Spielend zum Erfolg: Das versprechen Gamification-Anwendungen dem Einzelhandel. Der Einsatz spielerischer Elemente im Marketing am Point of Sale ist momentan in aller Munde. Das Spiel vermag es schließlich, viele Kunden direkt anzusprechen, ihre Aufmerksamkeit auf ein Produkt zu lenken und letztendlich die Kundenbindung insgesamt zu steigern. Spielen motiviert also.
Doch was verbirgt sich alles hinter dem Schlagwort Gamification? Was ist neu daran? Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Branche? Diese Fragen stehen neben anderen Aspekten des Themas auf der viscom zur Diskussion. Auf der Internationale Fachmesse für visuelle Kommunikation, Technik und Design gibt es am Freitag, dem 26. Oktober im Rahmenprogramm die zweistündige Veranstaltung „Spielend abverkaufen - Gamification in einer vernetzten Welt".
Neue Dimension durch technische Innovationen
Zu Gamification gehören beispielsweise Punktesysteme, Fortschrittsbalken, Highscores und Ranglisten, das Lösen von Aufgaben unter Zeitdruck sowie das Durchlaufen verschiedener Level-Ebenen, die jeweils mit einer Auszeichnung abgeschlossen werden.
Viele dieser Elemente sind für sich genommen dem Einzelhandel nicht neu. Versteht er es doch, die Kunden seit jeher spielerisch in die Verkaufsstellen zu locken - zum Beispiel mit Coupons, Rabattpunkten oder Sammelkarten. Neu sind jedoch die erweiterten Möglichkeiten durch digitale Medien, mobile Vernetzung und öffentlichen sozialen Austausch der Kunden. Online-Welt und der stationäre Einzelhandel lassen sich unabhängig von Zeit und Ort miteinander verknüpfen und bieten neue Möglichkeiten, die Kunden durch den spielerischen Zugang zu motivieren.