Firmennachricht • 23.01.2008
Erfolgsstory Hindsgaul
Im Jahr 2001 standen beim dänischen Mannequins-Spezialisten Hindsgaul die Zeichen auf Neuanfang. Lars Nielsen nahm als neuer Geschäftsführer seine Arbeit auf. Die Herausforderungen waren groß, denn Hindsgaul hatte es in den vergangenen Jahres versäumt, sich auf die veränderten Anforderungen am Markt einzustellen. Es galt die Firmenstruktur und Firmenpolitik so anzupassen, um den Anforderungen des neuen Jahrtausends gewachsen zu sein, ohne die hohe Qualität und die Positionierung der bestehenden Premium Marke aufzugeben.
Auf den wachsenden Preisdruck durch die asiatischen Mitbewerber reagierte Hindsgaul mit eigenen Fieberglas– Mannequins, die in China gefertigt werden. Die Auslagerung der Produktion nach Fernost gab Hindsgaul die Möglichkeit, auch den wachsenden Markt von preisorientierten Kunden, zu bedienen. Außerdem ermöglichte dieser Schritt eine Preissenkung um durchschnittlich 25 % für das gesamte Sortiment.
Die von Lars Nielsen initiierten Maßnahmen führten Hindsgaul sehr schnell zu neuem Erfolg. Im Jahr 2003 schaffte das Unternehmen den Turnaround und verdreifachte in den folgenden drei Jahren seinen Umsatz.
Gegenwärtig realisiert Hindsgaul in der chinesischen Provinz Guangdong eine eigene Produktionsstätte. Mit dieser sind wesentlich höhere Kapazitätenals in der Vergangenheit realisierbar. Bereits im zweiten Halbjahr 2008 werden die ersten Mannequins von dort ausgeliefert. Dabei setzt Hindsgaul nach wie vor auf bewährte Produktionsmethoden. Auch in China werden die Mannequins im PUR – Rotationsverfahren gefertigt.
Lars Nielsen erläutert hierzu: „Hindsgaul Kunden kaufen wegen unseres Designs und der Qualität. Wir werden deshalb auch in Asien auf unser eigenes Know-how setzen. Zudem werden für die Kunden der Zukunft die Produktionsbedingungen eine entscheidende Rolle spielen. Deshalb ist es uns wichtig, auch in China nach europäischem Standard zu produzieren. Unser Herstellungsverfahren garantiert den Mitarbeitern umweltfreundliche Produktionsbedingungen, die das Tragen von Atemschutz überflüssig machen.“
Die gesamte Entwicklungsabteilung von Hindsgaul verbleit bleibt am dänischen Firmensitz Standort in Malov. Dort erhalten die Mannequins erhalten auch weiterhin ihr individuelles Make-up und die handgefertigten Perücken.
Auf die Veränderungen der Einzelhandelsstruktur, die speziell am deutschen Markt zu beobachten ist, reagiert Hindsgaul mit neuen Vertriebswegen.
Unter dem Motto: „Individuelle Lösungen für individuelle Kunden“, nahm Mads Pedersen 2006 seine Arbeit, als internationaler Salesmanager, auf. Nun will Hindsgaul auch in Deutschland durchstarten. Dafür setzt Hindsgaul auf Thomas Wimmer. Mit dem 38 jährigen Vertriebsprofi, holte Hindsgaul bewusst einen Branchenneuling an Board. Wimmer war zuletzt, in ähnlicher Position, für den Ladenbauer Baukreativ tätig.
Der Umsatzentwicklung am deutschen Markt sieht Wimmer sehr optimistisch entgegen: „Die ersten Gespräche, mit unseren Zielkunden, haben gezeigt, dass Hindsgaul seine Hausaufgaben gemacht hat. Die Preise sind marktgerecht und bezüglich Design und Qualität, zählen wir nach wie vor zu den absoluten Marktführern Auf der Euroshop 2008 werden wir einen exzellenten Auftritt haben. 3 neue Linien werden vorgestellt. Wir arbeiten sehr kundenorientiert und werden uns zielgenau auf die Kundenbedürfnisse einstellen.“
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