative Geschenkartikel oder Bad- und Wellnesszubehör. Darüber hinaus wird im Logistikzentrum das gesamte Home-Sortiment, wie beispielsweise Trendmöbel, gelagert und von Niedernberg aus an die Kunden oder einzelnen Filialen verschickt. Damit sichergestellt ist, dass sich nur berechtigte Personen Zutritt auf das gesamte Gelände und somit auch in das Lager verschaffen, hat GDC zur Zugangskontrolle des Ein- und Ausgangsbereiches drei IP-Video-Türstationen T24 installiert.
Gute Sicht bei Tag und Nacht, Innen und Außen
Sie befinden sich an den Drehkreuzen, die den Zutritt auf das Gelände beschränken. Wie alle Kameras von MOBOTIX sind auch die hemisphärischen Kameras der Türstationen Hochleistungsrechner, in die bei Bedarf ein digitaler Langzeit-Flashspeicher für eine mehrtägige Aufzeichnung integriert werden kann. Die Verarbeitung von Bildern und Daten sowie die Codierung erfolgt in der Kamera selbst. Der PC dient nur zum reinen Anschauen und Steuern der Kamera, nicht aber zum Auswerten und Aufzeichnen. So ist keine teure Video-Management-Software erforderlich. Mit der Video-Komplettlösung von MOBOTIX regelt GDC sowohl die Türkommunikation als auch die Zutrittskontrolle.
„Dank der hochauflösenden Kamera der Türstation ist ein lückenloser 360-Grad-Rundumblick des gesamten Eingangsbereiches möglich“, erzählt Kötter zufrieden. „Dadurch konnten wir nicht nur die Anzahl der Kameras deutlich reduzieren und damit die Kosten senken, sondern sehen auch immer ganz genau, was sich in unserem Eingangsbereich abspielt.“
Da die T24-Kameras den Voice Over IP-Standard unterstützen, konnten die Kameras an die bestehende IPTelefonanlage angeschlossen werden, wodurch die Kosten für eine aufwändige Verkabelung entfallen – wie dies bei analogen Systemen erforderlich ist. Da es sich um eine „voll digitale“ Lösung handelt, waren zudem keine zusätzlichen Adapter erforderlich. Der Megapixel-CMOS-Sensor garantiert eine hohe Bildqualität. Mit der IP-Video-Türstation ist das Unternehmen immer in der Lage, das Geschehen in der Nähe der Personen-Drehtore ereignisbezogen oder dauerhaft aufzuzeichnen. Via VoIP/SIP wird beim Klingeln über das Netzwerk eine Verbindung zu einem IP-(Bild) Telefon oder einem Standard-PC aufgebaut. Durch die Anbindung an die Telefonanlage können die Drehkreuze via DTMF-Tastenkombination entriegelt werden.
Um den kompletten Fassadenbereich des Logistikzentrums zu sichern, hat die Firma Peter Communication Systems Tag-/Nacht-Kameras des Typs D14 an den Außenfassaden des Gebäudes montiert. Darüber hinaus sind D24-Kameras an einigen Masten angebracht. Diese gewährleisten auch bei schlechteren Lichtverhältnissen dank zweier parallel ausgerichteter Kameramodule mit zwei Objektiven sowie 6,2 Megapixel Dual-Sensortechnik eine hohe Bildqualität.
Diese Kameras sind besonders robust sowie wetterfest und eignen sich daher sehr gut für den Einsatz an der Fassade. Das Tageslichtmodul mit Farbsensor erzeugt kontrastreiche Farbbilder, wogegen der andere Kanal mit dem sensitiven Schwarz-Weiß-Sensor und dem IR-Objekt mit minimaler Beleuchtung auskommt. Je nach Lichtverhältnissen wird automatisch umgeschaltet.
„Eine weitere Besonderheit des Projektes ist eine mobile Kamera, die zur unkomplizierten, vorübergehenden Beobachtung von Prozessen genutzt wird, die optimiert werden sollen“, erläutert Matthias Peter, Geschäftsführer der Peter Communication Systems GmbH. „Zu diesem Zweck haben wir eine MOBOTIX M24-Kamera an einem robusten Stativ angebracht, das fast drei Meter ausgefahren werden kann. Sie ist mit einem PoE-tauglichen Switch sowie Access Point verbunden und über eine mobile Akku-Spannungsquelle mehrere Stunden mit Strom versorgt.“
Dank der MOBOTIX-Kameras wird das komplette Verteilerzentrum in Niedernberg bestens gesichert. Die Logistikabteilung hat einen guten Überblick, wer sich gerade auf dem Gelände befindet und auch innerhalb des Hochregallagers wissen die Mitarbeiter immer Bescheid, wo die Ware ist und wie Prozesse optimiert werden können.