Produkt • 01.01.2015
„Automatische Disposition im Zusammenhang mit der Gesteuerten Permanenten Inventur“
DEWAS III und sigma//Store von Superdata
Das Produkt "DEWAS III & sigma//Store: Automatische Disposition mit Gesteuerter Permanenter Inventur" ist im Wettbewerb TOP PRODUKT HANDEL 2014 vom Handelsjournal mit SILBER ausgezeichnet worden.
Die Leser des Handelsjournal haben abgestimmt und Superdata in der Kategorie "Prozessoptimierung" gewählt.
"DEWAS III & sigma//Store: Automatische Disposition mit Gesteuerter Permanenter Inventur" führt zu nachweisbaren Verbesserungen der Fililaprozesse Disposition und Inventur sowie zu deutlicher Nutzensteigerung durch die Erhöhung der Verkaufsbereitschaft bei gleichzeitiger Optimierung der Bestände.
Die Auszeichnung erfolgt im Rahmen der EuroShop 2014 in Düsseldorf.
Automatische Disposition
Typische Ergebnisse der Automatischen Disposition sind Senkung des personellen Aufwands für die Bestellung bis zu 50%, Reduzierung der Bestände um über 20% bei gleichzeitiger Umsatzsteigerung durch Verbesserung der Warenpräsenz. Die Abschriften bei MHD-gefährdeten Artikeln werden deutlich reduziert.
InDEWAS III und sigma//Store wurden speziell für den Einzelhandel geeignete Prognose- und Dispositionsverfahren entwickelt.
Prognoseverfahren (Bedarfsberechnung)
Die Grundidee der Prognose ist die intelligente Gewichtung des historischen Abverkaufs. Die Verfahren sind so angelegt, dass das System selbständig zwischen Langsam- und Schnelldrehern unterscheidet. Bei ungewöhnlichen Absatzverläufen erfolgt eine selbsttätige Anpassung. Spezifische Bedingungen des Lebensmittel-Einzelhandels wie der heterogene Umsatzverlauf innerhalb der Woche oder an/auslaufende Artikel wie Ersatz- und Folgeartikel werden berücksichtigt. Sicherheitsbestände werden aufgrund eines vorgegebenen Servicegrades automatisch berücksichtigt.
Weiterführende Verfahren beziehen die Problematik: Aktionen, verschiebliche Festtage, Saison usw. mit ein. Durch diese Verbesserungen der Verfahren wird eine erhöhte Prognosegenauigkeit erreicht, besonders bei Aktionen werden deutliche Bestandssenkungen bei höherer Warenverfügbarkeit erzielt.
Mengendisposition
Typische Rahmenbedingungen wie mehrere Bestell- und Liefertage je Woche oder die Einräumzeit fließen in die Berechnung von Sicherheitsbeständen nach vorgegebener Verkaufsbereitschaft ein. Per Parameter kann die dynamische Aufrundung auf höhere Bestelleinheiten z.B. von Karton auf Palette gesteuert werden.
Die Bestellabwicklung kann flexibel entsprechend der gewünschten Organisation als reiner Bestellvorschlag (z.B. im Funk-MDE oder auf dem Tablet-PC, der noch manuell bearbeitet werden kann) bis hin zur Automatischen Disposition durch das System erfolgen.
Simulationsprogramme
Zur Überprüfung der Effekte einer automatischen Disposition hat Superdata Simulationsprogramme entwickelt. Die Ausgangsdaten für die Simulation werden über die Statistik-Datenbasis DEWAS III und sigma//Store der Einzelhandelswarenwirtschaft bereitgestellt. Die Einflussfaktoren unterschiedlicher Steuerungsparameter bei Kosten, Bestand und Verkaufsbereitschaft lassen sich so ohne hohen Aufwand schnell und verlässlich überprüfen.
Permanente Inventur
Das Verfahren „Gesteuerte Permanente Inventur" organisiert die systematische und gesteuerte Bestandsaufnahme von Artikeln über das gesamte Geschäftsjahr. Damit kann auf die personal- und kostenintensive Stichtagsinventur verzichtet werden!
Darüber hinaus sind die wichtigsten Vorteile:
- gleichmäßige Verteilung des Zählaufwandes
- Bestandsaufnahme in den Öffnungszeiten bei schwacher Kundenfrequenz
- ständige Kontrolle der Inventurverluste, die rechtzeitig gezielt bekämpft werden können
- jederzeit präzise Bestände für die automatische Disposition, Bestandsanalyen, Bewertung.
Durch die in DEWAS III undsigma//Store mögliche Online-Bestandsführung wird jeder Kassenbon und jede Warenbewegung unmittelbar nach Abschluss in DEWAS III undsigma//Store verbucht. Alle warenwirtschaftlichen Ein- und Ausgänge werden den gesetzlichen Anforderungen gemäß vollständig und detailliert im Journal der Filiale protokolliert (Nachvollziehbarkeit, GDPdU).
Unter Berücksichtigung spezieller Rahmenbedingungen erfolgt die Zählung während der Öffnungszeiten in Phasen geringerer Kundenfrequenz. Die Auswahl der Artikel erfolgt nach definierten Kriterien u.a.:
- Zeitaufwand für die Zählung (Tageskapazität der Mitarbeiter)
- Dringlichkeit und Priorisierung (nach Wert und Inventurdifferenz)
- Aktionsartikel, neue und auslaufende Artikel
Der Mitarbeiter bekommt täglich eine Arbeitsanweisung, welche Artikel zu zählen sind. Um sicherzustellen, dass bis zum Stichtag alle Artikel mindestens einmal gezählt werden, wird der zu erwartende Zählaufwand bis zum Stichtag hochgerechnet.
In DEWAS III bzw. sigma//Store kann die Inventuraufnahme mit weiteren Aktivitäten wie Bestellung, Wareneingang, Umlagerung verknüpft und z.B. mit Funk-MDE-Geräten durchgeführt werden.
Themenkanäle: Warenwirtschaftssysteme (WWS), Prognosesoftware