Firmennachricht • 30.07.2009

viscom 2009, Internationale Fachmesse für visuelle Kommunikation 1. – 3. Oktober 2009, Messegelände Düsseldorf

Handel goes digital: viscom zeigt in Düsseldorf intelligente Verkaufsförderer

Ob intelligente Waage mit Display, Brillenanprobe im Schaufenster oder Instore-TV im Supermarkt: Digitale POS-Medien erweisen sich im Handel als äußerst wirksame Verkaufsförderer. Digital Signage heißt das Zauberwort: Die Darstellung von Inhalten auf Bildschirmen hat das Potenzial, die Kommunikation an Point of Sale nachhaltig zu verändern.

Eine große Auswahl an Anwendungsbeispielen, die in dieser Fülle sonst nirgendwo zu finden sind, kann man vom 1. bis 3. Oktober auf der viscom, der Internationalen Fachmesse für visuelle Kommunikation, in Düsseldorf sehen. Seit 2007 ist Digital Signage ein Kernsegment der viscom, das mit der Digital Signage World als neuem Markenauftritt unter der Dachmarke viscom weiter ausgebaut wurde. Die Digital Signage World besteht aus Messe, Seminaren während der Messelaufzeit ebenso wie aus einer ganzjährigen Seminarreihe und dem Digital Signage Best Practice Award. Dieser wird in fünf Kategorien vergeben, eine davon ist Retail Signage (digitale Anwendungen im Handel). „Unsere Intention, diesen Award ins Leben zu rufen, war die Akzeptanz des noch recht jungen Mediums zu verbessern und gleichzeitig mehr Unternehmen anzuregen, ihr Portfolio auch um den Bereich Digital Signage zu erweitern“, erklärt viscom-Chefin Petra Lassahn. Ein richtiger Ansatz – denn der Award stößt auf große Akzeptanz in der Branche und ist für die ausgezeichneten Unternehmen ein zusätzliches Aushängeschild und Business-Beschleuniger. So zum Beispiel für Bamoa Communication und Jaxx Lotto-Systeme, die 2008 mit dem Award in der Kategorie Retail Signage ausgezeichnet wurden. Ziel des Projektes war die Integration des neuen Geschäftsbereiches Direktlottovertrieb im Einzelhandel am POS. „Wir haben großes Feedback zu dieser Auszeichnung bekommen und Aufmerksamkeit im Markt erregt“, berichtet Thomas Brill, Geschäftsführer Bamoa Communications.

Technologie am POS mit Mehrwert

Die eingesetzte Technologie von Bamoa ermöglicht es, die Kunden über die 650 Informationsbildschirme an über 300 Verkaufsstandorten jederzeit mit dem aktuellen Lotto-Jackpot und den Gewinnzahlen, sowie mit Werbung und lokalen Informationen zu versorgen. Thomas Brill: „Die größten Herausforderungen für uns stellten der hohe Automationsgrad und die geforderte Stabilität dar, die für einen Massenbetrieb nötig sind. Daher freuen wir uns sehr, dass die Jury eben diese wirtschaftlichen Faktoren mit dem Best Practice Award gewürdigt hat.“

Das Produkt Lotto im Supermarkt

Mit der Einführung von Digital Signage Systemen zur Lottovermarktung am POS überschreitet JAXX die bisherigen digitalen Vermarktungsgrenzen des Internets. Das neue Produkt am POS stellt dem Kunden zusätzlich zu den Internetannahmestellen Lotto-Dienstleistungen im regionalen Vertrieb zur Verfügung. Das zentrale Kriterium für den Einsatz einer Info-Screen-Lösung war die Tatsache, dass der Lottojackpot und die Gewinnzahlen und -Quoten zweimal wöchentlich wechseln.

Die Höhe des Lottojackpots ist der Haupt-Kaufanreiz für Lottospieler. In den traditionellen Lottoannahmestellen erfolgt die Jackpot- und Gewinnzahlen-Information durch Poster und Aushänge, die vom Annahmestellenbetreiber zweimal wöchentlich ausgetauscht werden müssen. Dieser Verwaltungsaufwand war den JAXX-Partnern, insbesondere den Supermärkten und Tankstellen, nicht zumutbar. Zudem bestand das Risiko, dass irrtümlich falsche Informationen kommuniziert werden, wodurch das Risiko von Kundenreklamationen bestand. Neben der Lottovermarktung sollte als zweites Ziel eine Werbeplattform am POS geschaffen werden. Diese elektronische Werbefläche ermöglicht das Schalten von dynamischer Werbung. Da der logistische Aufwand zur Aktualisierung der Werbefläche entfällt, ergeben sich somit neue Möglichkeiten für den Werbetreibenden.

