Am 18. November war es soweit. In Budapest öffnete die Gallerie A22 ihre Pforten für eine Ausstellung mit Werken Deutscher Künstler zum Thema Kinetik und Lichtkunst, die noch bis zum 5.01.2012 in der ungarischen Hauptstadt zu sehen ist.
Dem Künstler Michael Bleyenberg ist es erneut gelungen außergewöhnliche Lichtkunstwerke als HoloSign zu kreieren. Eine Besonderheit von HoloSign besteht darin, dass durch die Veränderung des Betrachtungswinkels die Bildinhalte wechseln. Der Betrachter nimmt, wenn er am Kunstwerk vorbei geht, eine Überblendung wahr. Diese variierenden Perspektiven verbunden mit den leuchtenden Spektralfarben faszinieren das Auge und inspirieren die Gedanken.
Die Ausstellung ist Teil eines großen Lichtkunst Events der Internationalen Kepes Society, Ungarn. Parallel finden zwei Shows in der Budapest Galerie und der noMade Galerie statt (ab dem 15.12. 2011). Weitere Teilnehmer sind Mischa Kuball, Kerstin Ergenzinger und Wolfgang Plöger.
Die Internationale Kepes Society, IKS, pflegt das Andenken an György Kepes. Der Ungar Kepes, ein Foto- und Lichtkünstler (1906-2001) war Schüler am Bauhaus Chicago. Er gründete 1967 das Center for Advanced Visual Studies, CAVS, am MIT (Massachusets Institute of Technology), MA, USA. Ganz im Sinne von Kepes steht im Mittelpunkt aller Aktivitäten des IKS das "Licht" mit allen technischen Varianten und Spielarten aus Sicht der Künstler sowie der Wissenschaftler.
Neben Kunstausstellungen lädt die IKS alle zwei Jahre zu Lichtsymposien ein, an denen Künstler und Wissenschaftler aus aller Welt teilnehmen.