Firmennachricht • 18.04.2012
ADLER trifft Vorentscheidung über RFID-Einsatz
Funketiketten sollen Warenverfügbarkeit verbessern und den Umsatz steigern
Die Textileinzelhandelskette Adler Modemärkte AG macht den nächsten Schritt auf dem Weg zu einem flächendeckenden Einsatz der RFID-Technologie in ihrem Retailnetz. Der RFID-Lenkungsausschuss des Unternehmens gab jetzt grünes Licht für die Einführung eines Rolloutpiloten, mit dem alle funktionalen Komponenten des Systems und die Hardware in bis zu vier weiteren Filialen auf Herz und Nieren getestet und optimiert werden sollen. Bisher gab es lediglich einen prototypischen Test im ADLER Modemarkt Weiterstadt, bei dem mit Systemkomponenten verschiedener Lieferanten die RFID-gestützten Prozesse auf Ihre Nachhaltigkeit geprüft wurden.
Die ADLER-Lösung sieht den Einsatz der RFID-Technologie für den gesamten Textilbereich mit Ausnahme einiger Accessoires-Sortimente vor, in der Endstufe insgesamt rund 30 Millionen Teile pro Jahr. Die RFID-Chips werden über die Zulieferer direkt an die Auftragsfertiger und Lieferanten verschickt. Nach dem Kauf der Bekleidung können sie sogleich entfernt werden. Eine integrierte Warensicherungsfunktion (Electronic Article Surveillance, EAS) ist im ADLER-RFID-System enthalten. „Wir versprechen uns von dem System eine wesentlich höhere Bestandsgenauigkeit mit dem Ziel, die am häufigsten gefragten Artikel jederzeit auf der Verkaufsfläche verfügbar zu halten. Daraus erwarten wir nicht nur höhere Umsätze, sondern auch mehr Präsenz und Beratung für unsere Kunden durch unser Servicepersonal“, erklärt ADLER-Projektleiter Roland Leitz. Daneben erwartet ADLER eine Prozessoptimierung über die gesamte Lieferkette, geringeren Schwund sowie leichtere Inventurkontrollen.
Die Entscheidung für den Rolloutpiloten bedeutet auf Seiten ADLER´s auch die Entscheidung über die beteiligten Systemlieferanten, die jetzt nach einer umfangreichen Evaluierung fiel. Danach geht die Adler Modemärkte AG mit folgenden Lieferanten in die nächste Phase: Syspro (Systemintegration, Software), Nedap (Antennen), Odendahldruck (Etiketten), Nordic ID (Handhelds), Toshiba TEC (Drucker) und Tailorit (Projektunterstützung). Die Entscheidung über einen Einsatz in allen 167 ADLER-Modemärkten in Deutschland, Österreich und Luxemburg wird voraussichtlich im Spätsommer 2012 fallen.
Die Adler Modemärkte AG mit Sitz in Haibach bei Aschaffenburg gehört zu den größten und bedeutendsten Textileinzelhändlern in Deutschland. Die Gruppe setzte im Jahr 2011 mit rund 4.400 Mitarbeitern 476,6 Mio. € um und erzielte ein EBITDA von 30,7 Mio. €. ADLER betreibt derzeit 167 Modemärkte, davon 137 in Deutschland, 28 in Österreich, zwei in Luxemburg sowie einen Online-Shop im Internet. Das Unternehmen konzentriert sich auf Großflächenkonzepte über 1.000 m2 Verkaufsfläche und bietet mit zahlreichen Eigenmarken und ausgesuchten Fremdmarken ein breitgefächertes Warensortiment an. ADLER ist dank seiner mehr als 60 Jahre Tradition mit hoher Kundenbindung nach eigenen Erhebungen der Marktführer in dem kaufkraftstarken Segment der Altersgruppe ab 45 Jah
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