Firmennachricht • 04.11.2010
Trotzen Stürmen und Meeresgischt: Bosch MIC Series Kameras im Scottish Seabird Centre
Robuste, langlebige Kameras trotzen selbst starken Stürmen
Die robusten und zuverlässigen Kameras „MIC Series“ von Bosch Sicherheitssysteme trotzen schon seit fast einem Jahrzehnt vielerorts rauen Umgebungsbedingungen. Im Scottish Seabird Centre (SSC) ermöglichen sie Einblicke in die sonst unzugängliche Welt der an Schottlands Küste lebenden Tiere. Dazu hat Peter Barlow, Geschäftsführer der Outersight (UK) Limited im englischen Plymouth ein Beobachtungssystem entwickelt und aufgebaut, das auf MIC Series Kameras basiert. Sein Unternehmen ist spezialisiert auf die Entwicklung von Systemen für die Tierbeobachtung an abgelegenen und gefährlichen Standorten.
Das SSC ist eine der beliebtesten Besucherattraktionen in Schottland. Es hat bereits viele Auszeichnungen gewonnen und ist weltweit führend beim Einsatz von entfernt installierten Kameras zur Beobachtung von Tieren wie beispielsweise Seeadlern, Papageientauchern oder Kegelrobben. Die Besucher des Center sehen gespeicherte Videoaufnahmen auf Großbildwänden. Auch Web-Feeds sind rund um die Uhr über die SSC-Website verfügbar.
Mithilfe eines Joysticks können Besucher sogar alle zehn installierten Live-Kameras des Beobachtungssystems selbst schwenken und neigen sowie die Bilder vergrößern und verkleinern. Sämtliche Fokus- und Blenden¬funktionen führen die Kameras automatisch aus. Sie bieten einen Schwenkbereich von 360° sowie einen Neigebereich von bis zu 320° und liefern somit optimale Bilder und eine umfassende Sicht. Ein gehärtetes, optisch flaches Fenster und ein integrierter Wischer gewährleisten die perfekten Bilder unter allen Bedingungen. Mit der Schutzart IP 68 sind MIC Series Kameras bestens für den Einsatz unter den schwierigen Umgebungsbedingungen an der schottischen Küste geeignet.
Die robuste Konstruktion und die Langlebigkeit der MIC Series Kameras sind bei den entfernt liegenden Standorten im SSC unbedingt erforderlich. Dazu erläutert Peter Barlow: „Viele der Kamerastandorte des SSC sind während der Brutzeit nicht zugänglich oder befinden sich an Felswänden, die man bei einem Kameraausfall ohne spezielle Kletterausrüstung nicht erreichen kann.“ Am allerwichtigsten ist es, dass die Vögel durch die Kameras nicht gestört werden. Dazu Barlow: „Durch das glatte, abgerundete Design der Kameras werden diese von den Vögeln gut angenommen. Sie fügen sich mit etwas Tarnfarbe harmonisch in die wunderschöne Umgebung ein, sodass sie aus der Ferne kaum sichtbar sind. Wir möchten die Natur so wenig wie möglich stören.“ Zudem geben die bürstenlosen Motoren der Kameras beim Bewegen der Kameras nur sehr leise Geräusche ab. Die Vögel nisten so gerne in ihrer Nähe und die SSC-Besucher können die Vögel aus kürzester Entfernung beobachten.
Darüber hinaus sind die Kameras des SSC starken Windböen mit mehr als 160 Kilometern pro Stunde sowie Wellen, Sand und Korrosion durch die Meeresgischt ausgesetzt. Aber, „die MIC Series Kameras trotzen all diesen harten Umweltbedingungen auf eine Art und Weise, die Ihresgleichen sucht“, erklärt Peter Barlow. Das kompakte Design der MIC Series Kameras begrenzt ihren Windwiderstand, was die vor allem bei einem großen Zoomverhältnis störenden Schwingungen reduziert. Auch die minimalen Wartungskosten sind unerlässlich, denn das SSC muss als gemeinnützige Organisation alle Ausgaben durch Spenden oder den Kartenverkauf finanzieren.
Die erste MIC Series Kamera für das SSC wurde 2001 auf der Isle of May installiert. Deren Videosignale wurden durch eine Lichtwellenleiter- und eine analoge Mikrowellenverbindung zum SSC weitergeleitet. Im Anschluss an diesen erfolgreichen Test wurden ein Jahr später Kameras auf Bass Rock aufgerüstet und 2003 eine weitere MIC Series-Kamera auf dem „Scope Deck“ des SSC angebracht. Inzwischen wurden sechs weitere MIC Serie Kameras an abgelegenen Standorten installiert.
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