Firmennachricht • 22.01.2009

Kraft, Nestlé, Procter & Gamble und METRO Group verhelfen globalem Datenaustausch in Russland zum Durchbruch

Meilenstein in der Umsetzung von GS1-Standards für die Datensynchronisation

Schematische Darstellung des Grundprinzips Global Data Synchronisation...
Schematische Darstellung des Grundprinzips Global Data Synchronisation

Gemeinsam mit dem deutschen Handelskonzern METRO Group gaben die führenden globalen Hersteller Kraft Foods, Nestlé und Procter & Gamble (P&G) bekannt, dass sie zukünftig Stammdatenaustausch auf Basis des Global Data Synchronisation Network (GDSN) in Russland umsetzen werden.

Die Handelspartner nutzen dabei die Services der beiden führenden GDSNzertifizierten Datenpools. Kraft, Nestlé sowie P&G sind Kunden des Datenpools von 1SYNC. METRO Group greift auf den Datenpool von SA2 Worldsync zurück, der gleichzeitig der GS1-zertifizierte Länderpool für die gesamte russische Community ist.

Über das GDSN synchronisieren die drei Hersteller ihre Produktkataloge in unterschiedlichen Ländern mit den lokalen METRO Gesellschaften. Sie erwarten dadurch Vorteile im Bereich des Supply Chain Managements, die durch ein schnelleres Erfassen neuer Artikel sowie präzisere Produktdaten erzielt werden. Dazu zählen beispielsweise reduzierte Aufwände und ein höheres Service-Level.

Die Initiative der vier Unternehmen bedeutet einen Meilenstein für die globale Datensynchronisation. Über alle Marktsegmente besitzt Russland als einer der wachstumsstärksten europäischen Märkte großes Potenzial für Lieferanten und Händler. Das GDSN sorgt dabei für einen schnellen und kosteneffizienten Informations- und Warenfluss – in einem Land, in dem der elektronische Stammdatenaustausch noch am Anfang seiner Entwicklung ist.

„Durch die Synchronisation von Produktdaten mit der METRO in Russland sind wir in der Lage, Echtzeit-Updates der Lagerbestände einzelner Stores zu erhalten“, sagt Janna Kouchina, Director Sales bei Kraft Foods Russia. „Dadurch bekommen wir die Produkte schneller ins Regal. Wir hoffen, dass weitere Händler diesen Prozess adaptieren, so dass wir über die gesamte Supply Chain auf globaler Ebene ähnliche Vorteile erreichen.“

„Aufgrund unserer bisherigen GDSN-Erfahrungen in verschiedenen Ländern freuen wir uns sehr, effiziente Datensynchronisation mit einem führenden Handelspartner wie der METRO Group jetzt auch in Russland zu etablieren“, so Jonathan Pearce, Head of Supply Chain bei Nestlé Russland. „Die Vorteile liegen auf der Hand: eine nachhaltig effiziente Supply Chain, die eine höchstmögliche Produktverfügbarkeit für Konsumenten gewährleistet. Darüber hinaus bietet das GDSN eine hervorragende Möglichkeit, eine intensive Geschäftsbeziehung mit unseren Kunden aufzubauen.“

Wolfgang Menzel, IDS Manager Global Customer Development bei Procter & Gamble, ergänzt: „Eine hohe Verfügbarkeit akkurater Produktstammdaten in unseren Systemen und denen unserer Kunden ist heute für reibungslose Prozesse in der Supply Chain entscheidend. Die Kompatibilität der Datenpools von 1SYNC und SA2 Worldsync zeigt die Vorteile des GDSN – auch in Russland, einem wichtigen Wachstumsmarkt. Auf der Basis globaler Standards verbessern wir die Zusammenarbeit und verschlanken so die gesamte Wertschöpfungskette.“

„Wir sind sehr zufrieden mit den Ergebnissen der globalen Datensynchronisation und arbeiten daran, Artikelstammdaten mit all unseren Lieferanten weltweit zu synchronisieren”, sagt Urs Ulrich Katzenstein, Head of Master Data Exchange bei der METRO Group. „Von der GDSN-Anbindung in Russland werden auch andere Händler profitieren. Gemeinsam mit unseren Handels- und Industriepartnern sehen wir uns als Pionier für die Beschleunigung von weltweit effizienten Handelsbeziehungen.“

Neben Russland, synchronisiert die METRO Group GDSN-Daten über den SA2 Worldsync Datenpool auch in Deutschland, Polen und Großbritannien. Weitere Länder wie Dänemark und Ungarn sollen folgen. Dabei hilft das GDSN nicht nur bei der Umsetzung globaler GS2-Standards, sondern sorgt für effizientere Geschäftsbeziehungen für eine zunehmende Anzahl von Handelspartnern in immer mehr Ländern. Die Nutzung des GDSN steigt stetig. Derzeit enthält es mehr als drei Millionen registrierter Artikel mit Global Trade Item Numbers (GTINs).

“Derzeit beobachten wir eine klare Beschleunigung der Durchdringung globaler Datensynchronisation”, so Bob Noe, CEO von 1SYNC. „Wir werden auch weiterhin mit Organisationen wie GS1 und ECR Europe zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass das GDSN auch künftig eine Lösung bleibt, die den Ansprüchen globaler Handelspartner gerecht wird – unabhängig von ihrer Größe.“

Nihat Arkan, CEO von SA2 Worldsync, ergänzt: „Gemeinsam mit der METRO Group werden wir auch zukünftig die Datensynchronisation in jedem einzelnen Land mit eigener METRO-Ländergesellschaft vorantreiben. Der Rollout in Russland zeigt, welch hohen Stellenwert die globale Datensynchronisation besitzt.“

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