So rerecycelt man heute

Aus FOTOBODEN wird FOTOBODEN wird FOTOBODEN

Mit dem Einsatz des individuell bedruckbaren Vinylbodens setzt man nicht nur...
Mit dem Einsatz des individuell bedruckbaren Vinylbodens setzt man nicht nur durch die Möglichkeit der Mehrfach-Nutzung ein klares Statement in Bezug auf Nachhaltigkeit.
Quelle: Fotoboden.de

Durch Messen, Kongresse, sonstige Veranstaltungen und Events fallen jährlich mehrere Tausend Tonnen Abfall allein in Deutschland an. Ein Großteil davon entsteht durch die einmalige Nutzung von Messeständen sowie dem gesamten dafür benötigten Standbaumaterial.

Ein negativer Trend, den immer mehr Veranstalter, aber auch Aussteller sowie Besucher vermieden wissen wollen. Derzeit gibt es nur wenige Konzepte zum nachhaltigen Messebau, eines ist die teilweise oder komplette Einlagerung von Messeständen zur mehrmaligen Nutzung. Trotzdem fallen etwa durch nur einmal zu nutzende Böden, egal ob im Bereich Messe, Bühne oder Event weiterhin große Mengen Abfall an. Abfall, der vermieden werden könnte.

Einen neuen Maßstab in Sachen Nachhaltigkeit, immerhin ein Thema, das auch die Bundesregierung durch ihre als Leuchtturmprojekt 2014 ausgezeichnete „Zukunftscharta EINEWELT – Unsere Verantwortung” forciert, setzt dabei das Kaarster Unternehmen FOTOBODEN. Mit dem Einsatz des individuell bedruckbaren Vinylbodens setzt man nicht nur durch die Möglichkeit der Mehrfach-Nutzung ein klares Statement in Bezug auf Nachhaltigkeit. Für das Team um FOTOBODEN-Geschäftsführer Timo Michalik ist das Thema geschlossener Materialkreislauf eine Herzensangelegenheit.

„Für uns war von Anfang an klar, dass das Material unseres Fotobodens zu 100% recycelbar sein muss“, so Michalik. Eine werkstoffliche Wiederverwertung der Böden sei aus diesem Grund unumgänglich gewesen: „Nach eingehender Prüfung haben wir uns daher einem nachhaltigen System für das Recycling von Vinylböden angeschlossen, und zwar der Arbeitsgemeinschaft PVC-Bodenbelag Recycling (AgPR).“

So wird FOTOBODEN durch ein hochmodernes Verfahren in einem geschlossenen Materialkreislauf komplett recycelt. Dies geschieht in Deutschland. „Das Besondere: Neben den bei uns anfallenden Produktionsresten werden alle Kundenprojekte vollständig wiederverwertet und so neuer Vinylboden aus dem Granulat hergestellt.“

Für den Kunden, der den Vinylboden nur kurzzeitig eingesetzt und anschließend keine Verwendung mehr dafür hat, ist das Procedere ganz einfach: Nach dem Abschluss einer Promotion-Aktion im Handel, einer Bühnen-Auslage oder nach einem Messe-Einsatz schickt er den genutzten FOTOBODEN ganz einfach an den Hersteller zurück. Und dieser sorgt für die Wiederverwertung in einem geschlossenen Materialkreislauf, ganz kostenlos für den Auftraggeber. So wird aus FOTOBODEN erneut FOTOBODEN wird FOTOBODEN.

„Wir freuen uns über die sehr positiven Rückmeldungen unserer Kunden dazu“, bilanziert Timo Michalik. In den zwei Jahren, die FOTOBODEN am Markt agiere, sei das veränderte Bewusstsein der Kunden spürbar. „Diese erwarten nicht umsonst verstärkt Konzepte zur Nachhaltigkeit verwendeter Materialien“, so Michalik. „Jeder kann schließlich dazu beitragen, wertvolle Rohstoffe und Energie zu sparen.“

So funktioniert das Recycling von FOTOBODEN

Die sortierten PVC-Bodenbeläge werden zuerst zu Chips von maximal 30 Millimetern zerkleinert. Nach einer magnetischen Metallabscheidung befreit eine Hammermühle die Chips von anhaftenden Estrich- und Kleberresten, die dann abgesiebt werden. Zur anschließenden Feinmahlung wird das PVC-Material mit flüssigem Stickstoff auf eine Temperatur von minus 40°C gekühlt. Durch die Abkühlung verspröden die PVC-Chips kurzzeitig und können so in der Feinmühle zu Partikeln mit einem Durchmesser von maximal 0,4 Millimetern zermahlen werden. Abgefüllt in Big Bags wird das Material dann zur Produktion neuer PVC-Bodenbeläge verwendet.

Quelle: Fotoboden.de

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