- Konzernergebnis steigt von EUR 0,7 Mio. auf EUR 1,4 Mio.
- Lizenzumsatz bleibt mit EUR 4,8 Mio. hinter Erwartungen zurück
- Dienstleistungsgeschäft verzeichnet im Geschäftsjahr 2010 Wachstum von 23,7 Prozent
- Konzern-Umsatz mit EUR 15,6 Mio. 5,9 Prozent unter Vorjahresniveau
Die im Prime Standard notierte SAF AG (ISIN CH0024848738) weist für das abgeschlossene Geschäftsjahr 2010 einen Konzern-Umsatz von EUR 15,6 Mio. aus. Damit verringerte sich der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr (FY/09: EUR 16,6 Mio.) um 5,9 Prozent. Das Konzernergebnis (Net Profit) hingegen konnte von EUR 0,7 Mio. auf EUR 1,4 Mio. verdoppelt werden. Ausschlaggebend für das starke Wachstum des Net Profit war der Wegfall von einmaligen Kosten, welche in 2009 im Zuge des öffentlichen Übernahmeangebotes der SAP AG entstanden sind und das Ergebnis des Geschäftsjahres 2009 belasteten. Entsprechend stiegt auch das Betriebsergebnis von EUR 0,6 Mio. im Vorjahr auf EUR 2,0 Mio. in 2010.
Nach einem erfolgreichen Start in das Geschäftsjahr 2010 durch die Unterzeichnung des Lizenzvertrages mit Deutschlands führendem Einrichtungs-Discounter ROLLER und der Lizenzerweiterung durch einen der führenden US-Supermarktbetreiber auf alle Supermarktketten des Konzern bremste in der zweiten Jahreshälfte das schwache Lizenzgeschäft den Wachstumskurs der SAF. SAF blieb somit im Gesamtjahr mit EUR 4,8 Mio. deutlich hinter dem Vorjahresniveau (FY/09: EUR 7,0 Mio.) zurück. Mit 9 Lizenzen trug der OEM-Partner SAP maßgeblich zum Lizenzumsatz bei, konnte jedoch auch nicht an die Erfolge aus dem Geschäftsjahr 2009 anknüpfen. Ausschlaggebend für das rückläufige Lizenzgeschäft war vor allem ein deutlich schwächeres viertes Quartal, in welchem ein erwarteter großer Lizenzabschluss in USA nicht abgeschlossen werden konnte.
Das Wachstum im Wartungsgeschäft setzte sich aus dem Vorjahr fort und legte um 10,9 Prozent auf EUR 8,9 Mio. zu. Überaus positiv entwickelte sich auch das Dienstleistungsgeschäft, das ein Umsatzplus von 23,7 Prozent auf EUR 1,9 Mio. (FY/2009: EUR 1,6 Mio.) verzeichnete. Dieser Umsatzzuwachs entspringt vor allem der engeren Zusammenarbeit von SAF und SAP. So konnte SAF durch die Durchführung von Potentialanalysen den finanziellen Mehrwert der Lösung SAP F&R aufzuzeigen und somit Kunden vom Kauf der Lösung überzeugen. Aber auch zusätzliche Entwicklungsaufträge für den OEMPartner sowie Beratungsprojekte für SAP F&R Kunden trugen als Wachstumsmotor zum starken Dienstleistungsumsatz bei.
„Das Geschäftsjahr 2010 war durch die Neubesetzung des Managements, die engere Zusammenarbeit mit dem Mehrheitsaktionär SAP und die Neuausrichtung der Strategie von vielen Veränderungen geprägt“, kommentiert Udo Meyzis, Vorstandsvorsitzender der SAF AG das zurückliegende Geschäftsjahr. „Wir haben damit den Grundstein für den weiteren Erfolgskurs der SAF gelegt und können die Synergien aus der gestärkten Partnerschaft mit SAP in der Zukunft voll ausschöpfen.“
SAF ist durch künftige Investitionen in erweiterte Softwarelösungen für den automatisierten Warennachschub
und der starken Muttergesellschaft im Rücken bestens positioniert, mit innovativen Produkten weitere Anteile im Wachstumsmarkt für IT-gesteuertes Warennachschubmanagement zu gewinnen und ihre Kunden bei ihren Herausforderungen im Bestellprozess optimal zu unterstützen.