ZUGFeRD heißt das neue Format für den elektronischen Rechnungsversand. Auf der CeBIT haben sich das Bundesministerium des Innern (BMI) und das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) gemeinsam mit dem Bundesverband BITKOM für das neue Format stark gemacht.
In den heute durchgeführten Podiumsdiskussionen erklärten die Ministerien, Verbände und Wirtschaftsvertreter die Hintergründe und Ziele für die neue E-Rechnung. Vornehmliche Ziele sind vor allem, Bürokratie und Benachteiligungen für kleine und mittlere Unternehmen abzubauen sowie den Weg für E-Government zu ebnen.
„Es soll in Zukunft genauso einfach sein, elektronische Rechnungen zu empfangen und zu versenden wie Papierrechnungen“, so Klaus Förderer, Senior-Projektmanager bei GS1 Germany. GS1 Germany hat seine langjährige Stan-dardisierungs-Expertise bei der Entwicklung von ZUGFeRD mit eingebracht. Rechnungen können mit ZUGFeRD künftig einfach per E-Mail versendet werden. Ein PDF ersetzt dabei nur Papier, erst durch die Kombination mit XML können die Daten auch automatisch in die Software übernommen werden.
An zahlreichen Ständen von BITKOM-Mitgliedern auf der CeBIT können sich Interessierte bereits konkrete Software-Produkte ansehen, in denen das ZUGFeRD-Format umgesetzt wurde. Praktische Hilfestellung liefert der Praxistag Elektronische Rechnung am 13. Juni 2013 bei GS1 Germany in Köln. Hier wird geklärt, wie technische und rechtliche Neuerungen zügig umgesetzt werden können. Ebenso stehen die Anforderungen an die Rechnungsarchivierung auf der Tagesordnung. Die Best-Practice-Konferenz führen GS1 Germany und das Forum für elektronische Rechnung Deutschland (FeRD) gemeinsam durch. FeRD ist die nationale Plattform von Verbänden, Ministerien und Unternehmen zur Förderung der elektronischen Rechnung in Deutschland.