Es gibt zwei Stationsvarianten, die mit einer elektronischen Werbefläche ausgestattet sind. Die Inhalte, die diese Werbeflächen wiedergeben, werden durch das Bamoa-System gepflegt. Der Programmablauf besteht aus lottospezifischen Inhalten, Werbespots und tagesaktuellen Hinweisen wie TV-Programmankündigungen etc. Ein Loop hat eine Dauer von zwei Minuten, da er sich somit besonders dazu eignet möglichst viele Konsumenten zu erreichen. Die Aktualität der Lottowerbung im Loop ist ein besonderer Verkaufsanreiz für das Lottoprodukt, da die zweimal wöchentlich wechselnde aktuelle Jackpothöhe für die Lottospieler das zentrale Kaufkriterium darstellt. Innerhalb eines Loops ist auch eine wiederholte Darstellung der Werbung möglich. Der Wiederholungsanreiz führt dazu, dass die Werbung von Kunden stärker wahrgenommen wird.

Bamoa Digital Signage System

Um das Produkt in den Supermärkten und Kioskbetrieben platzieren zu können, war es wichtig, Lottostationen zu konzipieren, die nur wenig Platz benötigen und keinen Lärm verursachen. Entstanden sind somit Stationen, die ohne bewegliche Teile wie Lüfter und Festplatten auskommen. Das Bamoa System besteht aus einem zentralen Server und den Abspielstationen vor Ort. Die Kommunikation zwischen den Abspielstationen und dem Server erfolgt über klassische IP-basierte Kommunikation. Eine einfache und meist vorhandene DSL-Leitung reicht daher schon aus um eine funktionierende Kommunikation aufzubauen. Bei der Konzeption des Bamoa Systems wurde ein besonderes Augenmerk auf den Prozess des Rollouts gelegt, der  möglichst einfach, schnell und somit auch kostengünstigen sein sollte. Dies wurde realisiert durch:

IP-Basierte Kommunikation auf Basis von Standardtechnologien: Bestehende Datenleitungen (z.B. DSL) können so wie sie sind genutzt werden. Beim Aufstellen werden daher nur ein Kabel und eine IP-Adresse aus dem lokalen Netzwerk (meist DHCP) benötigt Einseitiger Kommunikationsaufbau über Standardports: Die Abspielstation nimmt die Kommunikation mit dem Server auf und nicht umgekehrt. Dieses Detail vereinfacht die Steuerung des IP-Verkehrs, denn die vorhandenen Firewalls lassen somit die Kommunikation mit dem Server zu und müssen nicht angepasst werden. Dies vermindert den Aufwand für den Rollout massiv.

Authentifizierung der Abspielstation: Die Authentifizierung der Abspielstation am Server erfolgt über die MAC-Adresse. Eine MAC-Adresse (Media Access Control) ist die Hardware-Adresse des Netzwerkadapters jeder Abspielstation, die zur eindeutigen Identifizierung des Gerätes dient.

Einfaches und flexibles Management des Programmablaufs Zur Pflege der Stationen und deren Inhalte stellt der Server den Benutzern des Systems eine Weboberfläche zur Verfügung. Über dieses Content Management System werden die redaktionellen Inhalte und der Programmablauf für alle Abspielstationen an einer Stelle gesteuert. Beim Anlegen neuer Abspielstationen werden im System zusätzliche Informationen zur Abspielstation gespeichert, die bei der automatisierten Programmzusammenstellung des Servers berücksichtigt werden. Somit ist ein gruppiertes Ansteuern der Systeme möglich. Ein Werbekunde kann dadurch genauer bestimmen wann und wo seine Werbung laufen soll.

Laudation der Jury
 
Die Laudatio der Jury: „ Innovativ, smart, clever, kostengünstig, flexibel und effektiv. Das Direktlotto Informationssystem bietet in besonders gelungener Form genau die Funktionen an, die für die Abverkaufssteigerung von Lottoscheinen im Kassenbereich des Lebensmittelhandels in besonders zielgruppengerechter Weise von besonderer Wichtigkeit sind.“

Anbieter
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Reed Exhibitions Deutschland GmbH

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40219 Düsseldorf
Deutschland

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