Firmennachricht • 26.08.2009
Frischeindikator für mehr Qualität und Sicherheit
Bizerba-Etiketten mit Time Temperature Indicator bewähren sich im Tagesgeschäft bei Kneuss Güggeli in der Schweiz
„Erkenne die Möglichkeiten!“ Was uns ein schwedisches Einrichtungshaus seit Jahren zuruft, gilt natürlich auch auf ganz anderen Feldern. Beim Schweizer Unternehmen Ernst Kneuss Geflügel AG hat man die Möglichkeiten erkannt, die das relativ neue Systemetikett mit Time Temperature Indicator (TTI) für die Einhaltung der Kühlkette von der Produkt-Herstellung bis zum Kühlschrank des Verbrauchers bedeutet. Das TTI-OnVu-Etikett des Balinger Technologieherstellers Bizerba und des schweizerischen Ciba-Konzerns hat sich hier nach einem Jahr bewährt. „Das OnVu Etikett gibt unseren Kunden und deren Konsumenten die nötige Transparenz und schafft noch mehr Vertrauen“, versichert Kneuss Güggeli Geschäftsführer Daniel Kneuss. „Selbst unsere Firma hat dank der neuen Etiketten Lücken in der Kühlkette entdeckt und schließen können.“ Die TTI-Etiketten ermöglichten es für die Kneuss-Kunden, aber auch für die eigenen Verkaufsstellen, die korrekte Kühlkette nachzuweisen. Kneuss hat als erster Anbieter von Frischewaren in Mitteleuropa beim Verkauf seiner Bachofe-Güggeli auf das OnVu-Etikett gesetzt und bislang nur gute Erfahrungen gemacht. „Die Konsumenten waren und sind sehr interessiert und suchen den regen Austausch zu diesem Etikett“ so Kneuss. Qualität und Frische seien heute mehr denn je ein Unterscheidungsmerkmal im Lebensmittelhandel, so seine Überzeugung. Und beides werde durch OnVu verbessert.
„Das TTI-Etikett mit einer besonderen Druckfarbe“, so Marc Büttgenbach, Sales Director bei Bizerba Labels and Consumables, „wird als zusätzliches Etikett auf jede Verkaufsverpackung aufgebracht. Der Grad der Entfärbung dieses Etiketts zeigt dann an, ob die Ware noch voll oder nur gut genießbar oder ob sie schon verdorben ist. Der Kunde kann dann den Farbsättigungsgrad mit einem Referenzsymbol vergleichen und somit beurteilen, ob das Produkt tatsächlich entsprechend der Vorstellung der Herstellers transportiert und gelagert wurde.“ Der Verbraucher könne sich auf diese Weise im Laden davon überzeugen, dass ihm gut konditionierte Ware angeboten werde, so Büttgenbach. Das steigere auch das Vertrauen der Kunden in die Lebensmittelhersteller. Aber auch in der Lieferkette erleichtere OnVu das Handling, weil es das Aussortieren verdorbener Lebensmittel noch vor der Annahme durch den Lieferanten ermögliche, somit Kosten und unnötiger Ärger vermieden würden, weil durch TTI eine fehlerhafte Kühlung direkt nachweisbar sei. Ein aufgebrachter Filter verhindert zudem das ungewollte Wiederaufladen des Etiketts durch UV-Strahlung und beugt dem Missbrauch vor.
Mit Hilfe eines Frischeindikators sehen sich viele Verbraucher eher in der Lage, die tatsächliche Frische von Lebensmitteln zu beurteilen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Bonner Forums Pro Frische. „Die Teilnehmer“, so Professor Rainer Stamminger von der Universität Bonn, „gaben dabei oft an, dass die Frische vieler Lebensmittel schwer zu beurteilen ist und ein Frischeindikator durchaus hilfreich sein kann.“ Sie seien zudem bereit, für ein Mehr an Qualitäts- und Frischesicherung einen Aufpreis zu zahlen.
Kritik an möglichen Mehrkosten kontert Daniel Kneuss mit einem Mehr an Qualität und Sicherheit. „Was ist dem Kunden eine Garantie der Kühlkette wert?“ so seine rhetorische Frage. Die Kosten bewegen sich nach Angaben von Martin Angehrn, Leiter Marketing und Verkauf OnVu bei Ciba, im einstelligen Cent-Bereich und rechneten sich im Ergebnis: „Die Erfahrung hat gezeigt, dass OnVu die Kundenzufriedenheit bereits signifikant steigert und sich für den Produzenten und Einzelhändler rechnet“, so Angehrn.
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