Höft & Wessel im ersten Quartal 2008 weiter auf Erfolgskurs

Die Quartalszahlen für die ersten drei Monate des Jahres 2008 bestärken die Höft & Wessel Gruppe in ihrer Einschätzung des neuen Geschäftsjahres: Das Unternehmen bekräftigt seine Umsatzprognose für 2008 von mindestens 108 Millionen Euro und einem weiter verbesserten Vorsteuergewinn.

Im 1. Quartal 2008 betrug der Umsatz 16,3 Millionen Euro (Vorjahr: 18,0 Millionen Euro), die Gesamtleistung stieg auf 19,9 Millionen Euro gegenüber 19,3 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das Ergebnis vor Steuern fiel mit -1,3 Millionen Euro besser aus als mit -1,4 Millionen Euro im ersten Quartal 2007, wobei das schwache erste Quartal dem traditionell zyklischen Geschäftsverlauf entspricht. Der Auftragseingang betrug 20,7 Millionen Euro gegenüber 22,5 Millionen Euro im Vorjahr und der Auftragsbestand lag zum 31. März 2008 mit 120,3 Millionen Euro fast doppelt so hoch wie der Vergleichswert von 64,5 Millionen Euro.
 

Vertrieb und Marketing verstärkt

Mit reger Messebeteiligung aller Geschäftsbereiche hat die Höft & Wessel Gruppe ihren Anspruch unterstrichen, die internationale Geschäftsstrategie voranzubringen. Im für Skeye wichtigen Marktsegment Handel wurde die Messe der National Retail Federation in New York besucht und reges Interesse am Leistungsangebot aus Deutschland registriert. Auf der EuroShop in Düsseldorf wurde das neue skeye.cashpay Bezahlterminal vorgestellt, das zusammen mit dem skeye.quickpay für die bargeldlose Zahlung ein effizientes Checkout-System für Supermärkte bildet.

Gleich auf zwei Ständen war Höft & Wessel auf der CeBIT vertreten. Als „Silver Partner“ der Future Store Initiative der Metro Group zeigte Skeye eine RFID-Lösung, die ihre Praxistauglichkeit in der Galeria Kaufhof Filiale in Essen beweist. Auf dem Warok-Partnerstand wurden die Kommunikationsfähigkeiten des im Handel so populären skeye.allegro Modells demonstriert. In der Schweiz hat Skeye mit der Primelco System Device AG einen kompetenten Distributor gewonnen.

Mit einer umfassenden Produktpalette rund um das Thema IT-Lösungen für den öffentlichen Personennahverkehr stieß der Geschäftsbereich Almex auf der IT-Trans in Karlsruhe auf lebhaftes Interesse. Mit der UITP als Veranstalter dokumentiert die Messe das strategische Engagement des öffentlichen Personenverkehrs aus aller Welt. Dem internationalen Publikum präsentierte Almex u. a. seine hohe Kompetenz im eTicketing gleich mit zwei Standards: der VDV-Kernapplikation und dem englischen ITSO.

 

Die englische Tochtergesellschaft Metric nahm an verschiedenen Fachmessen in Großbritannien und dem wichtigsten Auslandsmarkt, den USA, teil, um den Parkautomaten Aura mit verbesserter Funktionalität vorzustellen.
 

Wachstum in allen Geschäftsbereichen

Almex hat im ersten Quartal zwei bedeutende Aufträge aus Nordeuropa bekommen: Die Midttrafik, einer der größten dänischen Busbetreiber aus Aarhus, stattet ihre 220 Busse mit dem mobilen Ticketautomaten almex.compact aus und stellt almex.station Fahrscheinautomaten an ihren Haltestellen auf. Aufgrund der bisherigen guten Zusammenarbeit und der technisch herausragenden Gesamtlösung hat sich die Finnische Staatsbahn für das mobile Ticketsystem von Almex und dem lokalen Softwarepartner Enfo Oyj entschieden. Neben der österreichischen, der schweizerischen und der slowakischen Bahn hat sich damit eine vierte europäische Staatsbahn für den flächendeckenden Einsatz des almex.mobile für Zugbegleiter ausgesprochen.

Zahlreiche Folgeaufträge gingen für das Check-in Terminal almex.express ein, das sich hoher Akzeptanz bei Airlines und Flughäfen erfreut. Zusammen mit der Dr. Materna GmbH, Dortmund, realisiert Almex schlüsselfertige Lösungen auf Basis der CUSS-Plattform, die den Einsatz unterschiedlicher Anwendungssoftware auf einem Terminal erlaubt.

Skeye hat die starke Position im Handel ausgebaut und mit der Woolworth Deutschland GmbH & Co. KG eine weitere Referenz gewonnen. Mit 700 skeye.allegro Handhelds werden Inventuren und Bestellungen bearbeitet und die Kommunikation zwischen Filialen und Zentrale gesichert. Im Rahmen der diesjährigen Fußball-Europameisterschaft unterstützt das skeye.pad POS die Organisation der Krankentransporte bei den österreichischen Rettungsdiensten. Eine Nische in der Autoindustrie hat sich das skeye.pad bei Audi und VW in der Händlerschulung erobert. Audi setzt das skeye.pad XSL bei der Vorstellung des neuen A3 ein, Volkswagen beim Training für das Coupé Passat CC.

Die englische Tochtergesellschaft Metric lag im Berichtszeitraum beim Auftragseingang über Plan. Sie hat einen Großauftrag der Gemeinde Liverpool für den Aura Parkautomaten erhalten und die Ausschreibung der Gemeinde Southend-on-Sea für den Aura gewonnen. Auch im Ausland ist das Interesse am Aura gestiegen, der u. a. nach Irland und in die Schweiz geliefert wurde.
 

Aktienkurs schlägt Index

Das Papier der Höft & Wessel AG ist im Prime Standard der Deutschen Börse notiert. Der Aktienkurs im Parketthandel der Frankfurter Wertpapierbörse stand am 2. Januar 2008 bei 5,05 Euro und am 31. März 2008 bei 5,15 Euro. Der Kurs der Aktie stieg im 1. Quartal zwar nur geringfügig um 2 Prozent, übertraf damit aber deutlich die Wertentwicklung des Index »Technology All Share«, der im gleichen Zeitraum 22 Prozent verloren hatte. Der Technology All Share Performance Index stand am 2. Januar 2008 bei 1197,27 Punkten und notierte am 31. März 2008 bei 934,40 Punkten.

Die Höft & Wessel AG, Hannover, gegründet 1978 von den gleichnamigen Unternehmern, ist bis heute innovativer Mittelständler geblieben. Die seit 1998 börsennotierte Firma bietet namhaften Firmen in Handel, Logistik und Verkehr kundenoptimierte Produkte und Lösungen: Handliche mobile Datenerfassungsgeräte der Marke Skeye, innovative Ticketingsysteme der Marke Almex und robuste Parkautomaten der englischen Tochterfirma Metric. Gut ein Drittel der rund 500 Mitarbeiter arbeitet in der Forschung und Entwicklung. Durchschnittlich zehn Prozent vom Umsatz fließen jedes Jahr in diesen Bereich. Höft & Wessel Produkte finden sich neben dem deutschen in vielen europäischen Märkten und, der internationalen Strategie folgend, auch zunehmend in den USA.

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