
Die Untersuchung beschränkt sich zwar auf Nutzer der kaufDA-Plattform und bezieht keine anderen Anbieter digitaler pProspekte mit ein - aufgrund der hohen Zahl an Befragten lassen sich aber dennoch einige Rückschlüsse auf die generelle Akzeptanz digitaler Prospektwerbung ziehen. Und diese scheint bei den Verbrauchern anzukommen.
LEH-Prospekte besonders wirksam

CE-Prospekte werden seltener digital gelesen
Aber nicht nur im Lebensmitteleinzelhandel, sondern auch beim Kauf von Produkten aus dem Segment Consumer Electronics spielen digitale Prospekte eine Rolle – wenn auch keine so große wie für den LEH. So gaben 51 Prozent der Befragten an, gedruckte Elektronik-Prospekte heute seltener zu nutzen als noch vor einem Jahr. Im CE-Segment werden Produkte und Angebote deutlich häufiger selbständig online recherchiert, was aber nicht bedeutet, dass sie dann nicht trotzdem in der Filiale gekauft werden. 72 Prozent der Befragten geben dem Einkauf in der Filiale den klaren Vorzug gegenüber dem im Online-Shop.

Für 67 Prozent der Befragten wäre es auch denkbar, den Kauf in der Filiale vorher online zu reservieren, also ein Click&Collect-Angebot zu nutzen. Und fast die Hälfte gab an, dafür offen zu sein, aktuelle Angebote einer Filiale direkt aufs Smartphone zu erhalten, wenn sie sich in der Nähe befinden.
Michael Briem, Geschäftsführer von mindline energy, betont die Aussagekraft der Ergebnisse: „Aus den vorliegenden Zahlen kann man schließen, dass die Bedeutung des digitalen Prospekts zugenommen hat. Die Größe der Stichprobe lässt Tendenzaussagen über deutsche Smartphone-Nutzer zu.“ Auch für Christian Gaiser, CEO von Bonial.com, bestätigen die Ergebnisse der Studie den Erfolg digitaler Prospekte. „Der Trend zur digitalen Angebotssuche vor Ort wächst weiter. Die Wahrnehmung des digitalen Prospekts verstärkt sich im Vergleich zu Print. Mit der aktuellen Erhebung weisen wir einmal mehr die Wirkungskraft der digitalen Prospektwerbung nach“, so Gaiser.
Autor: Daniel Stöter, iXtenso.com