Die im Prime Standard notierte SAF AG (ISIN CH0024848738) meldet auch im zweiten Quartal 2010 einen Erfolg im Direktgeschäft und ist für das wichtige zweite Geschäftshalbjahr gut aufgestellt. Mit einem Umsatz von EUR 4,4 Mio. verbuchte das Unternehmen nahezu den gleichen Erlös wie im erfolgreichen zweiten Quartal 2009. Der etwas geringere Umsatz bei gleichbleibendem Gewinn von EUR 1,0 Mio. ließ die Net Profit-Marge im zweiten Quartal 2010 um 0,5 Prozentpunkte auf 22,4 Prozent (H1/10: 14,1 Prozent) steigen.
Maßgeblich für die positive Geschäftsentwicklung war insbesondere die Ausweitung der Geschäftsbeziehung zu einer US-Handelskette, einem der führenden Supermarktfilialisten in den USA, im Direktgeschäft. Einen weiteren Vertragsabschluss steuerte der OEM-Partner SAP bei und führte zu insgesamt EUR 1,7 Mio. (Q2/09: EUR 1,8 Mio.) Lizenzumsatz. Eine gute Performance verzeichnete neben dem Wartungsgeschäft mit EUR 2,2 Mio. (Q2/09: EUR 2,3 Mio.) auch der Bereich Dienstleistungen, der erfreuliche EUR 0,5 Mio. (Q2/09: EUR 0,4 Mio.) zum Gesamtumsatz beitrug.
Aus der enger werdenden Zusammenarbeit mit der Mehrheitseigentümerin SAP und den sich daraus ergebenden Synergien trägt die Gesellschaft erste Früchte: „Neben zusätzlichen Entwicklungsarbeiten auf Basis des OEM-Vertrages für die SAP erstellt SAF beispielsweise für potenzielle Neukunden der SAP individuelle Analysen, die mit hoher Präzision ermitteln, wie viel Optimierungspotenzial bei einer Implementierung der SAP-Forecasting & Replenishment-Engine besteht“ beurteilt Udo Meyzis, Vorstandsvorsitzender der SAF AG, die Zusammenarbeit. Zudem hatte die Gesellschaft die Möglichkeit, im Rahmen einer SAP-Fachkonferenz in Lateinamerika gemeinsam neue Kontakte mit großen Handelsunternehmen als potenzielle Neukunden zu knüpfen.
In Nordamerika feierte das SAF-Direktgeschäft einen wichtigen Erfolg. Dort weitete ein bedeutender Bestandskunde die Lizenz für die SAF-Prognose- und Bestellsoftware auf seine gesamten amerikanischen Supermarktketten aus. „Die Ausweitung der Softwarelizenz steht nicht nur für die starke Position von SAF im Wachstumsmarkt Nordamerika. Sie dokumentiert auch den Erfolg der SAF-Strategie, Kunden Schritt für Schritt zu entwickeln“ erläutert Dr. Andreas von Beringe, Präsident des Verwaltungsrates und Gründer der SAF AG die Entwicklung und ergänzt, „Ziel ist es, Lizenzen unserer Auftraggeber Zug um Zug zu globalisieren.“ Viele Unternehmen implementieren SAF-Systeme zunächst in einer bestimmten Marktregion oder bei einer ausgesuchten Tochtergesellschaft. Animiert von den hohen Einsparungen und Effizienzsteigerungen weiten sie dann die Lizenz auf andere Regionen beziehungsweise Tochterfirmen aus. Andere optimieren zunächst ihre Filialen mit SAF SuperStore. Im zweiten Schritt straffen sie die Prozesse ihres Lagermanagements mit SAF SuperWarehouse. So verschafft SAF Händlern schrittweise Vorteile im Wettbewerb um Kunden und unterstützt sie, Kosten zu sparen.
Mit einem Halbjahresumsatz von EUR 8,1 Mio. im ersten Halbjahr (H1/09: EUR 9,0 Mio.) befindet sich SAF in einer guten Ausgangsposition, den Erfolgskurs im gesamten Geschäftsjahr 2010 fortzusetzen. Daran werden neben den Chancen im Direkt- und OEM-Geschäft auch gemeinsame Initiativen mit SAP mittelfristig einen zunehmend größeren Anteil haben.
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