Einheitlich braune Kartons oder wiederverschließbare Plastiktüte – so kommen heiß ersehnte Bestellungen in der Regel bei uns an. Das ist sicher praktisch, wird der schönen Ware, auf die wir uns so freuen, aber meistens nicht gerecht. Speziell wenn die Verpackung auch noch beschädigt ist oder die Lieferung ewig gedauert hat, wird aus Freude schnell Frust beim Online-Shopping.
Um das nachhaltig zu vermeiden, müssen intelligente und vor allem individuelle Logistikkonzepte her, sind sich Jörg Küpper und Robert Konzack von d-log sicher. Und der Erfolg gibt ihnen Recht: Seit der Gründung in 2012 hat sich das Unternehmen rasant zum jungen deutschen Innovationsführer in allen Fragen „rund um die Logistik“ entwickelt. Welche Leistungen die beiden Geschäftsführer ihren Kunden anbieten und wie das Ganze im d-log-Lager abläuft, erzählt uns Robert Konzack im Interview.
Logistik-Dienstleister gibt es viele. Was machen Sie anders als die anderen?
Robert Konzack: Das Thema Logistik wird häufig noch sehr stiefmütterlich behandelt. Frei nach dem Motto „Hauptsache, die Ware kommt irgendwie beim Kunden an.“ Wir verstehen perfekte Logistikprozesse als wichtiges Marketing- und Vertriebsinstrument. Durch eine individuell abgestimmte Strategie verschaffen wir unseren Kunden ein Alleinstellungsmerkmal und damit einen echten Wettbewerbsvorteil.
Welche Leistungen verbergen sich konkret dahinter?
Unser Schwerpunkt liegt klar bei der Logistik für Webshops, Fulfillment und Co-Packing, so etwa beim Display-Bau und bei Konfektionierungen. Darüber hinaus beraten wir Unternehmen zu Themen wie „richtiges Lagerlayout“, „Warenströme“, „Prozesse“ und „Strukturen“. Für unsere Kunden finden wir Lösungen, die sich rechnen und im wahrsten Sinne des Wortes gut ankommen. Die individuellen Anforderungen sind hier entscheidend. Auf Wunsch stellen wir für sie z. B. einzelne Produkte und Komponenten zusammen, konfektionieren, kommissionieren, lagern und versenden. Das funktioniert mit einer Null-Fehler-Performance und einem einzigartigen Auspack-Erlebnis für den Empfänger, womit wir wieder beim Thema Wettbewerbsvorteil wären.
Sie haben kürzlich storelogix zur Lagerverwaltung eingeführt. Warum haben Sie sich im Dschungel der WMS-Anbieter gerade für dieses System entschieden?
Wir haben uns sehr lange mit dem Thema beschäftigt und hatten dementsprechend diverse Anbieter auf unserer Shortlist – von kompletten ERP-Systemen bis zu Lagerverwaltungsprogrammen. Letztendlich haben uns aber alleine die Gespräche mit Roger Kirchhoff und Stefan Graf von common solutions überzeugt. Die beiden haben sofort verstanden, was wir wirklich brauchen. Wir haben demnach nicht einfach eine Software, sondern eine echte Lösung bekommen.
Und wie arbeiten Sie inzwischen mit dem neuen System? Wobei unterstützt Sie die Software?
Wir haben all unsere Kunden und Paketdienstleister in das System integriert. Von der Bestandsführung über das Multi-Order-Picking bis hin zur Anbindung an die Versender arbeiten wir seitdem komplett mit storelogix. Dabei ist für einige Mandanten, speziell die aus dem Lebensmittelbereich, die Möglichkeit der Chargen- und MHD-Verwaltung sehr wichtig. Ganz generell kann ich einfach nur sagen: Unsere Prozesse sind jetzt sauber abgebildet und wir können die Arbeitsabläufe gut bewerten.
Ihr Unternehmen wächst und die Aufträge Ihrer Kunden werden auch immer zahlreicher. Was können Sie uns zum Thema „zukünftige Herausforderungen“ sagen?
Wir wissen heute noch nicht, wie komplex unsere Anforderungen in der Zukunft sein werden. Fakt ist: Wir werden weiter enorm wachsen. Dazu ist es aber zwingend notwendig, dass wir unsere aktuellen und zukünftigen Prozesse stetig verbessern. storelogix kann das und wird daher dauerhaft unser Fundament in der Lagerverwaltung sein. Gerade übrigens auch deshalb, weil wir viele Mitarbeiter mit Handicap haben. Für diese Kollegen ist die einfache Handhabung des Systems wie gemacht. Jeder hat sofort verstanden, wie es funktioniert und arbeitet gerne damit. Alles in allem sind wir von dem WMS komplett überzeugt. Vielen Unternehmen, die wir im Bereich Logistik beraten, haben wir das Warehouse Management-System daher schon empfohlen.