„Relevanz ist das Schlüsselwort für das IoT im Handel“

Auf der EuroCIS in Düsseldorf standen die großen Megatrends wie das Internet der Dinge im Mittelpunkt.

Onlineshop-Giganten haben in unserem Alltag längst einen festen Platz und wir verlegen unseren Einkaufsbummel oft ins Internet. Was wir tun, tun wir zunehmend online und die analoge Welt verwächst zusehends mit einer digitalen, neuen Welt.

Mit der digitalen Transformation kommt etwas Großes auf uns zu und jeder Lebensbereich unterliegt drastischen Veränderungen – auch der Handel. Auf der diesjährigen EuroCIS in Düsseldorf standen die großen Megatrends wie das Internet der Dinge im Mittelpunkt und auch wir haben uns auf Entdeckungsreise gemacht. 

Im Zuge der Digitalisierung bewegen wir uns in gigantischen Netzwerken und diese spielen auch im Handel eine zunehmend zentrale Rolle. In über 70 Städten in Deutschland untersuchte Fujitsu im Rahmen einer Studie, bis zu welchem Grad Händler ihre Verkaufsprozesse über die verschiedenen Kanäle hinweg aufeinander abgestimmt haben.

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Quelle: Fujitsu
  • 57 Prozent konnten im Fall eines ausverkauften Artikels zwar den Lagerbestand anderer Filialen einsehen, die Möglichkeit einer Lieferung bestand jedoch nur bei 12 Prozent.
  • Bei 38 Prozent der Testkäufe konnten Mitarbeiter keine Auskunft über den nächstmöglichen Lieferzeitpunkt eines Artikels geben.
  • Nur 28 Prozent der Verkäufer konnten zur Informationsbeschaffung auf eine IT-Lösung zurückgreifen.

Diese Ergebnisse verdeutlichen Lücken im Verkaufsnetzwerk. Vor allem Informationen fehlen und Verkaufsprozesse kommen zum Stillstand. Eine intelligente Vernetzung zwischen Inventurdaten, Onlineshop und Mitarbeitern könnte diese Hürden aus der Welt schaffen. 

Ralf Schienke, Sales Manager Retail, Germany, Fujitsu: "Die Ergebnisse haben uns gezeigt, dass neuartige Kundenservices in allen Bereichen des POS-Verkaufsprozesses verbessert werden müssen. Das Potential für Big-Data- und Omni-Channel-Lösungen im Handel ist groß. Lösungen wie der Fujitsu Market Place können genau das durchgängige Einkaufserlebnis über alle Kanäle ermöglichen, welches das vernetzte Ladengeschäft zu einem wichtigen Wettbewerbsvorteil für den Einzelhandel macht."

Um ans Ziel zu kommen, brauchen wir eine digitale Strategie

Laut Richard Clarke, Global Retail Director for Strategy & Business Development, Fujitsu, stehen Retailer zunehmend unter dem Druck, ihr Angebot und ihre Prozesse zu digitalisieren – denn mit der zunehmenden Digitalisierung verändert sich auch der Kunde. Wann dieser welchen Vertriebskanal benutzt, möchte er frei entscheiden und im Ladengeschäft erwartet der Einkäufer denselben individuellen Service wie online. Dazu brauchen Retailer eine digitale Strategie über alle Kanäle hinweg und genau die bietet die Lösung Fujitsu Market Place. Unabhängig davon, ob Kunden online Produkte suchen, Fragen an ein Call Center stellen, eine Wahl über ihr Smartphone treffen oder im Laden über ihren Tablet PC bestellen, Fujitsu Market Place sorgt für Kontinuität über alle Kanäle hinweg.

In einer Welt, die sich jeden Tag aufs Neue verändert, gewinnt diese Kontinuität besonders an Bedeutung. Megatrends, allen voran das Internet der Dinge (IoT), bestimmen sowohl unseren Alltag als auch den Handel. In seinem Vortrag „Wie das Internet der Dinge den Einzelhandel verändert“ betonte Ralf Schienke den immensen Einfluss des IoT. Immerhin gehen Experten von 50 Milliarden vernetzten Dingen im Jahr 2020 aus. Schienke: "Die Produkte, die Sie verkaufen, werden komplett im Internet der Dinge präsent sein!"

Mit anderen Worten: Netzwerke sorgen dafür, dass sich Informationen schnell und jederzeit verbreiten. „Mundpropaganda“ geht somit nicht nur von Menschen, sondern auch von Dingen, Daten und sozialen Netzwerken aus.

Echte Innovationen entstehen nur im Team

Relevanz ist dabei das Schlüsselwort für das IoT im Handel. Ganz klar adressierte Schienke während seines Vortrags Fujitsu als den Partner für Pilotanwendungen, um das IoT im Handel voranzutreiben und zu skalieren. Ans Ziel kommen wir dabei nur gemeinsam. Das betonte auch Katrin Kranepuhl, Rewe Systems, und bedankte sich auf der EuroCIS für die tolle Zusammenarbeit mit Fujitsu im Rahmen der Übergabe des Abschlussberichts des Rewe Innovation Atelier. Diese Institution hat es sich zur Aufgabe gemacht, Mitarbeiter mit einer umfassenden Auswahl an Technologien für den Arbeitsplatz und das Kundenerlebnis zu inspirieren. Einmal mehr bestätigt sich damit unsere Devise: Innovationen entstehen nur im Team.

Quelle: Fujitsu
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