Firmennachricht • 24.08.2009
Bosch Sicherheitssysteme ist Gründungsmitglied der Initiative Hausnotruf
- Zusammenschluss von Hausnotruf-Serviceanbietern und -Herstellern
- Hausnotruf ermöglicht älteren Menschen, länger in vertrautem Umfeld zu leben
- Positive Erfolgsbeispiele aus europäischem Ausland
Die Initiative Hausnotruf ist ein Zusammenschluss deutscher Hausnotruf-Anbieter und -Hersteller und hat sich das Ziel gesetzt, die Öffentlichkeit über den Nutzen des Hausnotrufs aufzuklären. Durch den Hausnotruf haben ältere Menschen die Chance, möglichst lange in ihrem vertrauten Umfeld mit einem Höchstmaß an Lebensqualität und Sicherheit leben zu können. Dabei möchte die Initiative Hausnotruf unterstützen. Bosch Sicherheitssysteme ist als langjähriger Anbieter von Hausnotrufprodukten Gründungsmitglied der Initiative Hausnotruf. Zum Geschäftsführer der Initiative Hausnotruf wurde Peter Balz, Bereichsleiter Altenhilfe und Einsatzdienste der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., gewählt. Bosch Sicherheitssysteme stellt mit Florian Lupfer-Kusenberg, Internationaler Vertriebsleiter Hausnotruf, den stellvertretenden Geschäftsführer der Initiative.
Der Hausnotruf, den Bosch Sicherheitssysteme unter dem Namen „Haus-ServiceRuf“ vertreibt, bietet die Sicherheit, die für ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden unerlässlich ist. Während eines Notfalls oder bei Unwohlsein reicht das Drücken der Notruftaste des Hausnotrufgeräts oder des Funk-Handsenders. Dadurch wird automatisch eine Sprechverbindung zu einer 24/7 besetzten Hausnotrufzentrale aufgebaut, wo alle wichtigen Informationen zum Hausnotrufkunden hinterlegt sind. Die je nach Bedarf notwendigen Hilfsmaßnahmen werden umgehend eingeleitet und reichen von „Benachrichtigung von Verwandten / Nachbarn“ bis zu „Anfordern des Notarztes“.
Bereits heute sind 20 Prozent der Bevölkerung in Deutschland älter als 65 Jahre – Tendenz steigend. Diese demographische Entwicklung führt zu einer wachsenden Bedeutung des Hausnotrufs. Er unterstützt nicht nur den Wunsch der Menschen, im eigenen zu Hause älter zu werden, sondern kann gleichzeitig auch Aufenthalte in stationären Einrichtungen, wie z.B. Alten- und Pflegeheime, und die damit verbundenen gesamtwirtschaftlichen Kosten vermeiden.
Diese Vorteile des Hausnotrufs nutzen verschiedene europäische Länder, wie beispielsweise Großbritannien, Spanien und die skandinavischen Länder, bereits heute in größerem Umfang als Deutschland. Dort wird der Hausnotruf seitens der Regierungen finanziell stark gefördert und somit einer weitaus größeren Anzahl an älteren Menschen zugänglich gemacht: in Großbritannien nutzen beispielsweise 16 Prozent der über 65jährigen den Hausnotruf, in Deutschland sind es lediglich zwei Prozent.
Um diese Diskrepanz verringern zu können und die Nutzung des Hausnotrufs auch in Deutschland voranzutreiben ist die Unterstützung durch die Bundesregierung ein Schlüsselfaktor. Aus diesem Grund stellte die Initiative Hausnotruf während ihrer ersten Pressekonferenz am 18. Juni 2009 im DRK-Generalsekretariat in Berlin auch die Ergebnisse einer bundesweiten Medienkampagne vor. Im Rahmen dieser Kampagne hatte Dr. Norbert Blüm, Bundesminister a. D. für Arbeit und Sozialordnung sowie Unterstützer der Initiative Hausnotruf, die Bevölkerung zu Beginn des Jahres gefragt: „Wie möchten Sie im Alter leben?“ Von den zahlreich eingegangenen Briefen wurden 100 dieser individuellen Positionen zum Alter ausgewählt und zu einem Buch gebunden. Ein Exemplar dieses Buches mit dem Titel „Wir sehen uns später – 100 Perspektiven zum Leben im Alter“ überreichte Dr. Norbert Blüm an Ministerialdirektor Dieter Hackler, Leiter der Abteilung 3 "Ältere Menschen" im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.